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Die Kategorie „Shitstorm“ ist eine Zuschreibung, die aus dem Diskurs unter den Interagierenden einerseits und den boulevardjournalistischen Berichten andererseits heraus entsteht. Die nachweislich heterogene Konstitution des diskursiven Phänomens scheint bei den Shitstorm-Etikettierungen vernachlässigt zu werden, vielmehr rücken die gezeigten negativen Emotionen in den Fokus. Im vorhegenden Aufsatz wird zunächst anhand einiger exemplarischer Shitstorms gezeigt, dass diese aus verschiedenen sprachlichen Handlungen und unterschiedlichen Werturteilen bestehen. Im Anschluss wird auf die mediale Berichterstattung eingegangen, die Äußerungen mit hohem Beleidigungspotenzial pars pro toto für den Diskurs behandelt und es werden mögliche Auswirkungen dieser Vorgehensweise skizziert, etwa im Hinblick auf die Wahrnehmung berechtigter Kritik.
Forms of verbal violence, such as Hate Speech and Cyberbullying, currently are issues with high societal relevance. In the social discourse they are associated with brutalization of social interaction. Against this background it is necessary to integrate the topic into school lessons. This chapter outlines a teaching unit on verbal violence in the digital age. It has been developed together with students and can therefore be used in German classes but it is also relevant for use in academic teaching.