Aber Luther hätte es missfallen. Zur Revision der Lutherbibel (2017)
- Im September 1522 erschien in Wittenberg „Das newe Testament Deutzsch“ mit einer Auflage von über 3.000 Stück und war binnen einer Woche ausverkauft. Martin Luther, der auf dem Titelblatt auf eigenen Wunsch nicht erwähnt wird, hatte die Übersetzung auf der Wartburg in nur elf Wochen angefertigt und wenig später fünf Wochen lang mit seinem Kollegen und Freund, dem Gräzisten Philipp Melanchthon, insbesondere im Hinblick auf die griechische Urfassung bearbeitet. Die Geschichte der Revisionen der Lutherbibel beginnt im gleichen Jahr – schon für den Nachdruck im Dezember hat Luther dieses so genannte „Septemberevangelium“ an vielen Stellen revidiert. In Teilen erschien danach seine Übersetzung des Alten Testaments, 1534 die vollständige Übersetzung der Bibel. Luther korrigierte den Bibeltext unablässig weiter bis zur Ausgabe von 1545, der Lutherbibel „letzter Hand“.
Author: | Hartmut Günther |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:mh39-68566 |
ISSN: | 0178-644X |
Parent Title (German): | Sprachreport |
Publisher: | Institut für Deutsche Sprache |
Place of publication: | Mannheim |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of first Publication: | 2017 |
Date of Publication (online): | 2017/12/19 |
Publicationstate: | Veröffentlichungsversion |
Reviewstate: | (Verlags)-Lektorat |
GND Keyword: | Bibel <Luther>; Deutsch; Geschichte; Luther, Martin; Übersetzung |
Volume: | 33 |
Issue: | 4 |
First Page: | 12 |
Last Page: | 18 |
DDC classes: | 400 Sprache / 430 Deutsch |
Open Access?: | ja |
BDSL-Classification: | Deutsche Sprachgeschichte |
Linguistics-Classification: | Sprachgeschichte |
Journals: | Sprachreport / Sprachreport 33 (2017) |
Licence (German): | ![]() |