Fachsprache
Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (24)
- Article (6)
- Book (3)
- Review (3)
Language
- German (36)
Has Fulltext
- yes (36)
Keywords
- Rechtssprache (36) (remove)
Publicationstate
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (29)
- Peer-Review (3)
Publisher
- de Gruyter (25)
- Narr (2)
- 365 (1)
- Dike (1)
- Duncker & Humboldt (1)
- Editions Weblaw (1)
- Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) (1)
- Hueber (1)
- Institut für deutsche Sprache (IDS) (1)
Kommunikation vor Gericht
(1986)
Die Sprache des Rechts
(1992)
Zunächst werden die absolutistischen Traditionen der Textsorte skizziert, die sich auf demokratische Verfassungen, insbesondere auf das Sprecher-Hörer-Verhältnis, komplizierend auswirken. Zu den überlieferten juristischen Funktionen treten in der Weimarer Reichsverfassung erstmals explizit auch politische und gesellschaftlich-symbolische Funktionen, deren Berechtigung im Verfassungsausschuss des Jahres 1910 anhand eines Textvorschlags von Friedrich Naumann kontrovers diskutiert wurde. Juristische und gesellschaftliche Rezeption eines Verfassungstextes mit einer entsprechend einseitigen Gewichtung der Textfunktionen treten damals und in der BRD nach 1945 zunehmend auseinander, so dass Verständnis und Bedeutung der Verfassung als säkularer Bibel in die Formulierung der neuen Länderverfassungen nach 1990 eingehen.
Die beiden Gerichtssendungen werden auf dem Hintergrund wirklicher Gerichts- und Schlichtungsverhandlungen nach Formen der fernsehmedialen Aufbereitung untersucht. Dabei zeigt sich, dass Streit um Drei eine Unterhaltungssendung ist, in der komödienartige Bühnenunterhaltung mit juristischer Information verbunden wird (Infotainment), während in der Sendung Richterin Barbara Salesch verschiedene Elemente des Affekt-Fernsehens kombiniert werden.
Vorwort der Herausgeberin
(2002)