Refine
Document Type
- Part of a Book (22)
- Book (3)
Language
- German (25)
Has Fulltext
- yes (25)
Is part of the Bibliography
- no (25)
Keywords
- Wörterbuch (25) (remove)
Publisher
- Schwann (25) (remove)
Das Wörterbuch : Artikel und Verweisstrukturen : Jahrbuch 1987 des Instituts für Deutsche Sprache
(1988)
Resümee der Tagung
(1983)
Korpora und Belegsammlungen
(1978)
Während früher die Verwendung von Textcorpora, die mehr sind als eine bloße Satz—Belegsammlung, für den Aufbau von Wörterbüchern sehr umstritten war, scheint inzwischen — wie die 1975 bis 1977 in Bad Homburg veranstalteten Colloquien “ Projekt eines neuen großen Wörterbuchs der deutschen Sprache” zeigten — Einigkeit darüber zu bestehen, daß ein Textcorpus für die lexikographische Praxis nützlich, wenn nicht gar unentbehrlich ist. Wir möchten durch diese Arbeit einen Beitrag zur Begründung dieser These leisten, indem wir den Nutzen eines Textcorpus sowie die Möglichkeiten seiner Auswertung für die Zwecke der Lexikographie aufzeigen sowie einige Bedingungen nennen wollen, die eine für die Lexikographie brauchbares Corpus erfüllen muß. Im weiteren sollen die Befunde einiger gemeinsprachlicher sowie fachsprachlicher Wörterbücher über das Lexem Angst den Ergebnissen einer Corpusauswertung gegenübergestellt und diese wiederum in einem abschließenden Kapitel als Materialien für einen Wörterbuchartikel vorgestellt werden.
Im ersten Teil dieses Beitrags soll untersucht werden, wie einige Psychologen die Beziehungen ihrer Fachsprache zur Gemeinsprache und zu anderen Fachsprachen berücksichtigen. Im zweiten Teil soll die gleiche Fragestellung anhand einer exemplarischen Untersuchung in psychologischen Wörterbüchern dargestellt werden. In beiden Fällen werden solche Lexeme herangezogen, die Angstgefühle auf verschiedene Weise bezeichnen können. Nicht behandelt wird das Lexem Angst, auf das in dem auch in diesem Band abgedruckten Beitrag “ Ausblicke auf eine em pirisch fundierte Lexikographie” ausführlich eingegangen wird.
Es soll hier von dem Kulturgut Wörterbuch die Rede sein. Es soll also gefragt werden, was dieses Gut in der Welt gilt und was es uns Deutschen gilt. Schließlich soll die Frage aufgeworfen werden, ob wir uns mit den Wörterbüchern, die es jetzt von der deutschen Sprache gibt, zufrieden geben können und welche Art Wörterbuch für die Zukunft nötig ist.
Ich habe Sie im folgenden über den Plan eines neuen großen Wörterbuchs der deutschen Gegenwartssprache zu informieren. Der Bericht gibt den vorläufigen Stand von Überlegungen wieder, die in jüngster Zeit angestellt worden sind; er stellt ein "Vorplanungsstadium" dar und ist entsprechend allgemein und wohl auch Zukunftsmusik. Trotzdem glaubten wir, diesen Plan schon heute in diesem frühen Stadium hier vorstellen zu sollen. Die Begründung liegt zum einen darin, daß eine Idee der Vorjahrestagung Konsequenzen gehabt hat. Zum zweiten haben wir angesichts des hohen Grades an Komplexität und Problematik des Unternehmens die Hoffnung, durch weitere Belebung der fachinternen und öffentlichen Diskussion einen größeren Kreis von Interessierten zu finden, die in den denkbaren weiteren Stadien der Entwicklung mitdenken und die Arbeit mit weiterführen helfen. “Denn” — so schon Christoph Ernst Steinbach 1724 — "vor einen ist es ein unmögliches Werck".
Probleme der Lexikologie und Lexikographie : Jahrbuch 1975 des Instituts für deutsche Sprache
(1976)
Gegenstand der folgenden Überlegungen ist das "Lexikon der deutschen Lehnwortbildung", an dem gegenwärtig ein fünfköpfiges Team von Sprachwissenschaftlern am Institut für deutsche Sprache (Mannheim) arbeitet. Ich werde zum einen versuchen, dieses (nach einer Phase der lexikologischen
und metalexikographisehen Beschäftigung mit dem Thema "LWB im Deutsehen" seit etwa Mitte 1985 laufende Vorhaben umrißhaft vorzustellen und in der gegenwärtigen deutschen Wörterbuchlandschaft zu situieren; zum anderen will ich - und das etwas intensiver - auf bestimmte konzeptionelle
und praktische Aspekte der Makro-, Medio- und Mikrostruktur im thematisierten Wörterbuch eingehen.