Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (25)
- Article (13)
- Book (5)
- Other (4)
- Review (2)
Language
- German (49)
Keywords
- Deutsch (38)
- Logische Partikel (11)
- Grammatik (7)
- Konnektor (5)
- Rezension (5)
- Syntax (5)
- Konjunktion (4)
- Satzverbindung (4)
- Semantik (4)
- Wortart (4)
Publicationstate
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (26)
- Peer-Review (5)
- Verlags-Lektorat (1)
Publisher
- de Gruyter (13)
- Institut für Deutsche Sprache (8)
- Iudicium (4)
- Narr (4)
- De Gruyter (3)
- Lang (3)
- Olms (2)
- Buske (1)
- Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft (1)
- Erich Schmidt (1)
Wortarten
(2018)
Das vorliegende Themenheft widmet sich einigen „sperrigen“ Phänomenen des Deutschen, die sowohl für eine gebrauchsorientierte Grammatikographie als auch für eine stärker theoriebasierte Linguistik Herausforderungen darstellen, weil sie nicht recht in die gängigen Erklärungsmuster und Kategorienraster passen wollen oder gegen vermeintlich allgemeine Prinzipien und Regeln zu verstoßen scheinen. Als „Ausnahmen“ von Grammatiken (und ihren Benutzern) schon immer diskriminiert, als „Randphänomene“ lange Zeit im toten Winkel einer syntaxzentrierten neueren Linguistik, wird ihnen seit kurzer Zeit - gerade auch von Seiten der sprachtheoretisch orientierten Linguistik - wieder mehr Aufmerksamkeit zuteil.
Vorwort
(2006)
Vorwort
(2006)
Vorwort
(2006)
Ein wesentliches Moment von Textkohärenz sind die Konnexionen, spezifische inhaltliche Beziehungen zwischen den einzelnen Propositionen eines Texts. Deren Interpretation wird Hörern/Lesern oft durch sprachliche Wegweiser (Konnektoren, Präpositionen etc.) erleichtert. Eine zentrale These dieses Beitrags ist, dass - anders als in Sprachlehrbüchern häufig suggeriert - die verschiedenen Konnexionsformen bei vergleichbarer Bedeutung aufgrund ihrer strukturellen Unterschiede verschiedene Verwendungspotenziale haben und deshalb i.d.R. nicht beliebig untereinander ersetzbar sind. Am Beispiel von schließlich und während wird exemplarisch gezeigt, wie Unterspezifikation bzw. Mehrdeutigkeit bei Konnektoren durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren (sprachlichen Indikatoren, Vorerwartungen, Hintergrundannahmen) verringert wird. Als Extremfall von Unterspezifikation werden konnektorlos aneinandergereihte Satzfolgen behandelt.