Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (3861)
- Article (2371)
- Book (919)
- Part of Periodical (292)
- Review (253)
- Other (130)
- Conference Proceeding (118)
- Working Paper (56)
- Report (32)
- Doctoral Thesis (18)
Language
- German (8078) (remove)
Keywords
- Deutsch (4641)
- Wörterbuch (524)
- Korpus <Linguistik> (516)
- Rezension (413)
- Rechtschreibung (368)
- Grammatik (353)
- Sprachgebrauch (332)
- Sprachgeschichte (301)
- Linguistik (297)
- Konversationsanalyse (293)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (2834)
- Zweitveröffentlichung (1369)
- Postprint (149)
- Erstveröffentlichung (6)
- (Verlags)-Lektorat (4)
- Hybrides Open Access (2)
- Preprint (2)
- Ahead of Print (1)
- Verlags-Lektorat (1)
- Verlagsveröffentlichung (1)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (3361)
- Peer-Review (719)
- Verlags-Lektorat (79)
- Peer-review (30)
- Qualifikationsarbeit (Dissertation, Habilitationsschrift) (22)
- Review-Status-unbekannt (8)
- (Verlags-)Lektorat (7)
- Abschlussarbeit (Bachelor, Master, Diplom, Magister) (Bachelor, Master, Diss.) (6)
- Peer-Revied (4)
- Verlagslektorat (4)
Publisher
- de Gruyter (1224)
- Institut für Deutsche Sprache (1056)
- Schwann (638)
- Narr (468)
- Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) (247)
- De Gruyter (220)
- Niemeyer (180)
- Lang (165)
- Narr Francke Attempto (162)
- Winter (122)
Ziel dieses Beitrags soll es sein, den Absentiv in seinen semantischen und syntaktischen Besonderheiten zu analysieren sowie ihn von anderen Konstruktionen, insbesondere dem Progressiv, abzugrenzen. Dabei beziehe ich mich unter anderem auf die Arbeiten von de Groot (2000), Krause (2002), Vogel (2007) und Abraham (2008), die die aktuellen Ansätze zu einer Analyse des deutschen Absentivs repräsentieren. Um über das empirische Material hinaus, welches das Internet sowie Hörbelege liefern, an Daten über den Absentiv und seinen Gebrauch zu gelangen, wurde eine Befragung von deutschen Muttersprachlern vorgenommen. Darin wurden anhand eines Fragebogens fünfzehn unterschiedliche Szenarien geschildert. Die Probanden (insgesamt 30 deutsche Muttersprachler im Alter zwischen 21 und 63) waren aufgefordert, entweder einen teilweise vorgegebenen Satz zu vervollständigen oder zwei Sätze dahingehend zu beurteilen, welcher ihnen plausibler erscheint. In wieder anderen Szenarien wurde erwartet, dass die Befragten die Reaktion schildern, mit der sie auf eine vorgegebene Situation reagieren würden. Desweiteren werden die Ergebnisse einer Korpusstudie eingebunden, die 2008 am Institut für Deutsche Sprache durchgeführt wurde. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden sämtliche Progressivbelege aus dem COSMAS-II-Korpus extrahiert sowie alle Absentivbelege für eine 589 Verben umfassende Liste und in einer Datenbank gespeichert.
