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Dieser Beitrag geht auf die 2010 erschienene Dissertation „Migration, Sprache und Rassismus“ des Verfassers zurück. Dort untersucht er mit ethnografischen und gesprächsanalytischen bzw. -rhetorischen Methoden den kommunikativen Stil von zwei mehrheitlich türkischstämmigen, akademischen Gruppen der zweiten Migrantengeneration in Deutschland. Im Fokus der Studie steht das Milieu der „emanzipatorischen Migranten“, die ethnische Zuschreibungen wie „Türken“, „Kurden“, Italiener“ etc. ablehnen und sich als (kultur-)politische Initiativen gegen Diskriminierung und für gleiche Bürgerrechte einsetzen. Als Fallstudie für diese soziale Welt analysiert der Autor die Mannheimer Gruppe der „Unmündigen“. Sein Erkenntnisinteresse richtet sich auf die Fragen, welche rhetorischen Verfahren die Beteiligten im Umgang mit Diskriminierungs- und Marginalisierungserfahrungen entwickelt haben und wie sie in ihrer gruppeninternen Kommunikation auf das Türkische und das Deutsche in ihrem Sprachrepertoire zurückgreifen. Im vorliegenden Artikel wird auf den letztgenannten Aspekt eingegangen und untersucht, welche Formen und Funktionen die deutsch-türkische Variationspraxis der „emanzipatorischen Migranten“ aufweist.
Deutsches Fremdwörterbuch
(2013)
Dictionary portals
(2013)
Dass die Brüder Grimm in ihrer Zeit Herausragendes geleistet haben, steht außer Frage. Aber welche Bedeutung hat ihr Schaffen heute noch? Die vielen verschiedenen Facetten ihres Wirkens beweisen eindrucksvoll, dass ein Bild der Grimms als weltfremde, gegenwartsabgewandte Einsiedler ein Stereotyp ist, das auch aus moderner Perspektive keinen Bestand hat. Im Gegenteil - Leben und Werk, Denken und Handeln der Brüder war stets von Offenheit, Kontakt und Grenzüberschreitung gekennzeichnet und war damit wegweisend auch für die Entwicklungen in einer Welt des 21. Jahrhunderts.
Der vorliegende Aufsatz handelt von der Struktur, Funktion und Qualität der objektsprachlichen lexikographischen Beispielangaben in den einsprachigen Wörterbüchern der pädagogischen Lexikographie des Deutschen. Als empirische Basis der Untersuchung fungieren vier Wörterbücher für den DaF-Unterricht: Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache in seiner aktuellen Auflage von 2010, De Gruyter Wörterbuch Deutsch als Fremdsprache in der einzigen Auflage von 2000, Verben in Feldern von 1986 und VALBU – Valenzwörterbuch deutscher Verben vom Jahr 2004. Anhand einer ermittelten gemeinsamen Basis von 50 Lemmata werden zum einen Überlegungen zu der zu entwerfenden Theorie des lexikographischen Beispiels angestellt und zum anderen metalexikographische Reflexionen der aktuellen Beispielpolitik dieser vier Wörterbücher gegeben.
In literate societies linguistic competence includes speaking as well as writing. Talking and writing are rather different activities, therefore one should expect that in foreign language teaching (and especially in german-as-foreign-language teaching) both parts are included in equal proportions. However, the practise of teaching shows that written language is dominant and spoken language lives a shadow existence (section 1). In the following I will give five reasons as to why spoken language stands in the background and why it is such a bulky and clumsy subject (section 2). After which I will characterise two points of view one can take in regards to the magnitude of the differences between spoken and written language (section 3) and I will describe some of the central differences (section 4). Finally, 1 will formulate some consequences of this study for foreign language teaching, and I will argue that the difficulties connected with spoken language should be confronted, as in my opinion spoken language is an indispensable part of foreign language teaching (section 5).
Die bekanntesten Märchenerzähler der Deutschen - und doch reicht die Wirkung der weltberühmten Brüder viel weiter: Tatsächlich zählen Jacob und Wilhelm Grimm zu den produktivsten Sprachforschern ihres Jahrhunderts.
