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Einleitung
(2018)
Einleitung
(2019)
Der vorliegende Band „Sprachinstitutionen und Sprachkritik“ weist eine unmittelbare Verbindung zu den ersten drei Bänden unserer Handbuchreihe und der Frage auf, wie sich das viel diskutierte und diskursiv konstituierte Konzept der sprachlichen Normierung und Standardisierung einer Nationalsprache im Vergleich der Sprachkulturen entwickelt hat und wie es sich aktuell wandelt. Diese Gesichtspunkte lassen aufschlussreiche Verbindungen zum ersten Handbuchband „Sprachnormierung und Sprachkritik“ erkennen, aber auch zum zweiten („Standardisierung und Sprachkritik“) und zum dritten Handbuchband („Sprachpurismus und Sprachkritik“).
Ein CERN der deutschen Sprache. Überlegungen zu einem Dokumentationszentrum der deutschen Sprache
(2019)
Editorial
(2011)
Discourse segmentation is the division of a text into minimal discourse segments, which form the leaves in the trees that are used to represent discourse structures. A definition of elementary discourse segments in German is provided by adapting widely used segmentation principles for English minimal units, while considering punctuation, morphology, sytax, and aspects of the logical document structure of a complex text type, namely scientific articles. The algorithm and implementation of a discourse segmenter based on these principles is presented, as well an evaluation of test runs.
This chapter addresses the requirements and linguistic foundations of automatic relational discourse analysis of complex text types such as scientific journal articles. It is argued that besides lexical and grammatical discourse markers, which have traditionally been employed in discourse parsing, cues derived from the logical and generical document structure and the thematic structure of a text must be taken into account. An approach to modelling such types of linguistic information in terms of XML-based multi-layer annotations and to a text-technological representation of additional knowledge sources is presented. By means of quantitative and qualitative corpus analyses, cues and constraints for automatic discourse analysis can be derived. Furthermore, the proposed representations are used as the input sources for discourse parsing. A short overview of the projected parsing architecture is given.
Die digitale Verfügbarkeit großer Textmengen und ihre umfassende Vernetzung beeinflussen unseren Umgang mit Sprache und Geschriebenem. Die Möglichkeit, auf riesigen Textwellen zu surfen und endlos viele Texte immer verfügbar zu haben, verändert auch das Bild, das wir uns von Sprache generell machen. Dieser wissenschaftliche Essay beschreibt den Wandel der Sprachauffassung, der sich durch Digitalisierung und Vernetzung gerade vollzieht, und zeigt die Konsequenzen in Bildungsinstitutionen, Sprachpolitik und bis hinein in unseren Alltag: In der SMS-Kommunikation erhalten wir Formulierungsvorschläge oder wir sprechen mit einem künstlichen Gesprächspartner in unserem Smartphone. Auch die fortschreitende Kombination von Text mit Grafik, Bild und Video wird als weitere Triebkraft dieses Wandels thematisiert. Ein abschließendes Kapitel skizziert ein neues Bild der Sprache, das einer offenen, demokratischen und zunehmend vernetzten Gesellschaft entspricht.