Onlinewörterbücher in der Wörterbuchkritik : ein Evaluationsraster mit 39 Beurteilungskriterien
(2010)
Im Rahmen dieses Aufsatzes wird erstmals der Versuch eines möglichst umfassenden und dem neuen Wörterbuchtypus der Onlinewörterbücher (OWB) angepassten Kriterienkatalogs zur Wörterbuchkritik vorgestellt. Greifen doch hier nicht in vollem Umfang die – wenn auch wahrlich gut ausgearbeiteten – Evaluationsraster für Printwörterbücher. Denn: „The Internet will ultimately influence lexicography, along with all fields of knowlegde.“ (Carr 1997, S. 219). Es ergeben sich folglich für OWB eine Reihe von Mehrwerten: ‘Hypertext’ verändert den gesamten strukturellen Aufbau von Texten, bricht deren Linearität auf, fragmentiert Texte in kleinere Informationseinheiten und stellt diese in ein Netz aus Knoten und Links, durch das sich der Leser seinen eigenen Weg bahnt (Huber 2003, S. 15, 45; Kuhlen 1991, S. 20f., 124; Storrer 2000a, S. 213ff.). Diese "Interaktivität" ermöglicht die Manipulierbarkeit von Hypertexten, eine Eigenschaft, welche Benutzern durch die Möglichkeit, eigene Lesewege einzuschlagen, eine aktivere Rolle bei der Rezeption zuweist (Kuhlen 1991, S. 12ff.; Sager 2000, S. 589). "Multimedia" als weiterer Mehrwert erlaubt außerdem die Implementierung von Text, Bildern und weiteren neuen Formen der Informationsvermittlung wie Film, Ton, Animation und Simulation (Sager 2000, S. 588f.). Ergo hat sich im Rahmen des Wechsels vom Printwörterbuch zum OWB nicht nur ein Wandel des Mediums vollzogen (Abschied vom eigentlichen Buch), sondern auch eine Wandlung innerhalb der Textsorte Wörterbuch als Nachschlagewerk. Dieser Veränderung muss in einigen Punkten eine Modifizierung oder auch Augmentation der Bewertungskriterien folgen. Dies gilt es im Rahmen des neuen Kriterienkatalogs zu verdeutlichen.
Die Rolle des für die Entwicklung der modernen europäischen Sprachen entscheidenden Neulatein, sein zurückverweisender Beitrag zur sprachlichen Erneuerung von Latein und entlehntem Griechisch einerseits, sein zukunftweisender Beitrag zur sprachlichen Neuerung andererseits – eben durch diesen Prozess von „Reinigung und Fixierung“ auf einer in gewissem Maße normierten Basis, dann durch die einschneidend systemerweiternde Etablierung von Graecolatein und neoklassischer Lehn-Wortbildung – sollte am Beispiel der "itis"-Lehnwörter und der Lehn-Wortbildungsprodukte mit -itis dargestellt werden. Mit ihren fachsprachlichen Teilen versteht sich die Arbeit auch als kleine Teiluntersuchung zur Bedeutung des Latein auf allen seinen Sprachstufen für die Vermittlung von Wortschatz und Wissen der griechischen Antike.
In der vorliegenden Arbeit soll ein Überblick über zentrale Gebiete der Prosodie des Lettischen und des Deutschen gegeben werden. Dabei werden Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen beiden Sprachen besonders berücksichtigt. Im Mittelpunkt der Beschreibung stehen die zentralen prosodischen Kategorien Quantität, Akzent und Ton. Quantität wird für Einzellaute und Silben, Akzent und Ton werden für Wörter und Äußerungen behandelt. Für beide Sprachen wird detailliert auf die Vokalinventare und die Silbenstruktur eingegangen.
Die Duden-Ontologie hat mittlerweile eine mehr als 10-jährige Geschichte, von denen ich hier verschiedene Aspekte vorstellen möchte. Zu Beginn stand die Vision alle Duden-Werke in einer zentralen Quelle zu speichern, aus der heraus alle bisherigen und je nach Bedarf auch neue Werke in verschiedenen Formaten und für verschiedene Medien weitgehend automatisch produziert werden können. Darüber hinaus sollten auch sprachtechnologische Produkte diese Quelle nutzen und so von einer permanenten Pflege und kontinuierlichen Überarbeitung und Ergänzung der zentralen Ressource unmittelbar profitieren können. In diesem Papier werde ich zunächst die Motivation und die Ziele erläutern, die uns zu Beginn des Projektes veranlasst haben, uns in dieses Abenteuer zu stürzen. Aus diesen Motiven und Zielen leiteten sich die Anforderungen an die Datenmodellierung ab. Das daraus resultierende Datenmodell werde ich kurz darstellen und anschließend auf die Implementierung eingehen. Zum Schluss gehe ich auf den Einsatz des Wissensnetzes in der Verlagspraxis ein.
