Bilingualismus / Mehrsprachigkeit
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Mehrsprachigkeit gehört zu den Themen, zu denen wohl viele Menschen eine Meinung haben. Der Wert traditioneller schulischer Fremdsprachen wird dabei häufig hervorgehoben, während Wert und Erhalt von Herkunftssprachen Zugewanderter hinterfragt werden. Einstellungen gegenüber Sprachen sind demnach abhängig vom Prestige der jeweiligen Sprachen und ihrer Sprecher:innen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Deutschland überwiegend als ein einsprachiges Land mit einer einsprachigen Gesellschaft angesehen wird. Ähnliches gilt im Übrigen auch für Österreich. So schreibt beispielsweise der Sprachwissenschaftler Heiko Marten, „dass in der Wahrnehmung großer Teile der österreichischen Gesellschaft Monolingualismus nach wie vor die Norm ist“ (Marten 2016, S. 165). Diese Annahme gilt auch für den schulischen Kontext, wie die Erziehungswissenschaftlerin Ingrid Gogolin mit dem Begriff des „monolingualen Habitus“ herausgearbeitet hat (vgl. Gogolin 2008). Gründe für einen monolingualen Habitus könnten darin liegen, dass „von Teilen der Allgemeinheit oft übersehen [wird], dass in Deutschland auch zahlreiche weitere Sprachen gesprochen werden“ (Marten 2016, S. 148). Doch was passiert nun, wenn eine Sprache einen Statuswechsel von Landessprache zu Herkunftssprache durchläuft? Was lässt sich beobachten, wenn beispielsweise das Deutsche zu einer Minderheitensprache wird?
Latvia
(2019)
This chapter deals with current issues in bilingual education in the framework of language and educational policies in Latvia, and also outlines similarities or common tendencies in the two other Baltic states, Estonia and Lithuania. As commonly understood in the 21st century, the term ‘bilingual education’ includes ‘multilingual education, as the umbrella term to cover a wide spectrum of practice and policy’ (García, 2009: 9).
Von Januar bis Juli 2023 gestalten Grundschulkinder aus dem Mannheimer Vielfaltsquartier Neckarstadt-West zusammen mit der Kinderbuchautorin und Illustratorin Anke Faust in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) ein Buch. Sie erzählen darin von den Abenteuern, die ihre Figuren in der Neckarstadt-West erleben, und welche Sprachschätze sie dabei finden können. Kooperationspartner des IDS für dieses Projekt sind unter anderem der Campus Neckarstadt-West, die Alte Feuerwache Mannheim gGmbH und der Verein Neckarstadt Kids e.V.
Wie können Kinder und Jugendliche ihren mehrsprachigen Alltag im Mannheimer Vielfaltsquartier Neckarstadt-West erforschen – gemeinsam mit Forschenden des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache und seinen Kooperationspartnern, dem Campus Neckarstadt-West, der Alten Feuerwache Mannheim gGmbH und dem Verein Neckarstadt Kids e.V.?
Wir wollen die Potenziale von Citizen Science in einem sprachbezogenen Projekt ausloten:
- für die Etablierung vertrauensvoller Zusammenarbeit zwischen den jungen Citizen Scientists und der sprachwissenschaftlichen Forschung,
- für hochwertige Bildungsangebote im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele und
- für neue Impulse im Bereich der Sprachkontakt- und Mehrsprachigkeitsforschung.
In diesem Beitrag skizzieren wir die Ziele, Fragen und Methoden unseres Projekts und geben Einblicke in die bisher durchgeführten und im Jahr 2023 geplanten Aktionen.