Sie kamen der Entstehung der germanischen Sprachen auf die Spur, und sie schufen mit dem »Deutschen Wörterbuch« das umfangreichste Nachschlagewerk zur deutschen Sprache überhaupt.
Wissenschaft verstanden sie dabei als Dienst an der Gesellschaft: In all ihren Arbeiten war immer auch der Gedanke an Aufklärung, Sprachkultur und Volksbildung lebendig. Die Brüder Grimm - Pioniere deutscher Sprachkultur des 21. Jahrhunderts gibt einen aufschlussreichen Überblick über das Wirken der Grimms, vermittelt Einblicke in zwei außergewöhnliche Forscherleben und zeigt, wie ihre Ideen und Konzepte bis heute aktuell geblieben sind.
Die „Datenbank für Gesprochenes Deutsch“ (DGD2) ist ein Korpusmanagementsystem im Archiv für Gesprochenes Deutsch (AGD) am Institut für Deutsche Sprache. Über die DGD2 werden Teilbestände des Archivs (Audioaufnahmen gesprochener Sprache, sowie zugehörige Metadaten, Transkripte und Zusatzmaterialien) der wissenschaftlichen Öffentlichkeit online zur Verfügung gestellt. Sie enthält derzeit knapp 9000 Datensätze aus 18 Korpora. Die DGD2 ist das Nachfolgesystem der älteren „Datenbank Gesprochenes Deutsch“ (ab hier: DGD1, siehe Fiehler/Wagener 2005). Da die DGD1 aufgrund ihrer technischen Realisierung mittelfristig kaum wartbar und erweiterbar ist, wurde die DGD2 auf eine neue technische Basis gestellt und stellt insofern keine direkte Weiterentwicklung der DGD1 dar, sondern eine Neuentwicklung, die freilich einen Großteil der Datenbestände und Funktionalität mit der DGD1 teilt. Die DGD2 wurde der Öffentlichkeit erstmals in einem Beta-Release im Februar 2012 zugänglich gemacht. In diesem Beitrag stellen wir die Datenbestände, die technische Realisierung sowie die Funktionalität des ersten offiziellen Release der DGD2 vom Dezember 2012 vor. Wir schließen mit einem Ausblick auf geplante Weiterentwicklungen.
Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit verschieden Methoden zur Erhebung von perzeptuellen Prominenzurteilen von naiven Hörern im Deutschen. Es werden zwei Experimente vorgestellt, die sich zum einen mit der Verwendung von verschiedenen Skalen, zum anderen mit der Verwendung von unterschiedlichen Bewertungsebenen zur Beurteilung von perzeptueller Prominenz beschäftigen. Die Ergebnisse zeigen, dass Ergebnisse von Studien, welche auf unterschiedlichen Erhebungstechniken beruhen nicht ohne weiteres vergleichbar sind. Die Arbeit untersucht außerdem die Effekte einer Normalisierung der Prominenzurteile. Die Dissertation schließt mit einem Ausblick für zukünftige Studien. Hierbei werden hauptsächlich die vielfältigen Interaktionen von verschiedenen Quellen und dem Kontext bei der Beurteilung der perzeptuellen Prominenz adressiert.
Der Beitrag analysiert die Strukturen der Inhaltsdistribution im Microblogging-System Twitter. Den Ausgangspunkt hierfür bildet eine Fokussierung der Medienforschung auf Produktion und Rezeption von „User Generated Content“ im Social Web, die ebenso wie die Annahme einer „freien“ Wahl von Themen- und Informationsquellen im Web hinterfragt werden soll. Die zentrale These lautet hierbei, dass nicht nur Nutzerinnen und Nutzer über die Verteilung der Inhalte bestimmen, sondern in hohem Maße auch Algorithmen. Im Konzept der selektiven Distribution werden die typischen Distributionsmodi sowie deren Erzeugungsmechanismen herausgearbeitet und dargestellt. Die medienethische Verantwortung für die Verteilung der nutzergenerierten Inhalte liegt (auch) bei den Medienunternehmen, die die Macht über algorithmische Distributionsstrukturen haben. Die Unternehmen geraten dadurch, wie abschließend argumentiert wird, in einen Konflikt zwischen wirtschaftlichen Interessen und gesellschaftlicher Verantwortung. Aus der Analyse ergeben sich Forderungen nach mehr Transparenz der algorithmischen Distributionsprinzipien sowie mehr Kontrollmöglichkeiten für die User.