Das Kicktionary ist ein dreisprachiges (deutsch-englisch-französisches) elektronisches Wörterbuch der Fußballsprache. Es basiert auf einem Korpus von geschriebenen Fußballberichten und (in geringerem Umfang) gesprochenen Fußballkommentaren und nutzt die Ideen der Framesemantik (Fillmore 1982, Fillmore et al. 2003) sowie der lexikalischen Relationen (Fellbaum 1998) zur Strukturierung des Wortschatzes. Verschiedene Aspekte der Erstellung, Präsentation und Nutzung des Kicktionary sind in Schmidt (2008, 2009 und 2010) dargestellt. Im vorliegenden Beitrag konzentriere ich mich auf die Frage, welche Datenmodelle und welche Datenformate zur Modellierung des Wortschatzes im Kicktionary zum Einsatz kamen. Zu diesem Zweck möchte ich einleitend zunächst mein Verständnis dieser drei Begriffe – Datenmodell, Datenformat und Modellierung – näher erläutern.
Im vorliegenden Beitrag soll der Aufbau einer maßgeschneiderten XML-Modellierung für ein Wörterbuchnetz erläutert werden. Diese Schriftfassung beruht auf einem gleichlautenden Vortrag, der auf dem ersten Arbeitstreffen des DFG-Netzwerks "Internetlexikografie" in Mannheim im Mai 2011 gehalten wurde. Der Beitrag ist als Werkstattbericht zu verstehen, d. h. als praktisch orientierter Blick sowohl darauf, wie wir unsere Modellierung für OWID konzipiert haben, welche Konsequenzen dies für die lexikographische Arbeit sowie für die Recherchemöglichkeiten der Nutzer hat, als auch darauf, welche Vor- und Nachteile wir bei diesem Modellierungsansatz sehen. Der vorliegende Beitrag bietet damit keine umfassende theoretische Auseinandersetzung mit verschiedenen Möglichkeiten der Modellierung. Lediglich im folgenden Kapitel werden die Grundzüge des Modellierungsansatzes kurz erläutert und es wird auf entsprechende weiterführende projektbezogene Literatur verwiesen.
Einleitung
(2011)
In diesem Beitrag soll zunächst der Hintergrund des DWDS-Wörterbuchs dargestellt werden. Im zweiten Abschnitt erfolgt eine kurze Charakterisierung des im DWDS-Wörterbuch verwendeten Kollokationsbegriffs. Dessen Einbettung in die Wörterbuchstruktur des DWDSWörterbuchs wird im dritten Abschnitt beschrieben. Das eigentliche digitale Herzstück der Kollokationsbeschreibung im DWDS-Wörterbuch ist das DWDS-Wortprofil, eine auf syntaktischer Analyse und statistischer Auswertung basierende automatische Kollokationsextraktion, deren Grundlagen und Qualität in Abschnitt 4 dargestellt werden. In Abschnitt 5 soll anhand einiger Beispiele illustriert werden, wie die Arbeitsteilung der automatischen Kollokationen und der lexikographischen Intuition in der täglichen lexikographischen Arbeit aussieht. Schließlich geben wir im letzten Abschnitt einen Ausblick auf die künftige Arbeit.
Im vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse aus zwei Benutzungsstudien präsentiert, die zum Wörterbuch elexiko im Januar bzw. März 2011 realisiert wurden. Wörterbuchbenutzungsforschung für ein neu konzipiertes, noch im Aufbau befindliches, umfangreiches Onlinewörterbuch zur deutschen Gegenwartssprache wie elexiko ist bislang nur in geringem Umfang durchgeführt worden.Dabei ist der Bedarf an Klärung der Benutzerbedürfnisse und -meinungen insgesamt groß. Solch eine Klärung kann einerseits als Bestätigung von Entscheidungen, die für Inhalt und Präsentation des Wörterbuchs getroffen wurden, dienen. Sie dient andererseits aber auch als Anregung für deren Verbesserung auf der Grundlage nicht vermeintlicher, sondern tatsächlicher Bedürfnisse und Meinungen zur Wörterbuchbenutzung.