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So far, there have been few descriptions on creating structures capable of storing lexicographic data, ISO 24613:2008 being one of the latest. Another one is by Spohr (2012), who designs a multifunctional lexical resource which is able to store data of different types of dictionaries in a user-oriented way. Technically, his design is based on the principle of a hierarchical XML/OWL (eXtensible Markup Language/Web Ontology Language) representation model. This article follows another route in describing a model based on entities and relations between them; MySQL (usually referred to as: Structured Query Language) describes a database system of tables containing data and definitions of relations between them. The model was developed in the context of the project "Scientific eLexicography for Africa" and the lexicographic database to be built thereof will be implemented with MySQL. The principles of the ISO model and of Spohr's model are adhered to with one major difference in the implementation strategy: we do not place the lemma in the centre of attention, but the sense description — all other elements, including the lemma, depend on the sense description. This article also describes the contained lexicographic data sets and how they have been collected from different sources. As our aim is to compile several prototypical internet dictionaries (a monolingual Northern Sotho dictionary, a bilingual learners' Xhosa–English dictionary and a bilingual Zulu–English dictionary), we describe the necessary microstructural elements for each of them and which principles we adhere to when designing different ways of accessing them. We plan to make the model and the (empty) database with all graphical user interfaces that have been developed, freely available by mid-2015.
This contribution presents the procedure used in the Handbuch deutscher Kommunikationsverben and in its online version Kommunikationsverben in the lexicographical internet portal OWID to divide sets of semantically similar communication verbs into ever smaller sets of ever closer synonyms. Kommunikationsverben describes the meaning of communication verbs on two levels: a lexical level, represented in the dictionary entries and by sets of lexical features, and a conceptual level, represented by different types of situations referred to by specific types of verbs. The procedure starts at the conceptual level of meaning where verbs used to refer to the same specific situation type are grouped together. At the lexical level of meaning, the sets of verbs obtained from the first step are successively divided into smaller sets on the basis of the criteria of (i) identity of lexical meaning, (ii) identity of lexical features, and (iii) identity of contexts of usage. The stepwise procedure applied is shown to result in the creation of a semantic network for communication verbs.
Unter dem Titel „Ihr Beitrag bitte! – Der Nutzerbeitrag im Wörterbuchprozess“ fand vom 18. bis 21. September 2012 ein Symposium im Rahmen des GAL-Kongresses 2012 „Wissen – Wörter – Wörterbücher“ in Erlangen statt, das sich in Vorträgen und einer Abschlussdiskussion mit der Frage beschäftigte, welchen Beitrag Wörterbuchbenutzer und –benutzerinnen für Internetwörterbücher leisten, leisten können bzw. leisten sollten. Die vorliegende Onlinepublikation enthält nun vier Beiträge des Erlanger Symposiums (von Karin Rautmann, Katrin Thier, Luca Melchior und Robert Lew), die einen guten Überblick über das Thema geben, indem sie ein breites Spektrum an Möglichkeiten für Nutzer, sich am Auf- und Ausbau lexikografischer Angebote im Internet zu beteiligen, aufzeigen. In der Einleitung erfolgt außerdem eine Zusammenfassung der wichtigsten in den Beiträgen, Vorträgen und Diskussionen angesprochenen Punkte.
We start by trying to answer a question that has already been asked by de Schryver et al. (2006): Do dictionary users (frequently) look up words that are frequent in a corpus. Contrary to their results, our results that are based on the analysis of log files from two different online dictionaries indicate that users indeed look up frequent words frequently. When combining frequency information from the Mannheim German Reference Corpus and information about the number of visits in the Digital Dictionary of the German Language as well as the German language edition of Wiktionary, a clear connection between corpus and look-up frequencies can be observed. In a follow-up study, we show that another important factor for the look-up frequency of a word is its temporal social relevance. To make this effect visible, we propose a de-trending method where we control both frequency effects and overall look-up trends.
Dieser Beitrag zeigt, wie allgemeinsprachige Wörterbücher mit Angaben zur Sinn- und Sachverwandtschaft umgehen sollten, damit sie als geeignetes Hilfsmittel bei der Wortschatzarbeit sowohl im muttersprachlichen als auch im fremdsprachlichen Unterricht eingesetzt werden können. Anhand einiger Beispiele aus dem elexiko-Wörterbuch sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie kombinierte lexikalisch-semantische Informationen einen Beitrag zur gezielten Wortschatzerweiterung leisten könnten. Für eine effektive Verankerung sprachlichen und außersprachlichen Wissens sollten Erkenntnisse über das Mentale Lexikon in die Darstellung und Beschreibung von Sprache im Wörterbuch eingebunden werden. Konkrete Vorschläge illustrieren, wie Nachschlagewerke möglicherweise gestaltet werden sollten, um besser als Lehrwerke und Quellen für die Wortschatzarbeit geeignet zu sein. Dafür ist es erforderlich, dass die Dokumentation sprachlicher Zusammenhänge auf unterschiedlichen Ebenen, die angemessene Visualisierung kontextueller Phänomene und explizite Erläuterungen eine entscheidende Rolle spielen
Gegenwart und Zukunft der Abteilung Lexik am IDS: Plädoyer für eine Lexikographie der Sprachdynamik
(2014)
The first international study (N=684) we conducted within our research project on online dictionary use included very general questions on that topic. In this chapter, we present the corresponding results on questions like the use of both printed and online dictionaries as well as on the types of dictionaries used, devices used to access online dictionaries and some information regarding the willingness to pay for premium content. The data collected by us, show that our respondents both use printed and online dictionaries and, according to their self-report, many different kinds of dictionaries. In this context, our results revealed some clear cultural differences: in German-speaking areas spelling dictionaries are more common than in other linguistic areas, where thesauruses are widespread. Only a minority of our respondents is willing to pay for premium content, but most of the respondents are prepared to accept advertising. Our results also demonstrate that our respondents mainly tend to use dictionaries on big-screen devices, e.g. desktop computers or laptops.