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit einer Dimension der Pragmatik, die in grammatischen Beschreibungen, die man als Versuch der Beschreibung des Standarddeutschen verstehen kann, meist weitgehend ausgeblendet wird: dem Informationsstatus von Diskursreferenten. Dieser beeinflusst die Realisierungsform und die syntaktische Funktion von Nominalphrasen sowie die Wahl von Verben und syntaktischen Konfigurationen. Aus diskurspragmatischen Anforderungen ergibt sich, dass in spontaner Konversation auftretende Sätze stark dazu tendieren, dem Muster einer Preferred Argument Structure (Du Bois 1987; 2003a; 2003b) zu folgen, und sich so entscheidend von introspektiv entstandenen Beispielsätzen in Grammatiken unterscheiden. Diese zeichnen sich häufig durch eine hohe Informationsdichte und entsprechende syntaktische und lexikalische Mittel aus, die in der Alltagssprache als äußerst markiert auffallen würden. Die vorgestellte Studie zeigt, dass es im spontan gesprochenen Deutsch statistisch sichtbare Präferenzen zur Realisierung von neuen und vorerwähnten Referenten in bestimmten syntaktischen Funktionen gibt und welche syntaktischen ‚Strategien‘ Sprecher verwenden, um eine unmarkierte und damit pragmatisch angemessene Verteilung der Information zu erreichen. Die Ergebnisse sind für einen pragmatisch orientierten Standard deshalb wichtig, weil sie darauf verweisen, dass Verben und syntaktische Funktionen neben anderen semantischen und pragmatischen Merkmalen auch mit informationsstrukturellen Assoziationen versehen sind, die in eine vollständige Beschreibung dieser sprachlichen Mittel einbezogen werden sollten. Auch für didaktische Zwecke sind diese Aspekte relevant, da nicht jede grammatisch korrekte Formulierung auch diskurspragmatisch angemessen ist.
Die Wortbildungsangaben im Online-Wörterbuch und wie Nutzer sie beurteilen – eine Umfrage zu elexiko
(2013)
Der vorliegende Beitrag betrachtet das Thema der Wortbildung im Online-Wörterbuch aus der Perspektive der Wörterbuchbenutzer. Zunächst werden an einzelnen Beispielen die unterschiedlichen Angabebereiche im Internetwörterbuch und die verschiedenen Arten der Wortbildungsangaben aufgezeigt, auf die ein Wörterbuchbenutzer beim Nachschlagen stoßen kann (Kap. 2). Daran anschließend werden mit elexiko und BZVelexiko kurz die beiden Projekte vorgestellt, die an den Mannheimer Nutzerumfragen beteiligt waren. Schließlich werden die Ergebnisse zweier Online-Befragungen präsentiert, die Anfang 2011 am Institut für Deutsche Sprache durchgeführt wurden und an denen insgesamt über 1 100 Personen teilnahmen. In diesem Kontext stehen dabei allein die Teilergebnisse zum Thema Wortbildung im Mittelpunkt (Kap. 3). Ein Ausblick auf die weitere geplante Forschung rundet den Beitrag ab (Kap. 4).
An explanatory model of spoken interview structure is proposed. The structure of an interview consists of quanta that are groups of turns. This structure is determined by the interviewer's intentional structure, whereas the latter depends on the interviewer's knowledge structure. A classification of communicative intentions is proposed, distinguishing between local intentions that are derived from the global intention, and underived, spontaneous local intentions.