Muttersprachler verfügen über eine sprachliche Kompetenz, die sie prinzipiell befähigt, Sprache, d.h. sprachliche Strukturen bzw. Konstruktionen, kommunikativ angemessen - im Normalfall sogar unbewusst - zu rezipieren und zu produzieren. In einer Fremdsprache hingegen ist die Ausgangssituation eine ganz andere: auch wenn von einer sprachlichen Kompetenz in der Muttersprache (und in vorher erworbenen und/oder erlernten Zweit- oder Fremdsprachen) ausgegangen werden kann, muss die sprachliche Kompetenz in der Fremdsprache erst Phase für Phase aufgebaut werden - was in der Fremdsprachendidaktik als Lernersprache bezeichnet wird. Die phraseologische Kompetenz ist ein Bestandteil der muttersprachlichen Sprachkompetenz, durch die Sprecher in der Lage sind, phraseologische Einheiten zu erkennen, zu verstehen und kommunikativ angemessen zu verwenden. Um einen unauffälligen, natürlichen, muttersprachenähnlichen phraseologischen Sprachgebrach in der Fremdsprache gewährleisten zu können, muss erstens erörtert werden, welche Phraseologismen überhaupt zum gegenwärtigen Sprachgebrauch gehören, und zweitens, wie diese Phraseologismen prototypisch von Muttersprachlern (rezeptiv und produktiv) verwendet werden. Für eine angemessene Erfassung und Beschreibung des Gebrauchs solcher Phraseologismen zu entsprechen, richtet sich in der vorliegenden Arbeit das Hauptaugenmerk exemplarisch auf eine der in dieser Liste aufgeführten idiomatischen Redewendungen, nämlich sich ins Zeug legen.
Every Regional Dossier begins with an introduction about the region in question, followed by six chapters that each deal with a specific level of the education system (e.g. primary education). Chapters 8 and 9 cover the main lines of research into education of the minority language under discussion, and the prospects for the minority language in general and in education in particular, respectively. Chapter 10 provides a summary of statistics. Lists of (legal) references and useful addresses regarding the minority language are given at the end of the dossier.
This dossier consists of an introduction to the region under study, followed by six sections each dealing with a specific level of the education system. These brief descriptions contain factual information presented in a readily accessible way. Sections eight to ten cover research, prospects, and summary statistics. For detailed information and political discussions about language use at the various levels of education, the reader is referred to other sources with a list of publications.
Linguistic Landscapes (LL) sind in der internationalen Soziolinguistik und verwandten Disziplinen in aller Munde. Seit Mitte der 2000er Jahre sind Studien, die sich als Teil dieses Ansatzes verstehen, wie Pilze aus dem Boden geschossen. Seit 2008 hat es in fast jährlichem Rhythmus gut besuchte Tagungen gegeben, die sich ausschließlich mit Linguistic Landscapes beschäftigen - sowohl mit Fallstudien aus aller Welt als auch mit theoretischen und methodologischen Fragen. Folgerichtig sind nicht nur eine Vielzahl von Einzelaufsätzen erschienen, es hat auch mehrere Sammelveröffentlichungen gegeben, und seit 2015 erscheint ein eigenes Journal unter dem Titel „Linguistic Landscapes“ (vgl. Gorter 2013 für einen Überblick über die Entwicklung des Ansatzes).
Obwohl auch Wissenschaftler, die im deutschsprachigen Raum tätig sind, sich in den letzten Jahren den Linguistic Landscapes gewidmet haben, hat die Methode in deutschsprachigen Publikationen jedoch bisher nur einen vergleichsweise geringen Stellenwert eingenommen. Dieser Beitrag möchte somit zum einen Grundlagenarbeit leisten, indem er die Idee der Linguistic Landscapes noch einmal vorstellt und seine Entwicklung der vergangenen Jahre nachzeichnet. Zum anderen soll im Kontext dieses Bandes der Nutzen des Ansatzes für die Analyse von Sprachen von Migrantengruppen diskutiert werden. Schließlich wird der Beitrag durch einige Bemerkungen dazu abgerundet, in welchem Maße die Untersuchung von LL einen Nutzwert haben kann, der über wissenschaftliche Kreise hinausgeht. Grundlage für diesen Beitrag sind internationale Veröffentlichungen der letzten Jahre, vor allem aber gehen Erfahrungen aus eigenen Studien mit ein, die wir seit 2007 mit unterschiedlichen Zielsetzungen im Baltikum und in Deutschland durchgeführt haben.
