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This paper discusses the advantages and disadvantages of the combination of automated information and lexicographically interpreted information in online dictionaries, namely elexiko, a hypertext dictionary and lexical data information system of contemporary German (http://www.owid.de/ elexiko_/index.html), and DWDS, a digital dictionary of 20,h century German (http://www.dwds.de). Examples of automatically derived information (e.g. automatically extracted citations from the underlying corpus, lists on paradigmatic relations) and lexicographically compiled information (e.g. information on paradigmatic partners) are provided and evaluated, reflecting on the need to develop guidelines as to how computerised information and lexicographically interpreted information may be combined profitably in online reference works.
Some structures in printed dictionaries also occur in online dictionaries, some do not occur, some need to be adapted whereas new structures may be introduced in online dictionaries. This paper looks at one type of structure, known in printed dictionaries as outer texts. It is argued that the notions of a frame structure and front and back matter texts do not apply to online dictionaries. The data distribution in online dictionaries does not only target the dictionary articles. There are components outside the word list section of the dictionary. These components are not always texts. They could e.g. also be video clips. Consequently the notion of outer texts in printed dictionaries is substituted by the notion of outer features in online dictionaries. This paper shows how outer features help to constitute a feature compound. The outer features in eight online dictionaries are discussed. Where the users guidelines text is a compulsory outer text in printed dictionaries it seems that an equivalent feature is often eschewed in online dictionaries. A distinction is made between dictionary-internal and dictionary-external outer features, illustrating that outer features can be situated in other sources than the specific dictionary. More research is needed to formulate models for online features that can play a comprehensive role in online dictionaries.
Dieser Beitrag behandelt primäre, sekundäre und tertiäre Quellen in der Lexikographie und beschreibt insbesondere ihre Nutzung für die Erarbeitung des deutschsprachigen Online-Wörterbuches elexiko. Anhand verschiedener Beispiele wird die lexikographische Praxis im Umgang mit sehr unterschiedlichen Quellen in diesem Projekt deutlich. Zugleich wird über die unterschiedlichen Definitionen von ‘Quelle’ in der Sprachwissenschaft wie in den Geschichtswissenschaften nachgedacht.
Für Nutzer(innen) wie für Verleger von CD-ROM-Wörterbüchern ist die Frage nach deren Qualität wichtig. Aus praktischen Verlagserfahrungen heraus werden im Folgenden Kriterien für eine qualitätvolle Publikation von Wörterbüchern auf CD-ROM entwickelt und zugleich Chancen und Probleme der elektronischen Publikation thematisiert.
Rezension von: Jarmo Korhonen (Hg.): Von der mono- zur bilingualen Lexikografie für das Deutsche
(2002)
elexiko (www.elexiko.de) ist ein am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim entstehendes Online-Wörterbuch zur deutschen Sprache. Die methodische Basis für die redaktionelle, lexikografische Erarbeitung von Wortartikeln ist das Prinzip der Korpusbasiertheit. Voraussetzung für dessen methodische Umsetzung ist, dass für jedes Stichwort (und seine Lesarten) Belege in ausreichender Anzahl und Qualität im elexiko-Korpus vorhanden sind. Um das zu gewährleisten wurde auch die Stichwortliste komplett neu erstellt, und zwar auf der Basis von Korpora des geschriebenen Deutsch seit 1946. Im ersten Teil des Beitrags werden grundsätzliche Gedanken zur Erarbeitung einer adäquaten Stichwortkonzeption im Rahmen eines Online-Wörterbuches dargelegt, Sonderfälle und Ausnahmen vorgestellt sowie die Vorgehensweise bei der korpusbasierten Erstellung der elexiko-Stichwortliste skizziert.
The lexicography of German
(2020)
This chapter discusses the main dictionaries of the German language as it is spoken and written in Germany, and also German as it is spoken and written in Austria, Switzerland, the eastern fringes of Belgium, and South Tyrol. It also briefly describes Pennsylvania German. Corpora and other language resources used in German dictionary-making are also presented. Finally, there is a discussion of some current issues in German lexicography, as well as future prospects.
elexiko ist ein im Aufbau befindliches Online-Wörterbuch, d. h. es ist ständigen Änderungen in Form von Korrekturen oder Ergänzungen unterworfen. Diese betreffen sowohl die Stichwortliste als auch die lexikografischen Angaben. In diesem Beitrag sollen einige kleinere konzeptionelle Entscheidungen und offene Fragen, die in den anderen Beiträgen in diesem Sammelband noch nicht thematisiert wurden, zusammengefasst werden.
