nein
Refine
Year of publication
- 2011 (13) (remove)
Document Type
- Part of a Book (6)
- Book (4)
- Article (2)
- Doctoral Thesis (1)
Has Fulltext
- yes (13) (remove)
Keywords
- Deutsch (3)
- Lexikographie (2)
- Metapher (2)
- Pragmatik (2)
- Semantik (2)
- Areallinguistik <Typologie> (1)
- Bedeutungswörterbuch (1)
- Computerunterstützte Lexikographie (1)
- Dekomposition (1)
- Dependenzgrammatik (1)
Reviewstate
- Peer-Review (1)
Publisher
- De Gruyter (3)
- Narr (3)
- Cambridge University Press (2)
- De Gruyter Mouton (1)
- Elsevier (1)
- Julius Gross Verlag (1)
- Petrini (1)
- Universitätsverlag Rhein-Ruhr (1)
This paper demonstrates systematic cross-linguistic differences in the electrophysiological correlates of conflicts between form and meaning (“semantic reversal anomalies”). These engender P600 effects in English and Dutch (e.g. Kolk et al., 2003, Kuperberg et al., 2003), but a biphasic N400 – late positivity pattern in German (Schlesewsky and Bornkessel-Schlesewsky, 2009), and monophasic N400 effects in Turkish (Experiment 1) and Mandarin Chinese (Experiment 2). Experiment 3 revealed that, in Icelandic, semantic reversal anomalies show the English pattern with verbs requiring a position-based identification of argument roles, but the German pattern with verbs requiring a case-based identification of argument roles. The overall pattern of results reveals two separate dimensions of cross-linguistic variation: (i) the presence vs. absence of an N400, which we attribute to cross-linguistic differences with regard to the sequence-dependence of the form-to-meaning mapping and (ii) the presence vs. absence of a late positivity, which we interpret as an instance of a categorisation-related late P300, and which is observable when the language under consideration allows for a binary well-formedness categorisation of reversal anomalies. We conclude that, rather than reflecting linguistic domains such as syntax and semantics, the late positivity vs. N400 distinction is better understood in terms of the strategies that serve to optimise the form-to-meaning mapping in a given language.
The study empirically examines the interpretation of focus accents in German. To this end, a methodology is developed, and it is discussed how experimental investigation can proceed at the current state of the focus theory. Methodologically, experiments directly measuring interpretation provide an alternative to the widespread practice of using only empirical preference and production data to investigate the interpretation of stimuli, and it is shown why such an alternative is necessary.
The empirical results show that one must extend and restrict theories assuming an association of free focus and scalar implicature (exhaustivity) or question–answer congruence as follows: On the one hand, situational factors in the interpretation must be taken into account to a greater extent than until now, especially their interaction with ‘physical’ properties of the speech signal (focus marking). On the other hand, a prototypical definition of Focus is called for which connects the major concepts of focus on the phonetic-phonological, semantic and information-structural levels and takes their prototypical coincidence to be the basis of focus interpretation and corresponding intuitions.
Conduit metaphor
(2011)
Der Definitionswortschatz im einsprachigen Lernerwörterbuch des Deutschen. Anspruch und Wirklichkeit
(2011)
Der vorliegende Band beschäftigt sich im theoretisch orientierten ersten Teil mit der Geschichte des Ansatzes, in Lernerwörterbüchern einen kontrollierten Definitionswortschatz zu verwenden. Zudem wird die kontroverse Diskussion um den kontrollierten Definitionswortschatz in der Metalexikografie wiedergegeben. Den Hauptteil der Arbeit bildet die korpusbasierte Analyse des Definitionswortschatzes des Langenscheidt Taschenwörterbuchs Deutsch als Fremdsprache und des Duden/Hueber Wörterbuchs Deutsch als Fremdsprache. Zum einen werden sowohl quantitative als auch qualitative Merkmale des verwendeten Definitionswortschatzes untersucht, zum anderen geht es um die Frage, inwieweit die beiden Wörterbücher ihren Eigenanspruch eines computerkontrollierten Definitionswortschatzes einhalten. Die Untersuchung schließt damit einerseits eine metalexikografische Forschungslücke, andererseits enthält sie Empfehlungen an die praktische Lexikografie.
Die Frage, wie unter den Bedingungen sich ändernder demographischer Verhältnisse einerseits europäische Mehrsprachigkeit, andererseits Zuwanderung und Integration - individuell und kollektiv - erfolgreich organisiert werden können, ist eine der europäischen Schlüsselfragen. Sprache ermöglicht im Integrationskontext nicht nur den entscheidenden Zugang, sie ist auch einer der wichtigsten Identitätsträger: Will man etwas wissen über die Bedingungen und Möglichkeiten von Integration, dann ist das Wissen um die primären sprachlich-identitären Verortungen der Menschen dafür die Basis. Von Interesse sind dabei nicht nur die Zielsprache der Mehrheitsgesellschaft, sondern auch die jeweiligen Erstsprachen. Die spezifischen sprachlichen Kompetenzen von Menschen mit Migrationshintergrund werden gegenwärtig kaum wahrgenommen, geschweige denn genutzt - weder in Programmen zur sprachlichen Integration noch auf dem Arbeitsmarkt oder als Vorteil für die einheimische Wirtschaft. Hier liegt jedoch viel individuelles wie gesamtgesellschaftliches Potenzial. In diesem Band wird die gegenwärtige Situation in Deutschland mit derjenigen in Ländern mit prominenten Mehrsprachigkeitskonstellationen (von der Schweiz bis Indien) kontrastiert.
Dieser Band gewährt Einblick in den Entstehungsprozess von elexiko, einem im Aufbau befindlichen, korpusgestützten Online-Wörterbuch zur deutschen Gegenwartssprache. Das elexiko-Wörterbuch wird kontinuierlich erweitert (durch neue Stichworteinträge, durch die Freischaltung redaktionell bearbeiteter Wortartikel, durch die Integration automatisch ermittelter Informationen) und kann sich auch an der Benutzeroberfläche verändern (durch ein neues Design oder weitere Recherchemöglichkeiten). Solche Veränderungen, insbesondere aber auch die Erfahrungen, die bei der Erarbeitung der Wortartikel auf der Grundlage eines umfangreichen zeitungssprachlichen Korpus gemacht wurden und die ein Nachdenken über die ursprüngliche Konzeption bedingten, werden in den verschiedenen Beiträgen beschrieben. Alle zentralen Angabebereiche in den Wortartikeln (Bedeutungserläuterung, lexikalische Mitspieler, typische Verwendungsmuster, sinnverwandte Wörter, Besonderheiten des Gebrauchs und Grammatik) sind dabei berücksichtigt. Daneben werden kleinere lexikografische Angaben (z.B. Illustrationen, Ausspracheangaben) wie Fragen der Lemmatisierung (z.B. von Eigennamen) thematisiert. Schließlich werden die praktischen Erfahrungen mit der Datenmodellierung von elexiko (eine granulare, maßgeschneiderte XML-Struktur) reflektiert.