Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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Nachdem im Juni 1979 ein erstes internationales Sprachkontaktsymposium in Brüssel stattgefunden hatte, folgte nun drei Jahre später ein zweites. Hatte sich das erste Brüsseler Symposium die Klärung der Fragen nach den Faktoren des Sprachwechsels und der Sprachumstellung als Aufgabe gestellt, so war diesmal „Theorie, Methode, Modelle und Vergleichbarkeit von Sprachkontakten" das speziellere kontaktlinguistische Thema. Veranstalter war auch diesmal wieder die Brüsseler Forschungsstelle für Mehrsprachigkeit (FFM) unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Hans Neide (UFSAL). Die FFM feierte mit diesem zweiten Sprachkontaktsymposium zugleich ihr fünfjähriges Bestehen und stellte sich dazu in einer eigenen Broschüre den Teilnehmern vor.
Peter Suchsland, Ordinarius für Sprachtheorie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, hatte zu einem Symposium über das brisante Thema: „Biologische und soziale Grundlagen der Sprache“ eingeladen in der Zeit vom 17. bis 19. Oktober, einer Zeit, die sich im nachhinein politisch als nicht weniger brisant erwies als das wissenschaftliche Thema. An dem Symposium beteiligten sich neben Linguisten auch Psychologen, Verhaltensbiologen, Anthropologen und Philosophen. Im Vordergrund der Referate und Diskussionen standen sprachtheoretische Postulate und Grundannahmen, wie sie im Lauf der letzten zwanzig Jahre im wesentlichen von Chomsky entwickelt wurden.