This chapter introduces readers to the context and concept of this volume. It starts by providing an historical overview of languages and multilingualism in Lithuania, Estonia and Latvia, highlighting the 100th anniversary of statehood which the three Baltic states are celebrating in 2018. Then, the chapter briefly presents important strands of research on multilingualism in the region throughout the past decades; in particular, questions about language policies and the status of the national languages (Estonian, Latvian and Lithuanian) and Russian. It also touches on debates about languages in education and the roles of other languages such as the regional languages of Latgalian and Võro and the changing roles of international languages such as English and German. The chapter concludes by providing short summaries of the contributions to this book.
Even though the use of several languages has become more common in modern societies, it is important to find a common language in order to communicate economically (by the way, also with regard to economic success). So, of course, it is an advantage and a basic request in our national societies to be able to communicate by means of the national language(s). But looking a bit closer at the communicative demands of today one sees that there is a growing need to react to internal variation, and that a modern linguistic identity not only covers that fact, but also the fact, that English – in different forms – is part of a linguistic spectrum fitting a modern European communicative life. In the last years a communicative pattern is developing within an elite group of young academically educated people that is based on the use of English only, more or less ignoring the connection to the national linguistic surroundings, somehow kind of an alternative monolingualism. But looking at the communicative needs in our complex societies losing the ability to cope with different linguistic options in different communicative situations and to integrate this possibility into your linguistic identity is a rather restricted option – also in economic terms. And this even holds not taking into account the linguistic effect of modern migration.
Der Beitrag weist auf verschiedene Typen des Erwerbs des Deutschen jenseits des Standardszenarios hin, dem muttersprachlichen Erwerb in einem deutschsprachigen Land. Es werden dann im Detail die Ergebnisse einer Langzeitstudie beschrieben, die Kinder mit russischer und türkischer Familiensprache und dem Deutschen als Zweitsprache vom Kindergartenalter bis in die Grundschule begleitete. Es zeigt sich, dass die typischen Verläufe des früheren mehrsprachigen Spracherwerbs von monolingualen Erwerbsverläufen abweichen können, und dass ein früher L2 Erwerbsbeginn sowie ein reicher und nachhaltiger Input wie explizite Sprachfördermaßnahmen den Erwerb des Deutschen fördern. Im Einzelnen weist die Studie auf die Prädiktoren der früheren Literalität hin.
Le bilinguisme en Moselle-Est. Un projet de documentation linguistique de la situation actuelle.
(2020)
Qui parle aujourd'hui quelle langue avec qui et à quelle occasion? Quelles idées les habitants de la Moselle germanophone associent-ils aux dialectes et aux langues? Comment le Platt lorrain est-il transmis? à quoi cela ressemble-t-il dans les différents coins de la Moselle ? Pour répondre à ces questions, le Leibniz- Institut für Deutsche Sprache (IDS) a lancé un projet de documentation sonore pour la recherche linguistique.
Drill statt Dialog?
