433 Deutsche Wörterbücher
Refine
Year of publication
Document Type
- Article (21)
- Review (9)
- Book (8)
- Part of a Book (6)
- Conference Proceeding (5)
- Contribution to a Periodical (1)
- Part of Periodical (1)
Has Fulltext
- yes (51)
Keywords
- Deutsch (31)
- Wörterbuch (25)
- Rezension (14)
- Computerunterstützte Lexikographie (8)
- Lexikographie (6)
- computerunterstützte Lexikographie (5)
- Institut für Deutsche Sprache <Mannheim> (4)
- Lexikologie (4)
- Deutschland (3)
- Die Welt <Zeitung, Hamburg> (3)
Publicationstate
Reviewstate
- Peer-Review (2)
- (Verlags)-Lektorat (1)
Once a new word or a new meaning is added to a monolingual dictionary, the lexicographer is to provide a definition of this item. This paper focuses on the methodological challenges in writing such definitions. After a short discussion of the central terminology (method and definition), the article describes factors which inform this process: linguistic theories, linguistic and lexicographical methods, and types of definitions. Using the example of elexiko, a dictionary project of the Institute for the German language (IDS) in Mannheim, Germany, the paper finally showcases the compilation of definitions in a monolingual online dictionary of contemporary German.
The Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch (OWID; Online Vocabulaty Information System German) o f the Institut fUr Deutsche Sprache (IDS; German Language Institute) in Mannheim is a lexicographic Internet portal for various electronic diciionary resources that are being compiled as the IDS. It is an explicit goal of OWID, not to present a random collection of unrelated reference works but to build a network of actually related lexicographic products. Hence, the core of the project is the design of an innovative concept of data modelling and structuring. The goal of this granular data modelling is to allow flexible access of each individual lexicographic resource as well as access across diverse dictionary resources. At the same time, fine-grained interconnectedness of all resources should be made possible. Every lexicographic resource within OWID—elexiko, Neologismenwörterbuch, Wortverbindungen online, Schulddiskurs im ersten Nachkriegsjahrzehnt—accomplishes this requirement with regard to data modelling and structuring. The paper explains the underlying consistent concept of the data modelling for the overall heterogeneous lexicographical resources. Also it is shown, how the modelling potential has been converting into the Internet presence of OWID.
In den zwei Jahrzehnten vor dem ersten Weltkrieg standen weite Teile des Südpazifik unter deutscher Verwaltung. Das Deutsche stand hier in einem eng umrissenen geographischen Areal über 700 anderen Sprachen gegenüber, was zu einer besonderen Situation in Bezug auf Sprachenpolitik, Sprachenverhältnisse und Sprachkontakt führte. Ein konkretes Beispiel für kontaktbedingten lexikalischen Einfluss in diesem Kontext bietet die sprachliche Situation auf der pazifischen Insel Nauru. Hier hielten sich zu Anfang des 20. Jahrhunderts etwa zeitgleich zwei deutschsprachige Missionare auf, der Protestant Philip A. Delaporte und der Katholik Alois Kayser; beide trugen aktiv zur Dokumentation und schriftlichen Verwendung des Nauruischen bei. Ein Vergleich der Wörterbücher zeigt jedoch deutliche Unterschiede, v.a. in Bezug auf die Herkunft von Lehnwörtern, Während bei Delaporte in allen auf Nauruisch verfassten schriftlichen Dokumenten eine größere Zahl an deutschen Lehnwörtern auftritt, finden sich bei Kayser an deren Stelle häufig die entsprechenden englisch-basierten Lexeme, sofern die betreffenden Lemmata überhaupt erfasst sind. In der vorliegenden Untersuchung geht es um einen Vergleich der Wörterbücher von Delaporte und Kayser, wobei ergänzend eine Wortliste von Paul Hambruch (1914—15) sowie neuere nauruische Wortlisten (Nauruan Swadesh List 1954, Petit-Skinner 1981) herangezogen werden. Eine zentrale Fragestellung ist, wie sich die Unterschiede zwischen Delaporte und Kayser erklären lassen und welche Schlussfolgerungen aus solchen Unterschieden in der Sprachdokumentation für die weitere Erforschung dieser und vergleichbarer Kontaktsitutationen zu ziehen sind (Zuverlässigkeit bzw. Bewertung linguistischer Dokumente). Dabei kommen auch methodologische Gesichtspunkte zur Sprache, u.a. die Schwierigkeit, eine aussagekräftige und quantitativ ausreichende Datenbasis zusammenzustellen, die eine möglichst zuverlässige Grundlage für die Evaluierung einer solchen historischen Sprachkontaktsituation bieten kann.
Wörterbuch und Literatur
(1999)