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Normalfall Movierung: Geschichte und Gegenwart des generischen Maskulinums in Prädikativkonstruktionen

  • Der Beitrag betrachtet movierbare Personenbezeichnungen, die in einem Prädikativum mit Bezug auf ein weibliches Subjekt gebraucht werden (Typ sie ist Käufer/Käuferin). In solchen Fällen ist neben der Verwendung der movierten Personenbezeichnung auch die ihrer maskulinen Basis möglich, wobei zum tatsächlichen Gebrauch der beiden Varianten bisher widersprüchliche Angaben und kaum Daten vorlagen. Diese Untersuchung ergibt, dass die Movierung in der Prädikativkonstruktion seit dem Ahd. der Normalfall war und ist. Allerdings lassen sich einige Nischen ausmachen, in denen unmovierte Bezeichnungen etwas frequenter sind: Der mit Abstand höchste Wert findet sich bei weiblicher Selbstreferenz, während Maskulina bei weiblichen Subjekten der dritten Person Singular mit einer Ausnahme weitgehend unüblich sind. Diese Ausnahme ist der offizielle Sprachgebrauch der damaligen DDR. Öffentlichkeitsgerichtete Texte des 20./21. Jh., die nicht aus der DDR stammen, zeigen einen vermutlich gesellschaftlich bedingten Rückgang der sowieso schon seltenen unmovierten Formen ab Mitte der 1970er-Jahre.

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Metadaten
Author:Kristin KopfORCiDGND
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-120419
DOI:https://doi.org/10.1515/jbgsg-2023-0014
ISSN:1869-7046
Parent Title (German):Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte
Publisher:de Gruyter
Place of publication:Berlin
Document Type:Article
Language:German
Year of first Publication:2023
Publishing Institution:Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) [Zweitveröffentlichung]
Publicationstate:Zweitveröffentlichung
Reviewstate:Peer-Review
Tag:Korpus; Movierung; Prädikativum; Prädikatsnomen; Wortbildung; generisches Maskulinum
GND Keyword:Deutsch; Diachronie; Modalität; Personenbezeichnung; Selbstbezüglichkeit; Synchronie
Volume:14
Issue:1
First Page:196
Last Page:226
DDC classes:400 Sprache / 400 Sprache, Linguistik / 400 Sprache
Open Access?:ja
BDSL-Classification:Grammatik
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Program areas:G1: Beschreibung und Erschließung Grammatischen Wissens
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt