430 Deutsch
Refine
Document Type
- Article (2)
- Part of a Book (1)
Has Fulltext
- yes (3)
Keywords
- Indefinitpronomen (3) (remove)
Publicationstate
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (1)
- Peer-Revied (1)
Publisher
- Blackwells (1)
- Buske (1)
- de Gruyter (1)
In diesem Beitrag soll der Frage nachgegangen werden, ob sich feministische Indefinitpronomen, insbesondere die Neuschöpfung frau, in ihrem Gebrauch außerhalb der feministischen Sprachbetrachtung und außerhalb frauenspezifischer Diskurse etabliert haben. Auf der Basis der IDS-Korpora wird der öffentliche Sprachgebrauch neuer Pronomen hinsichtlich ihres Vorkommens sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet, um Aussagen zur Gebrauchsentwicklung treffen zu können. Mithilfe eines korpusanalytischen Werkzeugs werden linguistische Strukturen aufgedeckt, die Verwendungstypisches im Gebrauch des Lexems frau illustrieren. Besonderes Augenmerk erhält die diachrone Untersuchung der kontextuellen Einbettungen des Lexems frau. Dabei spielt sowohl die Extrahierung syntagmatischer Mitspieler mithilfe der softwaregestützten Kollokationsanalyse als auch die linguistische Analyse der Relationen zwischen Begleitwort und Suchwort eine besondere Rolle. Darüber hinaus sollen auch pragmatische und syntaktische Aspekte eruiert sowie Fragestellungen der allgemeinsprachlichen Bewertung feministischer Indefinitpronomen nachgegangen werden.
The article investigates the conditions under which the w-relativizer was appears instead of the d-relativzer das in German relative clauses. Building on Wiese 2013, we argue that was constitutes the elsewhere case that applies when identification with the antecedent cannot be established by syntactic means via upward agreement with respect to phi-features. Corpuslinguistic results point to the conclusion that this is the case whenever there is no lexical nominal in the antecedent that, following Geach 1962 and Baker 2003, supplies a criterion of identity needed to establish sameness of reference between the antecedent and the relativizer.