Korpuslinguistik
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Investigating the history of a language depends on fragmentary sources, but electronic corpora offer the possibility of alleviating the problem of ‘bad data’. However they cannot overcome it totally, and crucial questions thus arise of the optimal architecture for such a corpus, the problem of how representative even a large corpus can be of actual language use at a particular time, and how a historical corpus can best be annotated and provided with tools to maximize its usefulness as a resource for future researchers. Immense strides have been made in recent years in addressing these questions, with exciting new methods and technological advances. The papers in this volume, which were presented at a conference on New Methods in Historical Corpora (Manchester 2011), exemplify the range of these developments in investigating the diachrony of languages as distinct as English, German, Latin, Spanish, French and Slovene and developing appropriate tools for the analysis of historical corpora in these languages.
Die Nutzung von Korpora hat die Grammatikforschung in den letzten Jahren wirkungsvoll vorangebracht und birgt immer noch großes Potenzial. Korpora vermitteln Einsichten in den Sprachgebrauch und ermöglichen es, auch Phänomenen auf die Spur zu kommen, die in der Grammatikografie bisher unbeachtet blieben. Die Beiträge zur Dritten Internationalen Konferenz Grammatik und Korpora (Mannheim 2009) thematisieren zum einen korpusgestützte grammatische Untersuchungen zu verschiedenen Sprachen, zum anderen übereinzelsprachlich ausgerichtete methodologisch-korpuslinguistische Ansätze. Einblicke in laufende Forschungsvorhaben runden den Band ab, der sowohl für Grammatiker mit Interesse an korpuslinguistischen Methoden als auch für Korpuslinguisten gedacht ist, die grammatiktheoretische Fragen nicht ignorieren wollen.
Die im Folgenden dargestellte korpusgesteuerte Methode "UWV-Analysemodell" wurde auf der Basis der Forschungen zu usuellen Wortverbindungen (UWV) (vgl. Steyer 2000, 2003, 2004, Steyer/Lauer 2007, Brunner/Steyer 2007, Steyer 2008, Steyer demn.) und zahlreicher, exhaustiver Analysen in den letzten Jahren entwickelt. Ziel war ein empirisches Vorgehensmodell, das es ermöglicht, die Differenziertheit und Vernetztheit von Wortverbindungen auf verschiedenen Abstraktionsebenen ausgehend von Kookkurrenzdaten angemessen darzustellen. Daher ging es in dieser Arbeitsphase nicht darum, usuelle Wortverbindungen des Deutschen möglichst umfassend und in großer Menge zu inventarisieren, sondern die "innere Natur" von Wortverbindungen zwischen Varianz und Invarianz mit unterschiedlichen Graden an lexikalischer Spezifiziertheit sowie ihre wechselseitigen Verbindungen im Detail zu erfassen und zu beschreiben.