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Im vorliegenden Beitrag wird die Fallanalyse eines aus einer Kochshow stammenden Beispiels vorgestellt, in welchem gleichzeitig gekocht und erzählt wird. Im Fokus meines Interesses steht erstens die Frage, wie diese beiden parallel ablaufenden und phasenweise miteinander konkurrierenden Aktivitäten, in die die Beteiligten jeweils auf unterschiedliche Weise involviert sind, interaktionsräumlich, beteiligungsstrukturell und zeitlich organisiert werden. Neben der Situierung konkurrierender Aktivitäten (Kochen und Erzählen) in dem von den Akteuren gemeinsam eingenommenen Bühnenraum der Kochshow spielt beim Erzählen ein zweiter Raumaspekt eine zentrale Rolle: die narrative (Re-)Konstruktion eines sinnlich nicht zugänglichen Vorstellungsraums. Die zweite Frage lautet daher, wie der sinnlich nicht zugängliche Vorstellungsraum konstruiert und in welche Beziehung er zum sinnlich zugänglichen, materiell vor- und zuhandenen Wahrnehmungsraum gesetzt wird.
In our study, we investigate the development of grammar-for-interaction in L2 German by one speaker — Nina — over the course of a 12-month sojourn to Germany. We use IL to track the change-in-use of linguistic structures specific to German to investigate the relationship between its linguistic resources and the development of an L2 grammar-for-interaction. We chose four sets of linguistic structures that cover different aspects of German grammar:
– Lexis: the use of the adverb also ‘so’ as a discourse marker
– Syntax and subordinating conjunctions: verb placement following the conjunction weil ‘because’
– Multi-word constructions: Ich weiß nicht “I don’t know” and keine Ahnung “no clue”
– Syntax and complement-taking predicates: Verba sentiendi like glauben “to believe”, denken “to think”, and meinen “to mean”
During the 19th century German became similar to French and English in its general importance. This position was largely due to the influence of the newly reformed system of education and research in which German speaking countries played an important role. Obviously, things have changed since then, the use of German nowadays reflects its status as a large European language, with the international language being English. This change in status is often seen as a fundamental loss. But, taking into account all the prerequisites and historical developments of the linguistic landscape, German has been rather successful. Arguments for this position – and corresponding facts - are presented in the following paper
In der Tat können Sprichwörter – trotz ihrer Kürze – dazu dienen, die komplexesten und vielfältigsten Botschaften auf dennoch prägnante Art und Weise zu transportieren. In dieser Eigenschaft scheint einer der Gründe für die nicht nachlassende Faszination zu liegen, die vom Phänomen ‘Sprichwort’ ausgeht. Die hier geschilderte Kombination aus Prägnanz und Komplexität wird besonders dann evident, wenn man ein Sprichwort nicht in Isolation von seinem Kontext betrachtet – „in der Sammlung ist das Sprichwort tot“ (Röhrich /Mieder 1977, S. 81) –, sondern tatsächliche Verwendungssituationen berücksichtigt.
Eine solche Erfassung von „Sprichwörter[n] in ihrer Gebrauchssituation“ (Röhrich / Mieder 1977, S. 80) ist das zentrale Anliegen des vorliegenden Beitrags, in dem der Fokus auf der Erfassung der Bedeutung und des Gebrauchs deutscher Sprichwörter liegt. Es wird gezeigt, inwiefern man auf der Basis von Korpora, d. h. durch den Rückgriff auf „geronnenes sprachliches Wissen“ (Steyer 2004, S. 92) zu einer auch im Hinblick auf den aktuellen Sprachgebrauch adäquaten lexikografischen Beschreibung von Sprichwörtern gelangen kann.
Despite being an official language of several countries in Central and Western Europe, German is not formally recognised as the official language of the Federal Republic of Germany. However, in certain situations the use of the German language, including the spelling rules, is subject to state regulation (by acts of Federal Parliament or by administrative decisions). This article presents the content of this regulation, its scope, and the historical context in which it was adopted.
In diesem Beitrag werden wir mit einem raumbezogenen Erkenntnisinteresse einen Ausschnitt aus einem Hörfilm analysieren. Unter Hörfilm versteht man einen Spielfilm, der für Sehbehinderte und Blinde mit Audiodeskription, d.h. mit einer Beschreibung bestimmter Aspekte des Visuellen versehen ist.
Wir werden in diesem Beitrag zunächst die zentralen Charakteristika des Hörfilms einführen und danach den Anfang der Hörfilmfassung von "Der Untergang" (Deutschland, 2004) analysieren. Dabei stellen wir uns die Frage, wie die im Hörfilm präsenten Modalitäten - gesprochene Sprache, Musik und Geräusche - Raum als ein multimodales Angebot ausgestalten. Nach der Analyse fassen wir die Mittel der Hörbarmachung des Raumes zusammen und setzen uns abschließend mit den besonderen Implikationen des Hörfilms hinsichtlich der auditiven Konstitution von Raum auseinander.
Vorwort
(2012)
Die traditionell als „schwach“ bezeichneten Maskulina des Deutschen neigen bisweilen dazu, sich dem dominanten, „starken“ Flexionsmuster anzuschließen, insbesondere dazu, im Dativ/Akkusativ Singular endungslos aufzutreten (dem/den Kandidat statt dem/denKandidaten). Formen dieser Art bilden einen klassischen Zweifelsfall. In unserem Beitrag untersuchen wir dieses Phänomen im spontanen, mündlichen Sprachgebrauch im Vergleich mit der Schriftsprache. Dabei gehen wir auch auf die Frage ein, wie sich mündliche und schriftliche Korpusdaten sinnvoll vergleichen lassen. Unsere Auswertung ergibt, dass endungslose Formen in den mündlichen Daten zwar erwartungsgemäß häufiger sind als in den schriftlichen, dass aber auch mündlich die endungshaltigen Varianten noch deutlich überwiegen. Mit Hilfe logistischer Regressionsanalyse untersuchen wir den Einfluss der „Medialität“ (Mündlichkeit vs. Schriftlichkeit) im Zusammenspiel mit bereits bekannten innersprachlichen (u.a. semantischen und phonotaktischen) Steuerungsfaktoren. Der Befund, dass endungslose Formen mündlich weiter verbreitet sind als schriftlich, lässt sich als synchroner Reflex einer allgemeineren diachronen Tendenz des Deutschen zum Abbau substantivischer Kasusflexion auffassen.
Phrasenkomposita wie Wir-machen-lange-auf-Tag werden im vorliegenden Beitrag erstmals hinsichtlich ihres Gebrauchs im gesprochenen Deutsch untersucht. Durch die Kombination von Untersuchungsmethoden aus der Wortbildungs- und Gesprächsforschung wird in unserer auf dem FOLK-Korpus basierenden Studie der Frage nachgegangen, welche Rolle der Bildungstyp in der gesprochenen Sprache spielt und inwiefern sich Charakteristika des mündlichen Gebrauchs (kommunikative Einbettung, intersubjektive Aushandlung von Bedeutung) herausarbeiten lassen. Indem die Ergebnisse unserer Studie explizit zu einer umfassenden Untersuchung von Phrasenkomposita in der medialen Schriftlichkeit in Bezug gesetzt werden, wird eruiert, ob sich die in der gesprochenen Sprache verwendeten Phrasenkomposita von den in der Schriftsprache gebrauchten Bildungen unterscheiden. Insgesamt deuten die Ergebnisse der Pilotstudie darauf hin, dass die Kombination von Wortbildungs- und Gesprächsforschungsperspektive für beide Disziplinen gewinnbringend ist.