Semantik
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This chapter discusses major developments in the field of Interactional Semantics. After locating Interactional Semantics within the study of semantics and introducing major contributions to the field, two approaches for studying semantics in interaction are exemplified: The study of meta-semantic practices (in particular, defining) is concerned with actions by which participants clarify local meanings of expressions they are using; the study of interactional histories is concerned with how the accumulation of common ground over a series of interactions affects both lexical choices and the interpretation of the expressions used. The studies show how indexicality, action-orientation, and recipient-design are basic properties of semantic practice in social interaction.
Der Beitrag verfolgt ein doppeltes Ziel, und zwar ein allgemeines und ein spezielles: 1) Das allgemeine Ziel ist es, zu zeigen, dass unter bestimmten Voraussetzungen ein Kleinkorpus (sozusagen ein ‘Korpuskel’) zu tragfähigen Ergebnissen führen kann, punktuell zu genaueren als ein Großkorpus. 2) Das spezielle Ziel ist es, das anhand eines sprachhistorischen Aspekts zu zeigen. Dieser Aspekt ist ein Ausschnitt aus der Entwicklungsgeschichte (man könnte auch sagen Verwicklungsgeschichte) der Modalverben. Dabei soll nicht semasiologisch vorgegangen werden. Die Frage ist also nicht, welche Funktionen sollen, müssen, mögen bzw. ihre älteren Vorläufer wahrnehmen konnten. Die Blickrichtung soll vielmehr die onomasiologische sein. Die entsprechende Frage ist deshalb so zu formulieren: Mit welchen Modalverben oder auch anderen Verben oder komplexeren verbalen Ausdrücken konnten (beispielsweise) semantische Kategorien wie NOTWENDIGKEIT, ERLAUBNIS, MÖGLICHKEIT ausgedrückt werden?
Die nachfolgenden Überlegungen stehen dabei in einem größeren theoretischen Zusammenhang, sie sind Teil des Konzepts der Grammatischen Textanalyse, mit dem eine deszendente syntaktische Analyse vom Text zur Wortgruppe ermöglicht werden soll (Ágel i.Vorb.). In dieser Monografie werden sowohl für klassische Problembereiche der VT, wie z.B. die freien Dative oder die Präpositionalobjekte, als auch für die ‘Lieblingsthemen’ der KxG, wie z.B. Resultativkonstruktionen (inkl. Caused Motion) oder Geräusch(emissions)verben als Fortbewegungsverben, valenztheoretische Lösungen vorgeschlagen. In dem vorliegenden Beitrag müssen jedoch diese größeren Themenbereiche ausgeklammert bleiben.
Wissenschaftliche Grammatiken integrieren Erkenntnisse aus verschiedenen Forschungsfeldern. Dabei können zuvor übersehene Zusammenhänge oder auch Widersprüche aufgedeckt werden. Ob dies auch auf die Frage der Nominalität von Komplementsätzen zutrifft, ist Thema dieses Beitrags. Dazu werden neuere Referenzgrammatiken des Deutschen befragt. Befunde zur Morphologie von Substantiv und Verb, zum Vergleich zwischen Nominalphrasen und (Komplement-)Sätzen sowie zur Semantik der Konstruktionen zeichnen ein uneinheitliches, zum Teil widersprüchliches Bild, was den nominalen Charakter von Komplementsätzen angeht. Eine Nominalitätshierarchie für die verschiedenen Komplementsatztypen wird vorgeschlagen.
Demokratie
(2024)
Meaning in interaction
(2024)
This editorial to the Special Issue on “Meaning in Interaction” introduces to the approach of Interactional Semantics, which has been developed over the last years within the framework of Interactional Linguistics. It discusses how “meaning” is understood and approached in this framework and lays out that Interactional Semantics is interested in how participants clarify and negotiate the meanings of the expressions that they are using in social interaction. Commonalities and differences of this approach with other approaches to meaning are flagged, and the intellectual origins and precursors of Interactional Semantics are introduced. The contributions to the Special Issue are located in the larger field of research.
In diesem Beitrag wird sich mithilfe eines bottom up- sowie bottom down-Verfahrens mit netzwerkartigen Verknüpfungsbeziehungen der Konstruktionen und mit den für die Verlinkung und Vernetzung vorgesehenen Verfahrensmechanismen, wie etwa Fusionierung, Vererbungshierarchien, konstruktioneller Polysemie u.a. sowie mit ihrer Umsetzung in die Praxis auseinandergesetzt.3 Als Ziel strebe ich einen Vorschlag zu einer netzwerkartigen Konstruktionssystematik an, die am Beispiel deutscher Verben zum Ausdruck der Empfindung veranschaulicht wird. Gemeinsamer Nenner aller von mir analysierten Konstrukte ist das Vorhandensein eines Affizierten bzw. Experiencer.
Tilo Weber betont in seinem Beitrag die semantische Relevanz von Ereignissen bzw. Ereigniswissen, die er als eine besondere Form von sog. Frames betrachtet. Letztere lassen sich als heterogene und komplexe Wissensrahmen begreifen, die für lexikalische Einheiten und insbesondere für Verben eine besondere Bedeutung haben. Das kognitiv-funktionalistische Frame-Konzept erlaubt zudem, durchaus im Sinne der Tagung, einen interdisziplinären Zugang, insofern es, wie Weber meint, „ein Bindeglied zwischen Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften sein kann.“
Sprachliche Zweifelsfälle kommen auf allen linguistischen Ebenen vor. Ihre Einordnung erfolgt zumeist nach Systemebene, nach Entstehungsursache oder nach lexematischer Struktur. Sprachlicher Zweifel kann auch nach intra- und interlingualen Aspekten unterschieden werden. Stehen zwei oder mehrere lexikalische Varianten zur Verfügung, kann es zu Unsicherheiten bezüglich des angemessenen Gebrauchs kommen. Nicht nur Muttersprachler*innen sind mit Schwierigkeiten konfrontiert, Zweifelsfälle stellen auch ein Problem bei der Fremdsprachenproduktion dar.
Dieser Band beschränkt sich auf lexikalisch-semantische, flexivische und wortbildungsbedingte Zweifelsfälle und führt interessierte Leser*innen in Fachliteratur und Nachschlagewerke ein. Er streift Fragen der Sprachdidaktik, der Fehler- und Variationslinguistik, denn die Auseinandersetzung mit typischen Zweifelsfällen zeigt auch das Spannungsfeld zwischen allgemeinem Usus und kodifizierter Norm, zwischen Gegenwart und Wandel, zwischen Dynamik, sprachlichem Reichtum und erlernter Bildungstradition.