400 Sprache, Linguistik
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Politisches Positionieren ist eine elementare sprachliche und soziale Praxis. Wo und wie wir uns und andere in der Gesellschaft verorten, ist eine alltäglich verhandelte Frage. Positionierungen werden dabei sowohl explizit thematisiert und kontrovers diskutiert als auch beiläufig durch sprachliche Praktiken hervorgebracht. Im Zentrum von Positionierungen stehen Aushandlungen sozialer Identität. Doch nicht nur persönliche Identitäten werden durch Positionierungen konstituiert, stabilisiert oder umgedeutet, auch die Gesellschaft ist durch die sprachlichen Positionierungspraktiken ihrer Mitglieder unmittelbar oder mittelbar betroffen.
Die Beiträge des Bandes betrachten diese Schnittstelle zwischen Interaktion und Diskurs aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven und erörtern, wie Positionierungen vollzogen werden, ob bzw. inwiefern sie politisch sind und in welchen wechselseitigen Zusammenhängen sie zu gesellschaftlichen, sozialen und politischen Arrangements und Ordnungen stehen.
Syntactic theory has tended to vacillate between implausible methodological extremes. Some linguists hold that our theories are accountable solely for the corpus of attested utterances; others assume our subject matter is unobservable intuitive feelings about sentences. Both extremes should be rejected. The subject matter of syntax is neither past utterance production nor the functioning of inaccessible mental machinery; it is normative - a system of tacitly grasped constraints defining correctness of structure. There are interesting parallels between syntactic and moral systems, modulo the key difference that linguistic systems are diverse whereas morality is universal. The appropriate epistemology for justifying formulations of normative systems is familiar in philosophy: it is known as the method of reflective equilibrium.