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In diesem Beitrag versuchen wir darzulegen, unter welchen Umständen introspektive Urteile objektive, quantifizierbare, und empirisch adäquate linguistische Daten sein können. Dazu skizzieren wir, wie die Resultate unserer experimentell erhobenen, relativen Urteilsstudien aussehen, und argumentieren, dass sie eine unverzichtbare Evidenzquelle für die Syntax bilden, weil sie Einsichten in die Architektur der Grammatik erlauben, die mit anderen Mitteln nicht möglich sind.
In diesem Beitrag soll es darum gehen, ob wir mit grammatischen Regeln und Beschreibungen die Vielfalt und Komplexität sprachlicher Kommunikation erfassen können, oder bescheidener, wie weit wir das können. Das Exempel, das ich statuieren möchte, befasst sich mit der Frage: Wie lautet der Genitiv komplexer Eigennamen. Oder genauer: komplexer Personennamen. Oder noch genauer: komplexer Personennamen einer gewissen Struktur. Oder noch genauer? Da sind wir schon mitten im Thema.
Ein Beispiel für das Exempel ist: Gedichte Walthers von der Vogelweides
Und das ist so ziemlich die einzige Variante, die im Beitrag nicht mehr Vorkommen wird. Letztlich wird es dann darum gehen, wie wir mit der Vielfalt umgehen wollen. Sie darstellen oder ignorieren und verschweigen? Doch zum Ignorieren muss man sie erst mal sehen.