Refine
Document Type
- Article (6)
- Part of a Book (6)
- Book (1)
Language
- German (13)
Has Fulltext
- yes (13)
Keywords
- Deutsch (9)
- Gesprochene Sprache (5)
- Korpus <Linguistik> (5)
- Fremdsprache (3)
- Angewandte Linguistik (2)
- DaF (2)
- Dependenzgrammatik (2)
- Deutsch als Fremdsprache (DaF) (2)
- Dilativkomplement (2)
- Expansivergänzung (2)
Publicationstate
- Zweitveröffentlichung (13) (remove)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (6)
- Peer-Review (6)
Publisher
- de Gruyter (4)
- Narr Francke Attempto (2)
- Wydawnictwo Uniwersytetu Gdańskiego (2)
- Dr. Kovač (1)
- Erich Schmidt (1)
- Frank & Timme (1)
- Narr (1)
The main aim of this contribution is to present the range of lexicographic information from LeGeDe, an electronic prototype for lexical and interactional features of spoken German. The focus lies on the detailed description of the different lexicographical information classes using illustrative examples and figures from the resource. In addition to highlighting the lexicographic microstructure and providing an overview of the outer texts and the multimedia information offer, the contribution also presents detailed background data on the conception of the LeGeDe resource. Innovative aspects and possible applications are outlined and forward-looking desiderata are offered.
Die LeGeDe-Ressource: korpusbasierte lexikografische Einblicke und anwendungsorientierte Ausblicke
(2021)
Der Beitrag stellt die lexikografische Online-Ressource LeGeDe, den ersten korpusbasierten Prototypen für Besonderheiten der Lexik des Deutschen in der Interaktion vor. Dabei werden sowohl die Herausforderungen an das innovative Projekt thematisiert als auch Möglichkeiten für einen anwendungsorientierten Nutzen im DaF- und DaZ-Bereich diskutiert und als Ausblick Desiderata für die weitere Beschäftigung mit der lexikografischen Kodifizierung gesprochensprachlicher Spezifika des Deutschen aufgezeigt.
Two empirical studies were carried out in the project „Lexik des gesprochenen Deutsch” (LeGeDe) at the Institute for the German Language (IDS) in Mannheim. The main goal of these studies was to shed light on people’s expectations of the planned lexicographical online-resource. In the first study, selected experts were interviewed in the form of a guided interview. In the second study, a broader online survey was conducted, which should reach a wider range of potential users. This contribution introduces the basic concepts of the project LeGeDe, outlines the two studies and presents selected results on four subject blocks: (i) sociodemographic data, (ii) personal use of (online) dictionaries, (iii) individual experience with the lexis of spoken language and (iv) expectations concerning a lexicographical online-resource for spoken German.
Plädoyer für die Entwicklung einer digital-lexikografischen Kompetenz im Fremdsprachenunterricht
(2019)
The aim of this paper is to promote an explicit and active development of digital-lexicographical competence in foreign language teaching. The results of two online surveys conducted as part of the research project DICONALE-COMBIDIGILEX in connection with the teaching and learning process of German as a foreign language (= DaF) provide a comparative insight into the behaviour and attitude of both teachers and learners of DaF on the topic “Use of lexicographical resources in the process of DaF-acquisition”. The evaluation of the surveys shows, that the digitallexicographical competences in the process of DaF-acquisition must be promoted more intensively, since the existing lexicographic offer is not optimally used for teaching purposes both on the part of the teachers and on the part of the learners. To this end, the following three main lexicographical competences will be examined from a methodological-didactic and application-oriented perspective: (i) Adequate selection of the electronic resource regarding the communicative situation, (ii) development of disambiguation strategies for reception in L2 or translation from L2 and (iii) development of strategies for production and translation into L2. This research will ultimately lead to a debate on the use of the dictionary in the digital environment in the DaF-teaching and discuss its actual influence on the learning process.
Der Beitrag ist die Verschriftlichung der Laudatio, die die Autorin anlässlich des Festaktes zum 90. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ulrich Engel am Leibniz‑Institut für Deutsche Sprache (=IDS) gehalten hat. Es handelt sich um eine persönliche Sicht auf fast drei Dekaden Forschungsarbeit, in denen zwischen Engel und der Germanistischen Abteilung der Universität Santiago de Compostela eine sehr enge Forschungskooperation bestand.