This paper contributes to the discussion on best practices for the syntactic analysis of non-canonical language, focusing on Twitter microtext. We present an annotation experiment where we test an existing POS tagset, the Stuttgart-Tübingen Tagset (STTS), with respect to its applicability for annotating new text from the social media, in particular from Twitter microblogs. We discuss different tagset extensions proposed in the literature and test our extended tagset on a set of 506 tweets (7.418 tokens) where we achieve an inter-annotator agreement for two human annotators in the range of 92.7 to 94.4 (k). Our error analysis shows that especially the annotation of Twitterspecific phenomena such as hashtags and at-mentions causes disagreements between the human annotators. Following up on this, we provide a discussion of the different uses of the @- and #-marker in Twitter and argue against analysing both on the POS level by means of an at-mention or hashtag label. Instead, we sketch a syntactic analysis which describes these phenomena by means of syntactic categories and grammatical functions.
Die Erforschung der historischen Entwicklung der politischen Metapher ist einer der sich sehr intensiv entwickelnden Stränge der Kognitiven Linguistik, die die Metapher als die wichtigste mentale Operation, als die Weise des Welterkennens, der Weltstrukturierung, -bewertung und -erklärung ansieht. Der Mensch äußert mittels Metaphern nicht nur seine Gedanken, sondern es geht viel mehr darum, dass er die Metaphern denkt und die Welt durch die Metaphern erschafft, in der er lebt. Zu Metaphern greifend ist der Mensch bestrebt, im Kommunikationsprozess das im Bewusstsein des Adressaten existierende sprachliche Weltbild zu modulieren. Der Diskursansatz in der Untersuchung der politischen Kommunikation bedeutet die Analyse jedes konkreten Textes mit Berücksichtigung der politischen Situation, in der der Text entsteht, und der Wechselbeziehung mit anderen Texten. Die Metapher wird erforscht unter Berücksichtigung der Zielsetzungen, der politischen Ansichten und personellen Eigenschaften des Autors, der spezifischen Wahrnehmung des Textes durch verschiedene Menschen, sowie der Rolle, die dieser Text im System der politischen Texte und darüber hinaus im politischen Leben des Landes spielen kann.
Editorial
(2013)
Ein Volk lernt um
(2013)
Der Aufsatz diskutiert die Syntax und Semantik von Konstruktionen im Deutschen mit es- und präpositionalen Korrelaten wie "Leo bedauert es, dass Mia krank ist" oder "Leo freut sich darüber, dass Mia gesund ist". Er argumentiert gegen Breindls (1989), Sudhoffs (2003, i.Vorb.), und Freys (2011) Homonymiehypothese, nach der es-Korrelate und präpositionale Korrelate sich jeweils in unterschiedliche syntaktische Kategorien aufsplitten. Es wird eine uniforme Analyse präsentiert, die generell ein Korrelat als eine Proform ansieht, die auf ein abstraktes Objekt referiert. Letzteres ist entweder eine Aussage σ, auf die ein eingebetteter Deklarativsatz oder das Radikal eines eingebetteten wenn- oder ob-Satzes referiert, oder es handelt sich bei ihm um eine kontextgegebene Aussage μ, die eine Antwort auf die eingebettete w-Frage darstellt. Die uniforme Analyse offeriert syntaktische und semantische Erklärungen für die Beobachtungen, die zu der Homonymiehypothese geführt haben.
Einleitung
(2013)
Einleitung
(2013)
Dropping out of overlap is a frequent practice for overlap resolution (Schegloff, 2000, Jefferson, 2004) in interaction, as it re-establishes the “one-at-a-time” principle of the turn-taking system (Sacks et al., 1974). While it is appropriate to analyze the practice of dropping out of overlap as a verbal and thus audible phenomenon, a close look at video data reveals that withdrawing from an action trajectory is also an embodied practice. Based on a fine-grained multimodal analysis (C. Goodwin, 1981, Mondada, 2007a, Mondada, 2007b) of videotaped interactions in French, this paper illustrates how overlapped speakers organize the momentary suspension of their action trajectory in visible ways. Indeed, participants do not instantly withdraw from their action trajectory when they stop talking. By using bodily resources, they are able to display continuous monitoring of the availability of their co-participants and of the next possible slot for resuming their suspended action. I therefore suggest analyzing the drop out of overlap as the first step of withdrawal, as definitive, embodied withdrawal can occur later, or, in case of resumption, not at all. Consequently, my paper analyzes withdrawal as a good example of strengthening the analytic concept of embodiment with regard to turn-taking practices in interaction.