(1989)
Zahlen zur Einwanderung nach Kanada aus ganz oder überwiegend deutschsprachigen Ländern seit 1946
(1977)
Sprachstatistischer Rahmen
(1979)
Der Aufsatz geht von der These aus, daß Deutschland ein mehrsprachiges Land ist und im zur Diskussion stehenden 20. Jahrhundert in weiten Teilen ebenfalls ein mehrsprachiges Land war. Neben den authochtonen Sprachgruppen, die immer im Mittelpunkt kontaktlinguistischer Aufmerksamkeit stehen und standen, konzentriert sich die Diskussion auf die durch Immigration entstandene Mehrsprachigkeit. Vor allem der Kontakt mit und die kontaktinduzierte Veränderung im Kommunikationsverhalten der zweitgrößten Sprachgruppe in Deutschland, der türkischen Sprachgemeinschaft, wird durch eine Anzahl von Beispielen illustriert. Hier wird anhand unterschiedlicher Szenarien des Mehrsprachigkeitsgebrauchs gezeigt, wie sich mittlerweile - oft unbemerkt von der Öffentlichkeit und auch von der Sprachkontaktforschung - Nischen von überraschenden Formen der Mehrsprachigkeit, wie visuelle Mehr- und Anderssprachigkeit, Language Crossing (Sprachkreuzungen) und Code-Switching etablieren und etabliert haben. Der Aufsatz plädiert gerade hinsichtlich der Bestrebungen auf ein Vereintes Europa für eine stärkere gesellschaftliche und institutionelle Akzeptanz und Förderung von Mehrsprachigkeit.
Da das britische Englisch im Wesentlichen nur Gebrauchsnormen kennt, und keine Sollnormen, bedeutet Standardvariation im Deutschen für Englischsprachige kein grundsätzliches Hindernis beim Erlernen der Sprache. Umgekehrt werden deutschsprachige Lerner des Englischen immer wieder durch das Fehlen von Sollnormen im Englischen irritiert.
Neuerdings entstehen aber Schwierigkeiten auf beiden Seiten durch Änderungen in der Lexik des Deutschen, die als Lockerungen der Norm aufgefasst werden könnten. Es handelt sich hier um die Verwendung von Anglizismen in deutschen Texten. Vermutlich, weil diese oft als nicht normgerecht betrachtet werden, werden sie nur zögernd in Nachschlagewerke aufgenommen, was Lernern der Sprache Schwierigkeiten bereitet. Da es sich hier angeblich um „englische Wörter“ handelt, könnte der Eindruck entstehen, sie seien für Englischsprachige unproblematisch. Die deutschen Anglizismen sind aber keine „englischen Wörter“, sie weichen im Gebrauch und in der Bedeutung oft erheblich von ihren englischen Vorbildern ab.
Auf der anderen Seite neigen deutschsprachige Lerner des Englischen oft dazu, vermutlich irregeführt durch die übliche Bezeichnung „englische Wörter“, deutsche Anglizismen nach deutschen Gebrauchs- und Bedeutungsmustern in ihren englischen Äußerungen zu verwenden, was unter Umständen zu erheblichen Missverständnissen führen kann. Es könnte sogar argumentiert werden, es entstehe durch diese und andere Prozesse eine neue Standardvariante des Englischen, ein „deutsches Englisch“.
In diesem Referat werde ich empfehlen, auf die irreführende Bezeichnung „englische Wörter“ für deutsche Anglizismen zu verzichten. Ich werde auch dafür plädieren, die Standardvariation so früh wie möglich im Sprachunterricht zu berücksichtigen, da sie für das Verständnis sowohl gesprochener als auch geschriebener Sprache von großer Bedeutung sein kann.
Beim Germanistikstudium in Barcelona leben drei Sprachen zusammen, die den akademischen Alltag bestimmen: Spanisch, Katalanisch und Deutsch. Also drei verschiedene Normsysteme, drei Sprachenstandards, mit ihrer zum Teil sehr komplexen Varianz.
Spanisch ist eine von alters her normierte Sprache, der Normierungsprozess des Katalanischen ist ein noch sehr lebendiger und diskutierter Prozess, ganz besonders was die Akzeptanz von Varietäten betrifft. Das Zusammenleben von Spanisch und Katalanisch erzeugt bei den Sprechern sowohl ein erhöhtes Bewusstsein der Arbitrarität der Norm wie auch Haltungen die von Kommunikationswillen und hoher Fehlertoleranz bis hin zu Diskussionen über Sprachverhalten gehen, und die Kompromisse im Sprachverhalten zum normalen Alltag gehören lassen.
