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Kongruenzprobleme im Numerus bei Subjekt und Prädikat: Die Termqualität geht vor

  • Numerusinkongruenzen bei Subjekt und Prädikat sind im Deutschen von pragmatischen und diskurssemantischen Faktoren motiviert. Das kann man u.a. dadurch zeigen, dass hier auch bestimmte Verbkategorien wie Wahrnehmungsverben und Modalisierungskontexte wirksam sind. Solche Fälle können zu den Inkongruenzerscheinungen gehören, welche von den normbezogenen Werken als falsch bezeichnet werden. Tatsächlich zeigen sich aber in diesen Erscheinungen sprachübergreifende Sprechstrategien mit dem Anspruch auf universalgrammatische Geltung. Unter dem Gesichtspunkt, dass hier eigentlich Themakongruenz vorliegt und die Termqualität im Subjektsbereich als entscheidender Faktor wirkt, sollte die Frage der sprachlichen Norm auf diesem Bereich neu überdacht werden.

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Metadaten
Author:Richard Schrodt
DOI:https://doi.org/10.1515/9783110193985.231
Parent Title (German):Standardvariation. Wie viel Variation verträgt die deutsche Sprache?
Series (Serial Number):Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache (° 2004)
Publisher:de Gruyter
Place of publication:Berlin [u.a.]
Editor:Ludwig Eichinger
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:2005
Date of Publication (online):2018/09/21
Publicationstate:Veröffentlichungsversion
Reviewstate:(Verlags)-Lektorat
GND Keyword:Deutsch; Kongruenz; Numerus
First Page:231
Last Page:246
DDC classes:400 Sprache / 430 Deutsch
Open Access?:ja
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Grammatikforschung
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt