TY - CHAP U1 - Buchbeitrag A1 - Schrodt, Richard ED - Eichinger, Ludwig T1 - Kongruenzprobleme im Numerus bei Subjekt und Prädikat: Die Termqualität geht vor T2 - Standardvariation. Wie viel Variation verträgt die deutsche Sprache? N2 - Numerusinkongruenzen bei Subjekt und Prädikat sind im Deutschen von pragmatischen und diskurssemantischen Faktoren motiviert. Das kann man u.a. dadurch zeigen, dass hier auch bestimmte Verbkategorien wie Wahrnehmungsverben und Modalisierungskontexte wirksam sind. Solche Fälle können zu den Inkongruenzerscheinungen gehören, welche von den normbezogenen Werken als falsch bezeichnet werden. Tatsächlich zeigen sich aber in diesen Erscheinungen sprachübergreifende Sprechstrategien mit dem Anspruch auf universalgrammatische Geltung. Unter dem Gesichtspunkt, dass hier eigentlich Themakongruenz vorliegt und die Termqualität im Subjektsbereich als entscheidender Faktor wirkt, sollte die Frage der sprachlichen Norm auf diesem Bereich neu überdacht werden. T3 - Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache - ° 2004 KW - Kongruenz KW - Numerus KW - Deutsch Y1 - 2005 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110193985.231 DO - https://doi.org/10.1515/9783110193985.231 SP - 231 EP - 246 PB - de Gruyter CY - Berlin [u.a.] ER -