Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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Klemperers Tagebuch liegt vor in der zweibändigen Ausgabe „Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten" (bis 10.6. 1945; im folgenden mit I bzw. II und anschließender Seitenzahl angegeben) sowie unter dem Titel „Zwiespältiger denn je" (bis 31. 12. 1945; zitiert als III mit Seitenzahl). Beide Ausgaben sind nicht vollständig, wobei Kürzungen vor allem die Streichung von ausführlichen Exzerpten und Abschriften von Zeitungsartikeln betreffen. Ein Anmerkungsapparat ist beiden Ausgaben beigegeben, ein Personenverzeichnis zusätzlich der des Aufbau Verlags — ein Sachregister möchte ich den Herausgebern für die folgenden Auflagen dringend empfehlen. Das Tagebuch des Philologen Victor Klemperer, dessen Einträge den Zeitraum vom 14. 1. 1933 bis zum 31. 12. 1945 umfassen, ist vielschichtig und komplex. Zeitgeschichte einerseits, Sprachgeschichte andererseits seien im folgenden leitende Lesarten, welche die vielfaltigen Aspekte und Facetten historisch- politischer, persönlicher, geistesgeschichtlicher Themen und Inhalte ordnen zu einem Archiv, das Historikern, mithin auch Sprachhistorikern, zu Diensten ist.
Verfahren der Perspektivenabschottung und ihre Auswirkungen auf die Dynamik des Argumentierens
(1996)
Im folgenden Beitrag wird eine besondere perspektivische Operation, die Perspektivenabschottung, behandelt, die in Gesprächen der Problem- und Konfliktbearbeitung eine zentrale Rolle spielt und zu erheblichen Interaktionsproblemen bis hin zum Abbruch der Interaktion führen kann. Nach einer begrifflichen und methodischen Klärung folgt die Beschreibung wesentlicher Verfahren perspektivischer Abschottung. Die Negativdynamik, die Verfahren perspektivischer Abschottung auslösen können, und die Anstrengung, die notwenig ist, um perspektivische Abschottung wieder aufzubrechen, wird in der Analyse einer kontroversen Diskussion aufgezeigt.