Erweiterungsnomen
(2013)
Ethik und Sprachkritik
(2013)
Der Beitrag zeichnet im ersten Teil die historische Entwicklung ethnischer und polyethnischer Sprechweisen im Deutschen nach und skizziert die verschiedenen Transformationen ihrer indexikalischen Bedeutung. Im zweiten Teil des Beitrags wird anhand von Daten aus Stuttgart diskutiert, ob es sich bei den heute verwendeten polyethnischen Markern um Komponenten eines sozialen Stils oder um eine emergente neue Varietät handelt.
Sexual harassment severely impacts the educational system in the West African country Benin and the progress of women in this society that is characterized by great gender inequality. Knowledge of the belief systems rooting in the sociocultural context is crucial to the understanding of sexual harassment. However, no study has yet investigated how sexual harassment is related to fundamental beliefs in Benin or West African countries. We conducted a field study on 265 female and male students from several high schools in Benin to investigate the link between sexual harassment and measures of ambivalent sexism, gender identity, and rape myth acceptance. Almost half of the sample reported having experienced sexual harassment personally or among peers. Levels of sexism and rape myth acceptance were very high compared to other studies. These attitudes appeared to converge in a sexist belief system that was linked to personal experiences, the perceived probability of experiencing and fear of sexual harassment. Results suggest that sexual harassment is a societal problem and that interventions need to address fundamental attitudes held in societies low in gender equality.
Extending the possibilities for collaborative work with TEI/XML through the usage of a wiki system
(2013)
This paper presents and discusses an integrated project-specific working environment for editing TEI/XML-files and linking entities of interest to a dedicated wiki system. This working environment has been specifically tailored to the workflow in our interdisciplinary digital humanities project GeoBib. It addresses some challenges that arose while working with person-related data and geographical references in a growing collection of TEI/XML-files. While our current solution provides some essential benefits, we also discuss several critical issues and challenges that remain.
The choice of an accentual or pronouncing variant of a borrowed proper name poses a serious problem for journalists, who have to decide upon the choice of a variant while on air. This problem is just as serious for codifiers, the compilers of pronouncing dictionaries used by radio and TV journalists.
Forschungsdatenmanagement in den Geisteswissenschaften am Beispiel der germanistischen Linguistik
(2013)
Die Kernaufgabe des Instituts für Deutsche Sprache (IDS) ist die Erforschung und Dokumentation der deutschen Sprache. Dazu sammelt und archiviert das IDS einen umfangreichen Bestand an Forschungsprimärdaten in Form von Korpora der geschriebenen und gesprochenen Sprache sowie Sekundärdaten, wie zum Beispiel lexikographische Ressourcen. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den Datenbestand des IDS und die laufenden Forschungskooperationen im Bereich der Langzeitarchivierung. In diesem Kontext wird das im Aufbau befindliche Langzeitarchivdes IDS mit seiner Architektur, den zugrundeliegenden Prinzipien zur Daten- und Metadatenmodellierung sowie den daraus abgeleiteten Erfassungsprozessen vorgestellt. Der Beitrag schließt ab mit einem Ausblick auf die Herausforderungen und Perspektiven des Forschungsdatenmanagements aus Sicht der germanistischen Linguistik.
Freezing in it-clefts
(2013)
In what follows I would like to do three things. First, I want to show that what we have been talking about as urban youth language is actually quite durable, both historically and biographically, so something like ‘youth style’ doesn’t really work as a label. Second, I shall argue that we would do better just talking about ‘contemporary urban vernaculars’, though, third, I would like to nest this in a broadly practice-theory perspective that I will elaborate on in the last part of my talk.
I will start with some data.
In the present article I have decided to focus on the analysis of one of the most "traditional", but still fast-developing and ever-changing type of advertising – on the analysis of advertising in the press. The more my colleagues, students, and I try to analyse, scrutinise and describe particular aspects of advertising, the more obvious it is that to make this analysis authentic and reliable from the theoretical point of view and important from the practical point of view, it is necessary to suggest a universal approach to the study.