Vorwort
(2008)
Vorwort
(2011)
Vorwort
(2014)
Wortbildung
(2005)
Beginnend mit der Vergangenheit, nämlich mit einem Rückblick auf die allgemeine Konzeption für die Wortbildungsangaben in elexiko, einem im Aufbau befindlichen Online-Wörterbuch zum Gegenwartsdeutschen, wird in dem Beitrag anhand einiger Beispiele aus elexiko-Wortartikeln gezeigt, wie die Angaben zur Gebildetheit der Stichwörter in elexiko gegenwärtig umgesetzt sind und wie die vorhandenen Recherchemöglichkeiten in diesem Bereich ausgebaut werden könnten. Anschließend wird erläutert, um welche anderen Angaben die Angabe zur Gebildetheit des Stichwortes zukünftig ergänzt werden kann, wobei dies auf die Frage der Lemmatisierung von Wortbildungselementen in elexiko beschränkt bleibt. Zugleich stellen einige Beispiele mit Wortbildungsangaben aus anderen Online-Wörterbüchern eine Vergleichsbasis für elexiko dar. Insgesamt will der Beitrag anhand verschiedener Einblicke in die Praxis der Erarbeitung von Wortbildungsangaben in Online-Wörterbüchern dazu beitragen, sowohl Praxis wie Theorie solcher Angaben im elektronischen Wörterbuch zu diskutieren.
In diesem Beitrag geht es um Fragen der Benutzerführung in lexikografisch-lexikologischen Portalen, und zwar inbesondere um die Portale OWID (Mannheim) und „Wörterbuch-Portal“ (Berlin). Diese werden mit ihrer jeweiligen Konzeption sowie ihrem technischen Aufbau vorgestellt und dann aus Benutzersicht bewertet. An Vorschläge für die Weiterentwicklung dieser Angebote schließen sich einige grundsätzliche Überlegungen zur Zukunft lexikografischer Portale an.
This survey describes the practice of dictionary criticism in German philological periodicals. It focuses on reviews of general dictionaries of contemporary German as well as of historical dictionaries of German. Our results show that only a few reference works are reviewed by only a small group of reviewers, and different volumes of dictionaries are not necessarily reviewed systematically. On the criteria for the selection of the reviewed dictionaries one can only speculate. All in all, this rather unsystematic review practice can be interpreted as a disregard of the work of lexicographers, as a neglect of the interests of potential dictionary users, and as a sad disinterest of philologists in lexicographic work.
Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer Onlinebenutzungsstudie zur Funktion und Rezeption von Belegen im einsprachigen deutschen Onlinewörterbuch elexiko vor. Diese werden vor dem Hintergrund allgemeiner metalexikographischer und konzeptioneller Überlegungen interpretiert, ein Ausblick führt zu weiteren relevanten Fragestellungen.
Will man im Deutschen einen andauernden, noch im Verlauf befindlichen Vorgang (z. B. den, dass Sie gerade diese Zeilen lesen) ausdrücken, könnte es standardsprachlich von Ihnen als Leser dieser kleinen Sprachbetrachtung z. B. heissen: Sie sind gerade dabei zu lesen. Oder: Sie sind beim Lesen. Oder: Genau in diesem Moment lesen Sie. In der gesprochenen Sprache (und nicht nur dort) kann man aber auch hören (bzw. lesen): Sie sind gerade am Lesen. Dieser letzte Satz interessiert uns hier, denn an ihm scheiden sich die Geister. Vielen Sprechern gilt diese so genannte Verlaufsform nicht als standard-sprachlich korrekt, sie ordnen sie der regionalen (nämlich insbesondere westdeutschen) Umgangssprache zu und würden sie des-halb im geschriebenen Deutsch vermeiden. Anderen wiederum ist die Verlaufsform völlig vertraut, sie bewerten sie nicht als ungrammatisch oder falsch und zögern auch nicht, sie im schriftlichen Kontext zu verwenden. Auch die Grammatiken zum Gegenwartsdeutschen sind sich in der Beurteilung dieser Ausdrucksweise nicht einig. Im Folgenden will ich zunächst die Verlaufsform in ihrer Bildungs-und Verwendungsweise vorstellen, diesen Befund mit dem Beleg-material in der DUDEN-Sprachkartei und einer anderen Datenbank zum Gegenwartsdeutschen vergleichen, einen Blick auf die sich wandelnde Einschätzung dieses Phänomens in der DUDEN-Grammatik werfen und schliesslich erläutern, wie die Dudenredaktion Sätze wie Sie sind gerade am Lesen heute bewertet.