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Digital Health und ihre Auswirkungen auf die Interaktion zwischen Patient*innen, Angehörigen und Ärzt*innen

  • Hintergrund: Die digitale Transformation prägt gesellschaftliche Systeme weltweit. Digital Health umfasst verschiedene Bereiche, wie z. B. die Verfügbarkeit und Auswertung von Daten, die Möglichkeit der Vernetzung innerhalb der eigenen Berufs- oder Betroffenengruppe und die Art, wie Patient*innen, Angehörige und Behandler*innen miteinander kommunizieren. Ziel der Arbeit: Digital Health wird mit ihren Auswirkungen auf die Beziehung und die Kommunikation zwischen Patient*innen, Angehörigen und Behandler*innen beleuchtet. Veränderungen, die bereits erkennbar sind, werden beschrieben und Perspektiven aufgezeigt. Methoden: Das Thema wird aus sozialphilosophischer, sprachwissenschaftlicher und ärztlicher Perspektive in folgenden Bereichen exploriert: digitale vs. analoge Kommunikation, Narration vs. Datensammeln, Internet und soziale Medien als Informationsquelle, Raum für Identitätsbildung und Veränderung der Interaktion von Patient*innen, Angehörigen und Behandler*innen. Ergebnisse: Die Erweiterung der Interaktion zwischen Patient*innen und Ärzt*innen auf digitale und Präsenzformate sowie die asynchrone und synchrone Kommunikation erhöhen die Komplexität, aber auch die Flexibilität. Die Fokussierung auf „objektive“ Daten kann den Blick auf die Person mit ihrer individuellen Biografie beeinträchtigen, während digitale Räume die Möglichkeiten zur Identitätsbildung aufseiten der Patient*innen und für die Interaktion deutlich erweitern. Diskussion: Bereits jetzt zeigen sich Vorteile der Digitalisierung (z. B. besseres Selbstmanagement) und Nachteile (Fokussierung auf Daten statt auf die Person). Für den kinder- und jugendärztlichen Bereich bestehen die Notwendigkeiten, professionelle kommunikative Kompetenzen und professionelle Gesundheitskompetenz zu erweitern sowie die Organisation seiner Versorgungseinrichtungen weiterzuentwickeln.

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Metadaten
Author:Sebastian Friedrich, Anna Willems, Rheia Martiny, Arnulf DeppermannORCiDGND, Martin W. SchnellGND, Henriette Högl, Thorsten LangerORCiDGND
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-121279
DOI:https://doi.org/10.1007/s00112-023-01826-3
Parent Title (German):Monatsschrift Kinderheilkunde
Publisher:Springer
Place of publication:Berlin
Document Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2023
Date of Publication (online):2023/09/20
Publishing Institution:Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)
Publicationstate:Veröffentlichungsversion
Reviewstate:Peer-Review
Tag:Arzt-Patient-Beziehungen; Gesundheitskompetenz; Kommunikation; Selbstmanagement; Social Media
GND Keyword:Arzt; Datenauswertung; Digitalisierung; Interaktion; Patient; Vernetzung
Volume:10
First Page:871
Last Page:880
Note:
Dies ist die akzeptierte Manuskriptversion des folgenden Beitrages: Sebastian Friedrich, Anna Willems, Rheia Martiny, Arnulf Deppermann, Martin W. Schnell, Henriette Högl & Thorsten Langer, „Digital Health und ihre Auswirkungen auf die Interaktion zwischen Patient*innen, Angehörigen und Ärzt*innen“, veröffentlicht in „Monatsschrift Kinderheilkunde“, herausgegeben 2023, Springer Nature, vervielfältigt mit Genehmigung von Springer Fachmedien Wiesbaden. Die finale authentifizierte Version ist online verfügbar unter: https://doi.org/10.1007/s00112-023-01826-3.


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DDC classes:400 Sprache / 400 Sprache, Linguistik
Open Access?:ja
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Angewandte Linguistik
Program areas:P1: Interaktion
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt