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This paper presents the corpus-based lexicographical prototype that was developed within the framework of the project Lexik des gesprochenen Deutsch (=LeGeDe) as a thirdparty funded project. Research results regarding the information offered in dictionaries have shown that there is a necessity for information on spoken lexis and its interactional functions. The resulting LeGeDe-prototype is based on these needs and desiderata and is thus an innovative example for the adequate representation of spoken language in online dictionaries. It is available online since September 2019 (https://www.owid.de/legede/). In the following sections, after first focusing on the presentation of the project’s goals, the data basis, the intended end user, and the applied methods, we will illustrate the microstructure of the prototype and the information provided in a dictionary entry based on the lemma eben. Finally, we will summarize innovative aspects that are important for the implementation of such a resource.
Wie nun bereits seit einigen Jahren üblich, wurde die IDS-Jahrestagung auch dieses Jahr wieder von einer Methodenmesse begleitet, auf der sich passend zum Tagungsthema anwendungsorientierte Projekte mit Bezug zur Lexikonforschung präsentierten. Die Bandbreite der dargebotenen Themen war sehr groß: innovative methodische Ansätze im Bereich der Translationswissenschaft, Tools zur Analyse und Beschreibung lexikalischer Muster oder zur Detektion von Neologismen, neue lexikografische Ressourcen bis hin zu Infrastrukturaktivitäten und einem Kooperationsprojekt zwischen Schüler/innen und Wissenschaftler/innen zur Wortschatzanalyse. Im Folgenden sollen die einzelnen Projekte, die sich auf der Messe präsentiert haben, auf der Basis der eingereichten Abstracts der Messeteilnehmer/innen kurz vorgestellt werden.
This paper gives an insight into the basic concepts for a corpus-based lexical resource of spoken German, which is being developed by the project "The Lexicon of Spoken German"(Lexik des gesprochenen Deutsch, LeGeDe) at the "Institute for the German Language" (Institut für Deutsche Sprache, IDS) in Mannheim. The focus of the paper is on initial ideas of semi-automatic and automatic resources that assist the quantitative analysis of the corpus data for the creation of dictionary content. The work is based on the "Research and Teaching Corpus of Spoken German" (Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch, FOLK).
This paper presents a short insight into a new project at the "Institute for the German Language” (IDS) (Mannheim). It gives an insight into some basic ideas for a corpus-based dictionary of spoken German, which will be developed and compiled by the new project "The Lexicon of spoken German” (Lexik des gesprochenen Deutsch, LeGeDe). The work is based on the "Research and Teaching Corpus of Spoken German” (Forschungs- und Lehrkorpus Gesprochenes Deutsch, FOLK), which is implemented in the "Database for Spoken German” (Datenbank für Gesprochenes Deutsch, DGD). Both resources, the database and the corpus, have been developed at the IDS.
Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie elexiko als eine Grundlage für Wortschatzübungen im Deutsch als Fremdsprache (bzw. Zweitsprache) Unterricht genutzt werden kann. Ausgegangen wird dabei davon, dass die explizite Wortschatzarbeit im Rahmen von Sprachunterricht, besonders gepaart mit einer gelungen vermittelten sprachbezogenen Landeskunde, das Verstehen der Sprache und die Fähigkeit zur erfolgreichen Kommunikation fördert. Dies setzt voraus, dass Deutschlehrende mit relevantem Sprachmaterial arbeiten, das sich möglichst eng am authentischen Sprachgebrauch orientiert und kulturelles Wissen mit transportiert. Hier bieten korpusgestützt erarbeitete Wörterbücher eine nützliche Quelle. Am Beispiel der im Wörterbuch aufgeführten Kollokationen wird skizziert, wie die Angaben aus diesem Bereich von Deutschlehrenden gewinnbringend für die Erarbeitung von Wortschatzübungen genutzt werden könnten.
Gegenstand dieser Arbeit sind syntagmatische Verwendungsmuster in einsprachigen deutschen Wörterbüchern. Es wurden zehn einsprachige deutsche Wörterbücher (darunter Allgemeine Bedeutungswörterbücher, Lernerwörterbücher und auf Syntagmen fokussierte Spezialwörterbücher) und die darin befindlichen syntagmatischen Verwendungsmuster untersucht. Dabei wurde der Frage nachgegangen, wie in einsprachigen deutschen Wörterbüchern der syntagmatische Kontext eines Wortes berücksichtigt und in lexikografischer Hinsicht umgesetzt wird. Die typografischen Besonderheiten von jedem untersuchten Werk – gedruckt wie online publiziert – wurden herausgearbeitet. Dies wurde anhand von Syntagmen aus 30 Wortartikeln, die den Wortarten Nomen, Verben und Adjektive zugeordnet sind, systematisch beleuchtet.