Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (14)
- Article (11)
- Book (2)
- Review (2)
- Part of Periodical (1)
- Report (1)
Has Fulltext
- yes (31)
Keywords
- Sprache (31) (remove)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (15)
- Zweitveröffentlichung (5)
- Postprint (2)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (19)
- Peer-Review (2)
Publisher
- de Gruyter (7)
- Bibliogr. Inst. Dudenverlag (2)
- Institut für Deutsche Sprache (2)
- Lang (2)
- Aufbau-Taschenbuch-Verlag (1)
- Diesterweg (1)
- Dr. Kovač (1)
- Dudenverlag (1)
- Erich Schmidt Verlag (1)
- Friedrich (1)
Text und Sprache digital
(2020)
Das hier zu besprechende Buch, das Ergebnisse einer gleichnamigen Tagung zusammenfasst, die im Juni 2013 in Zürich stattfand, macht eines offenkundig: Wer in jenem Sommer nicht dabei war, hat etwas verpasst. Umso glücklicher darf man sein, dass Angelika Linke und Juliane Schröter die Arbeit, die mit der Herausgabe eines Sammelbandes verbunden ist, auf sich genommen haben. Mehr noch: In einem programmatischen ersten Kapitel geben sie einen systematischen Einblick in das tragfähige Forschungsfeld „Sprachliche Relationalität“ (vgl. S. 1–6), das ganz im Sinne der emotiven Wende in der Sprachwissenschaft konkrete theoretische Anschlussfähigkeit signalisiert, wo bislang eine „fast unübersehbare Menge an Veröffentlichungen“ (Schwarz-Friesel 2013: 16) zwar zeigte, wie attraktiv die Thematik ist, aber auch wie unstrukturiert sich die Zuwendung dazu gestaltet. Dass der Band nun weitere „exemplarische Besetzungen“ (S. 21) des Forschungsfeldes zur Diskussion stellt, wird hier keinesfalls als Nachteil angesehen, sondern als methodisch folgerichtiger empirischer Zugang zur Erschließung eines Forschungsfeldes unter den zielsetzenden Leitfragen „Wie werden im Medium von Sprachgebrauch und Sprache Konzeptualisierungen, Kategorisierungen und Differenzierungen menschlicher Beziehungen ausgebildet, verfestigt und auch wieder verändert?“ und „Welche sprachgeformten Beziehungskonzepte, -kategorien und -unterschiede sind typisch für bestimmte historische Epochen bzw. für bestimmte soziale Gruppierungen?“
Reden über Geld
(2017)
Die Aufbauprinzipien europäischer Possessionssysteme basieren viel öfter als gemeinhin angenommen auf gespaltener Possession. Dieses im Deutschen nicht prominente Phänomen wird anhand von Daten aus ausgewählten Beispielsprachen als in Europa durchaus etablierte Erscheinung vorgestellt. Die mit ihm verbundenen semantischen und morphosyntaktischen Aspekte werden anhand von qualitativen Korpusdaten diskutiert. Die Restriktionen, denen sie unterliegen, sind ebenfalls Gegenstand der Diskussion. In den Schlussfolgerungen wird dafür plädiert, künftig der Possession bei vergleichenden Studien zu europäischen Sprachen mehr Beachtung zu schenken.