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One major issue in the accomplishment of contrasts in conversation is lexical choice of items which carry the semantic Ioad of the two states of affair which are represented as being opposed to one another. These items or expressions are co-selected to be understood as being contrastively related to each other. In this paper, it is argued that the activity of contrasting itself provides them with a specific local opposite meaning which they would not obtain in other contexts. Practices of contrastingare thus seen as an example of conversational activities which creatively and systematically affect situated meanings. Basedon data from various genres, such as meetings, mediation sessions and conversations, the paper discusses two practices of contrasting, their sequential construction and their interpretative effects. It is concluded that the interpretative effects of conversational contrasting rest on the sequential deployment oflinguistic resources and on the cognitive procedures of frame-based interpretation and constructing a maximally contrastive interpretation for the co-selected expressions.
Der eine Friseur geht dem Handwerk des Haareschneidens nach. Der andere hält sich für einen kreativen Künstler, der die Grenze zwischen dem zivilisierten Menschen und seiner ungebändigten Natur kultiviert. Ob bewusst oder unbewusst – jeder Friseur positioniert sich irgendwo zwischen diesen beiden Polen. Und das spiegelt sich insbesondere auch sprachlich wider – in den Benennungen der jeweiligen Friseursalons. Das Branchentelefonbuch von Berlin listet 1324 Namen auf. Und offenbart dabei interessante Namensbildungsmuster ...
Die Umsetzung der ersten konzeptuellen Arbeit für das Projekt ProGr@mm wurde im April 2001 begonnen. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch der Projektverbund PortaLingua(http://www.portalingua.uniessen.de) ins Leben gerufen, in welchem 13 unterschiedliche Projekte der Sprach- und Kommunikationswissenschaften bundesweit kooperierten. Außer den hochschulspezifischen Inhalten und dem Interesse an E-Learning war den Projekten gemeinsam, dass sie aus Drittmitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung über einen Zeitraum von drei Jahren finanziert wurden. Die meisten der 13 Projekte werden nach der Anschubfinanzierung durch das Bundesministerium weiterentwickelt oder zumindest weitergepflegt. Neben den Universitäten Bielefeld, Chemnitz, Dresden, Erfurt, Essen, Halle, Münster und Oldenburg war das Mannheimer Institut für Deutsche Sprache mit zwei Projekten im Projektverbund PortaLingua vertreten: mit GAIS, dem GesprächsAnalytischen InformationsSystem (siehe S. 20-23 in diesem Heft) und mit ProGr@mm, der propädeutischen Grammatik. Seitdem engagiert sich das IDS mit diesen Projekten auch im wissenschaftlich-sprachdidaktischen Bereich, der in verschiedenen Studiengängen der germanistischen Sprachwissenschaft von Bedeutung ist.
Ein wirkungsvoller Umgang mit Texten spielt in unserer Kommunikationsgesellschaft eine zentrale Rolle. Sei es in der Schulausbildung, im Studium, im Berufsleben oder im Alltag – wir sind ständig mit Texten konfrontiert, die wir produzieren oder verstehen müssen. Produktion und Rezeption von Texten stiften individuelle und soziale Identität. Nach welchen Kriterien aber beurteilen wir einen Text als gelungen oder misslungen? Warum sind manche Texte unverständlich? Welche Faktoren sorgen für Verständlichkeit, und was passiert in unserem Gehirn, wenn wir einen Text zu verstehen versuchen? Diese und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt der 41. Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache (IDS), die vom 15. - 17. März 2005 in Mannheim stattfand und von mehr als 450 Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus 26 Ländern besucht wurde.