Der Beitrag stellt die wissenschaftlichen und methodologischen Herausforderungen für die Erstellung einer innovativen, korpusbasierten lexikografischen Ressource zur Lexik des gesprochenen Deutsch in der Interaktion vor und zeigt neue Wege für lexikografische Arbeiten auf. Neben allgemeinen Projektinformationen zu den Ausgangspunkten, der Datengrundlage, den Methoden, Zielen und dem konkreten Gegenstandsbereich werden ausgewählte Ergebnisse von zwei projektbezogenen empirischen Studien zu Erwartungshaltungen an eine lexikografische Ressource des gesprochenen Deutsch präsentiert. Für korpusbasierte quantitative Informationen werden die Möglichkeiten eines Tools, welches im Rahmen des Projekts entwickelt wurde, aufgezeigt. Außerdem wird ein Einblick in die konzeptionellen und methodologischen Überlegungen zur Mikrostruktur der geplanten Ressource gegeben.
In the project LeGeDe („Lexik des gesprochenen Deutsch”), we are developing a corpus-based lexicographical resource focusing on features of the lexicon of spoken German. To investigate the expectations of future users, two studies were conducted: interviews with a smaller group of experts and a large-scale online survey. We report on selected results, mainly from the online survey and with a focus on the learning perspective. We want to show if and to which extent the L2-learners’
expectations differ from those of native speakers and in which aspects the two groups agree. We also want to give an outlook on the possibilities that will be available to learners in the planned lexicographical resource.
DaF-Lernende sollen – laut z. B. dem „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen“ – auf C1 Niveau über lexikalische Kompetenzen in der Interaktion verfügen und aus einem Repertoire von Diskursmitteln eine geeignete Wendung für konkrete Kommunikationsbedürfnisse auswählen können. Wir betrachten diese Annahme im vorliegenden Beitrag als Ausgangspunkt und stellen darauf aufbauend die Frage, welche Diskursmittel und lexikalischen Einheiten typisch für die mündliche Interaktion sind und daher auch spezifische Beachtung im DaF-/DaZ-Unterricht finden sollten. Zu hinter-fragen ist, wie die Anforderungen an DaF-Lernende zu lexikalischen Besonderheiten im Mündlichen in Richtlinien wie dem GeR oder „Profile Deutsch“ formuliert werden und wie diese Anforderungen in Lehr- und Nachschlagewerken für diese Zielgruppe aufgegriffen werden. Unsere Untersuchungen zeigen, dass die Möglichkeiten noch ausbaufähig sind, was aus unserer Sicht zum Beispiel über eine verstärkte Nutzung der inzwischen vorhandenen Korpora zum gesprochenen Deutsch denkbar sein kann. In diesem Zusammenhang wird auch eine direkte Verbindung zu dem Forschungsprojekt LeGeDe (IDS Mannheim) hergestellt, das u. a. die Konzipierung einer innovativen korpusbasierten Ressource zur Lexik des gesprochenen Deutsch in der Interaktion als Prototyp anvisiert und damit einen Ausschnitt aus einem Repertoire an standardnahen lexikalischen Elementen und Diskursmitteln zusammen mit lexikalisch und interaktions-linguistisch relevanten Informationen in multimedialer Form anbieten möchte. Dieses Vorhaben kommt, laut der Ergebnisse entsprechender Befragungen, u. a. auch den Erwartungen der Probanden aus der Lernerperspektive entgegen und findet daher sowohl für die Forschung als auch für die Lehre entsprechende Anwendungsmöglichkeiten.
Ausgehend von der engelschen Ergänzungstypologie soll in dem Beitrag die Leistung der Expansivergänzung für valenztheoretisch fundierte Verbanalysen in Verbindung mit bestimmten Verbsubklassen genauer untersucht werden. Eine ausführliche Darstellung der Begriffsgeschichte und der Abgrenzungsproblematik zeigt die Notwendigkeit auf, die semantischen, morpho-syntaktischen und funktionalen Kriterien zur Begriffsbestimmung für inter- und intralinguale Studien integrativ zu erfassen.