Refine
Year of publication
- 2005 (7) (remove)
Document Type
- Part of a Book (5)
- Article (2)
Language
- German (7)
Has Fulltext
- yes (7)
Keywords
- Deutsch (6)
- Standardsprache (3)
- Bedeutung (1)
- Derivation (1)
- Diminuierung (1)
- Diminutiv (1)
- Englisch (1)
- Europäische Sprachen (1)
- Grammatik (1)
- IDS Mannheim (1)
Publicationstate
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (1)
- Verlags-Lektorat (1)
Publisher
- De Gruyter (2)
- Institut für Deutsche Sprache (1)
- Lang (1)
- Winter (1)
- de Gruyter (1)
Die deutsche Standardsprache hat sich durchgesetzt. Sie ist weithin zur Sprache eines öffentlichen und gehobenen Alltags geworden. Dadurch erweitern sich die Anforderungen, die an eine so verwendete Sprachform gestellt werden. Im Gefolge dessen wird eine Art von Variation sichtbar, die dazu zwingt, über die normative Geltung der Konventionen, denen dabei gefolgt wird, nachzudenken und möglichst Übereinkunft herzustellen. In dieser Phase der Verbreiterung der Basis für standardsprachliches Interagieren stehen dabei nicht nur grammatische und ähnliche sprachliche Regelmäßigkeiten zur gesellschaftlichen Diskussion, sondern nicht zuletzt Textkonventionen, die unser situativ und textsortenspezifisch angemessenes Agieren leiten. Von deren Wandel ist im zweiten Teil des Beitrags exemplarisch die Rede.
Deutsch in Österreich
(2005)
Der Artikel geht anhand des Deutschen in Österreich der Frage nach, welche Aussagekraft und Relevanz das Reden von ,nationalen Standardsprachen’ im deutschen Sprachraum hat - auch und gerade für Deutsch als Fremdsprache. Dies wird insbesondere an einem Wortschatzausschnitt diskutiert - nicht zuletzt deswegen, weil hier einschlägige Unterschiede mit am deutlichsten hervortreten. Es zeigt sich, dass im österreichischen Deutsch die Distanz zwischen den regiolektalen Varietäten und dem überregional verwendeten Standard wesentlich geringer ist als in Deutschland, wo die größere regiolektale Heterogenität zu einer geringeren Toleranz gegenüber regionalen Substandardeigenheiten geführt hat. Die Unterschiede rechtfertigen allerdings auf der lexikalischen Ebene keine grundsätzlichere Abgrenzung zwischen beiden nationalen Varietäten.