430 Deutsch
Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (10)
- Article (3)
- Conference Proceeding (1)
Has Fulltext
- yes (14)
Keywords
- Spanisch (14) (remove)
Publicationstate
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (3)
- Peer-Review (1)
- Verlags-Lektorat (1)
Publisher
- Institut für Deutsche Sprache (2)
- Narr (2)
- Schwann (2)
- de Gruyter (2)
- Dr. Kovač (1)
- Narr Francke Attempto (1)
- Romanistischer Verlag (1)
- Wydawnictwo Uniwersytetu Gdańskiego (1)
Die lexikografische Behandlung von Neologismen aus der Perspektive hispanophoner DaF-Lernender
(2019)
Anhand von einigen medialen Kommunikationsverben wie mailen oder twittern wird das lexikografische Informationsangebot zu Neologismen auf seine Adäquatheit für die fremdsprachige Produktion untersucht. Die Untersuchung erfolgt aus der Perspektive eines spanischsprachigen DaF-Lernenden. Zur Analyse werden sowohl Neologismenwörterbücher und -datenbanken für das Deutsche als auch gängige, bilinguale Online-Wörterbücher für das Sprachenpaar Spanisch–Deutsch gezogen. Die Ergebnisse der lexikografischen Untersuchung werden exemplarisch mit korpusbasierten Daten aus einer Doktorarbeit verglichen. Die Befunde zeigen den Bedarf und die Notwendigkeit auf, die lexikografische Behandlung von (verbalen) Neologismen im spanisch–deutschen Kontext zu optimieren. Dabei soll — insbesondere — die fremdsprachige Textproduktion berücksichtigt werden.
Ausgehend von der engelschen Ergänzungstypologie soll in dem Beitrag die Leistung der Expansivergänzung für valenztheoretisch fundierte Verbanalysen in Verbindung mit bestimmten Verbsubklassen genauer untersucht werden. Eine ausführliche Darstellung der Begriffsgeschichte und der Abgrenzungsproblematik zeigt die Notwendigkeit auf, die semantischen, morpho-syntaktischen und funktionalen Kriterien zur Begriffsbestimmung für inter- und intralinguale Studien integrativ zu erfassen.
Beim Germanistikstudium in Barcelona leben drei Sprachen zusammen, die den akademischen Alltag bestimmen: Spanisch, Katalanisch und Deutsch. Also drei verschiedene Normsysteme, drei Sprachenstandards, mit ihrer zum Teil sehr komplexen Varianz.
Spanisch ist eine von alters her normierte Sprache, der Normierungsprozess des Katalanischen ist ein noch sehr lebendiger und diskutierter Prozess, ganz besonders was die Akzeptanz von Varietäten betrifft. Das Zusammenleben von Spanisch und Katalanisch erzeugt bei den Sprechern sowohl ein erhöhtes Bewusstsein der Arbitrarität der Norm wie auch Haltungen die von Kommunikationswillen und hoher Fehlertoleranz bis hin zu Diskussionen über Sprachverhalten gehen, und die Kompromisse im Sprachverhalten zum normalen Alltag gehören lassen.
Wie funktioniert in einem solchen Kontext das Erlernen der deutschen Sprache, wie wirkt sich die Schwächung der Norm gerade beim Lehren einer Sprache aus? Ist der varianzfreudigere Standard dafür tatsächlich ein Problem? Der Beitrag geht auf die unterschiedlichen Normierungstraditionen der Sprachen, spezifisch auf Spanisch und Katalanisch ein, auf die sprachliche Situation, die sich aus der Koexistenz der beiden Sprachen ergibt, und auf die Art, wie das Lehren von Deutsch und überhaupt das Germanistikstudium in Barcelona damit umgeht und darauf aufbaut.
This article presents a system which allows components of situations referred to by communication verbs to be combined in different ways to yield representations of different reference situation types. These are subsequently used as the basis of a comparison of the corresponding communication verbs in German and Spanish. Verbs referring to the same special reference situation type are shown to constitute a lexical field. Concentrating on the lexical fields of German and Spanish forbid-verbs, specific types of inform-verbs and persuade-verbs, we show that the procedure applied may in principle be used to cover the whole inventory of communication verbs in a bilingual conceptual (i.e. onomasiological) dictionary.