Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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„Man sollte den Buchstaben des Gesetzes ins Alphabet aufnehmen“ : hintergründige Wörtlichkeiten
(2005)
Als ich hier zum ersten Mal stand, hingen in Mannheimer Bäckereien Pappschilder, auf denen zu lesen war: „Hurra, die Berliner sind da. Das Stück zu 30 Pfennig!“ Ich habe das damals für eine besonders freundliche Begrüßung der mehr als 20 Berliner Mitarbeiter des gerade aufgelösten Berliner Zentralinstituts für Sprachwissenschaft gehalten, auch wenn der Preis etwas untertrieben war. Dass wir damals überhaupt nach Mannheim kommen konnten, hatten wir ganz wesentlich Gert Stickel und seinen Mitstreitern an der IDS-Spitze, dem Präsidenten Siegfried Grosse und dem Mitdirektor Rainer Wimmer, zu verdanken. Ich freue mich, dass ich unseren Dank heute hier auch vor Ihren Ohren wiederholen darf. Ihr gemeinsamer Entschluss, das IDS für Mitarbeiter des Berliner ZISW zu öffnen, hat uns die fachliche Weiterarbeit ermöglicht und war für die alten IDSler zumindest auch deshalb interessant, weil die personelle Erweiterung eines der wichtigsten Argumente für den Umzug des IDS aus den Obergeschossen der Tankstelle in der Friedrich-Karl-Straße in dieses schöne Gebäude hier in R 5 war. Erinnern möchte ich bei dieser Gelegenheit aber auch an Dieter Viehweger, der in der entscheidenden Phase die Berliner Seite in den Gesprächen mit dem IDS vertreten hat. Als ich nach Viehwegers viel zu frühem Tod zum Direktor des ZISW gewählt wurde, war nur noch die „Abwicklung“ des Akademie-Instituts, darunter auch die Abwicklung längst getroffener Verabredungen zwischen IDS und ZISW zu sichern. Ich möchte die heutige Gelegenheit nutzen, Ihnen zu demonstrieren, welches unkontrollierte Gut wir Berliner damals in unseren Köpfen mit uns führten: sprachliche „Errungenschaften“, schöne und hässliche. Die DDR liebte Errungenschaften, solche und solche. „Auferstanden aus Ruinen“ ist die deutsche Sprache im 20. Jahrhundert allerdings mehrmals. Ein Gesamtbild sprachlicher Errungenschaften des vergangenen Jahrhunderts entwerfen zu wollen, wäre vermessen, deshalb die im Thema angekündigte Konzentration auf ganz wenige ausgewählte Erbstücke.
Whether verbs have to be marked as punctual vs. durative has been a controversial issue from the very beginnings of research on aktionsarten in the last century right on up to modern theories of aspectual classes and aspect composition. Debates about the linguistic necessity of this distinction have often been accompanied by the question of what it means for a verb to be temporally punctual. In this paper I will, firstly, sketch the history of research on the punctual-durative distinction and present several linguistic arguments in its favor. Secondly, I will show how this distinction is captured in an eventstructure- based approach to lexical semantics. Thirdly, I will discuss the extent to which a precise definition of the notions used in lexical
representations helps avoid circular argumentation in lexical semantics. Finally, I will demonstrate how this can be done for the notion of ‘punctuality’ by clarifying the logical type of this predicate and relating it to central cognitive time concepts.
In dem Beitrag werden jüngste Entwicklungen auf dem Gebiet der Sprachpolitik, der Bildungspolitik und der Integrationspolitik in Deutschland dargestellt, die ein neues Verhältnis zur Mehrsprachigkeit erkennen lassen und die Schaffung zweisprachiger Bildungseinrichtungen ermöglichen. Dieser Beitrag wurde auch in einer englischen Version mit dem Titel "The political framework for creation and development of bilingual Kindergartens in Berlin" veröffentlicht. Sie ist über den Dokumentenserver des IDS zugänglich. Die deutsche Version des Beitrags trägt den Titel "Politische Rahmenbedingungen für zweisprachige Kindertagesstätten in Berlin". Sie ist nicht veröffentlicht, aber ebenfalls über den Dokumentenserver des IDS erhältlich.