Gegenstand der Arbeit sind Illustrationen in Onlinewörterbüchern. Untersucht wurde, wie sie Wörterbuchartikel sinnvoll ergänzen und wie ihre Rezeption für den Benutzer erleichtert werden kann. Dazu wurden spezielle Methoden zur Erforschung dieser Fragen entwickelt und zwei empirische Studien durchgeführt: Zum einen wurden Wörterbuchbenutzer zu ihren Bedürfnissen und Gewohnheiten befragt, um beispielsweise mehr über die Auswahl zu illustrierender Lemmata und die optimale Bildgestaltung herauszufinden. Zum anderen wurden durch eine Blickbewegungsstudie Erkenntnisse zum Rezeptionsverhalten der Benutzer bei Text-Bild-Verknüpfungen im Wörterbuch gewonnen. Abschließend wurde der Untersuchungsgegenstand neu geordnet und eine Best-Practice-Anleitung zur Illustrierung von Onlinewörterbüchern entwickelt.
Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie elexiko als eine Grundlage für Wortschatzübungen im Deutsch als Fremdsprache (bzw. Zweitsprache) Unterricht genutzt werden kann. Ausgegangen wird dabei davon, dass die explizite Wortschatzarbeit im Rahmen von Sprachunterricht, besonders gepaart mit einer gelungen vermittelten sprachbezogenen Landeskunde, das Verstehen der Sprache und die Fähigkeit zur erfolgreichen Kommunikation fördert. Dies setzt voraus, dass Deutschlehrende mit relevantem Sprachmaterial arbeiten, das sich möglichst eng am authentischen Sprachgebrauch orientiert und kulturelles Wissen mit transportiert. Hier bieten korpusgestützt erarbeitete Wörterbücher eine nützliche Quelle. Am Beispiel der im Wörterbuch aufgeführten Kollokationen wird skizziert, wie die Angaben aus diesem Bereich von Deutschlehrenden gewinnbringend für die Erarbeitung von Wortschatzübungen genutzt werden könnten.
In diesem Wörterbuch finden sich von App bis Zickenalarm mehr als 570 Stichwörter, die die aktuelle Wortschatzerweiterung im Deutschen als Ausdruck der Anpassung des Wortschatzes an neue Gegebenheiten und Sachverhalte spiegeln. Erfasst und in umfangreichen Wortartikeln beschrieben und dokumentiert sind die Neulexeme und Neubedeutungen, die im Zeitraum von 2001 bis 2010 aufgekommen sind und sich weitgehend im allgemeinsprachlichen Teil des Wortschatzes der deutschen Standardsprache etabliert haben.
In diesem Wörterbuch finden sich von App bis Zickenalarm mehr als 570 Stichwörter, die die aktuelle Wortschatzerweiterung im Deutschen als Ausdruck der Anpassung des Wortschatzes an neue Gegebenheiten und Sachverhalte spiegeln. Erfasst und in umfangreichen Wortartikeln beschrieben und dokumentiert sind die Neulexeme und Neubedeutungen, die im Zeitraum von 2001 bis 2010 aufgekommen sind und sich weitgehend im allgemeinsprachlichen Teil des Wortschatzes der deutschen Standardsprache etabliert haben.
Die vorliegende empirische Untersuchung befasst sich mit einer Umfrage zur Wörterbuchbenutzung bei 41 Studentinnen und Studenten des Dipartimento di Filologia, Letteratura e Linguistica der Universität Pisa, dasselbe Department, an dem auch das deutsch-italienische sprachwissenschaftliche Online-Wörterbuch DIL erarbeitet worden ist (vgl. Flinz: 2011). Die schriftliche Umfrage wurde in Anlehnung an Hartmanns 5. Hypothese „An analysis of users´ needs should precede dictionary design“ (1989) durchgeführt. Die wichtigsten Ergebnisse waren von großer Bedeutung für die Gestaltung der makro- und mikrostrukturellen Eigenschaften des Fachwörterbuches. Die Ergebnisse der Untersuchung und die daraus folgenden Reflektionen werden in thematischen Kernblöcken vorgestellt.
Seit Jahrzehnten fordern zahlreiche Metalexikografen und Lexikografen immer wieder eine umfangreichere Beschäftigung mit Wörterbüchern im muttersprachlichen Deutschunterricht, auch in der gymnasialen Oberstufe. Trotzdem spielen die Wortschatzarbeit und der Umgang mit Wörterbüchern in Lehrplänen, Didaktiken und Lehrwerken in den meisten Fällen allenfalls eine marginale Rolle. Im Anschluss an eine überblicksartige Bestandsaufnahme dazu untersucht der vorliegende Beitrag, inwieweit elexiko, ein Onlinewörterbuch zur deutschen Gegenwartssprache, sinnvoll in den muttersprachlichen Deutschunterricht der Sekundarstufe II integriert werden könnte. Am Beispiel des Angabebereichs der Bedeutungserläuterung wird überprüft, ob Schüler der gymnasialen Oberstufe als Zielgruppe für elexiko infrage kommen und für welche linguistischen Themen sich die Wortschatzarbeit mit den semantischen Paraphrasen für elexiko anbietet.