Wie funktioniert in einem solchen Kontext das Erlernen der deutschen Sprache, wie wirkt sich die Schwächung der Norm gerade beim Lehren einer Sprache aus? Ist der varianzfreudigere Standard dafür tatsächlich ein Problem? Der Beitrag geht auf die unterschiedlichen Normierungstraditionen der Sprachen, spezifisch auf Spanisch und Katalanisch ein, auf die sprachliche Situation, die sich aus der Koexistenz der beiden Sprachen ergibt, und auf die Art, wie das Lehren von Deutsch und überhaupt das Germanistikstudium in Barcelona damit umgeht und darauf aufbaut.
Opening/Eröffnung/Aperture
(2012)
I nationale og curopa’iskc sprogpolitiske undersogelser savner man orte et tilt'redsstiIlende cmpirisk grundlag. De tilgsngelige data om den aktuelle Situation for sprogene i de forskelligc lande er heterogene. ufuldstEndige og delvist foraddede og derfor vanskelige at sammenligne over tid. EKNIL’s curoptciskc sprogbarometer. KLM, er et forsog pä al afhjxlpe denne Situation. KLM er baseret pä et omfattende spor- geskema om en bred vifte al’sproglige forhold som er egnet til at danne et billede at'sprogenes Status og sprogpolitiske praksisser i hvert enkelt land. fx sprogencs juridiske Status, sprogenes Status i undervis- ning og forskning, Situationen for minoritetssprog, sprogene i kulturen og i erhvervslivet. KLM gennem- tores med fä ärs mellemrum. Naervjerende artikel beskriver baggrunden og resultateme af KLM 2 (2007- 2011) som omfatler 23 europa’iske lande
Europäische Hochsprachen in der Klemme. Zwischen globalem Englisch, Dialekten und Regionalsprachen
(2008)
Starting from declarations of the EU, the value of European languages and their diversity according to their different territorial, social, and legal extensions are discussed. The Standard varieties of the various languages are emphasized as being especially important for national and European language policies and for individual language cultivation. They contributed and may continue to contribute more than other language varieties to the cultural wealth of Europe. On the other hand, their development is especially impaired by the increasing use of ‘global' English. The increasing tendency toward a diaglossia (English plus one other language) and the use of languages within the institutions of the EU are discussed. In conclusion, it is argued that although tolerance is necessary, it is not sufficient for a thriving further development of the European linguistic diversity.
Moderm European Science and culture evolved in the process of emancipation of various national languages from medieval Latin. At present, this development from monolingualism to multilingualism seems to be reversed in several scientific disciplines and in higher education. The former linguistic diversity turns gradually into a modern monolingualism of scientific English, especially in the natural and some social sciences. A short-term consequence is that researchers and Professors with other first languages need extra time and sometimes money to prepare their publications and lectures in English. Long-term consequences are, among others, that all languages exept English are devaluated as media of science and learning and, thus, a diglossia might develop if only English be used for the important domains and other languages be limited to the domains of private communication and folklore. The way out can only be through a cultivation of at least bilingualism of researchers, Professors, and their students in the natural sciences and trilingualism in social sciences and the humanities.
Grußwort
(2002)
Im Mittelpunkt des Beitrags steht eine Person, deren Identität wesentlich durch ihre Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität unter Dominanz des Deutsch-Russischen und ihren Beruf als Integrationsarbeiterin geprägt ist. Die lebenslange Entwicklung dieser Identität und ihre interpersonalen Bedingungen werden auf der Grundlage von sprachbiografischen Interviews und Proben deutsch- und russischsprachiger Kommunikation rekonstruiert. Die Diskussion dieser Entwicklung nimmt Bezug auf aktuelle Fragen der Vermittlung früher kindlicher Zweisprachigkeit und der gesellschaftlichen Gestaltung der sprachlichen Integration von Zuwanderern.
Migranten und ihre Sprachen
(2011)