Refine
Year of publication
- 2018 (28) (remove)
Document Type
- Book (19)
- Other (5)
- Article (1)
- Periodical (1)
- Part of Periodical (1)
- Working Paper (1)
Language
- German (21)
- English (5)
- Multiple languages (2)
Has Fulltext
- no (28) (remove)
Keywords
- Deutsch (12)
- Korpus <Linguistik> (4)
- Geschichte (2)
- Grammatik (2)
- Pragmatik (2)
- Sprache (2)
- Sprachgebrauch (2)
- Wortbildung (2)
- Adjektiv (1)
- Authentizität (1)
Publicationstate
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (6)
- Peer-Review (3)
Publisher
- Institut für Deutsche Sprache (5)
- Hempen (3)
- de Gruyter (3)
- Winter (2)
- Benjamins (1)
- Campus Verlag (1)
- De Gruyter (1)
- Dudenverlag (1)
- Friedrich (1)
- Herbert von Halem Verlag (1)
This paper investigates the conditions that govern the choice between the German neuter singular relative pronouns das ‘that’ and was ‘what’. We show that das requires a lexical head noun, while in all other cases was is usually the preferred option; therefore, the distribution of das and was is most successfully captured by an approach that does not treat was as an exception but analyzes it as the elsewhere case that applies when the relativizer fails to pick up a lexical gender feature from the head noun. We furthermore show how the non-uniform behavior of different types of nominalized adjectives (positives allow both options, while superlatives trigger was) can be attributed to semantic differences rooted in syntactic structure. In particular, we argue that superlatives select was due to the presence of a silent counterpart of the quantifier alles ‘all’ that is part of the superlative structure.
The NottDeuYTSch corpus contains over 33 million words taken from approximately 3 million YouTube comments from videos published between 2008 to 2018 targeted at a young, German-speaking demographic and represents an authentic language snapshot of young German speakers. The corpus was proportionally sampled based on video category and year from a database of 112 popular German-speaking YouTube channels in the DACH region for optimal representativeness and balance and contains a considerable amount of associated metadata for each comment that enable further longitudinal cross-sectional analyses.
Zum Umlaut in der Wortbildung wurde in der Forschungsliteratur bislang nur sporadisch spekuliert. „‚Nuss‘ und ‚nussig‘, aber ‚Fluss‘ und ‚flüssig‘ – Wortbildung und Umlaut“ bietet nun reiches Material und statistisch gestützte Analysen. Sprachlehrer und Sprachforscher finden hier gründliche und konzise Informationen in Überblickstabellen und neuen, opulenten Beispielsammlungen.
Das Wort
(2018)
Die kompetente Verwendung von Wörtern im Kontext einer Sprache stellt ein hochspezialisiertes Fähigkeitssystem dar, das wir unbewusst beherrschen. Ebenso verfügen wir über eine implizite Kenntnis der Regeln, die den inneren Aufbau von Wörtern bestimmen. Der unbewusste Charakter sprachlichen Wissens erschwert jedoch dessen Vermittlung in Schule und Universität. Der vorliegende Überblick über wesentliche morphologische Phänomene des Deutschen sowie einschlägige grammatische Begriffe und Analysemethoden berücksichtigt dieses Problem des Grammatikunterrichts und begegnet ihm mit einer Synthese von sprachwissenschaftlicher und sprachdidaktischer Perspektive.
Verbalkomplex
(2018)
Die vorliegende Studie zeigt datenbasiert, wie N+N-Komposita mit Fugenelementen im Frühneuhochdeutschen durch Reanalyse aus pränominalen Genitivkonstruktionen entstehen und in der Folge ein bestehendes Wortbildungsmuster verändern. Für den Hauptuntersuchungszeitraum (1500–1710) werden alle relevanten Konstruktionen in einem ausgewogenen Textkorpus identifiziert und analysiert. Dabei zeigt sich, dass durch den neuen, verfugenden Kompositionstyp morphologische Restriktionen des Erstglieds fallen: Das Muster öffnet sich nun z.B. auch für suffigierte Substantive. In der Folge nimmt die Produktivität von N+N-Komposita quantitativ wie qualitativ deutlich zu. Hier lässt sich der Ausgangspunkt der heutigen „Kompositionsfreudigkeit" des Deutschen ausmachen. Im Zentrum des Untersuchungsinteresses steht in diesem Zusammenhang die unparadigmische s-Fuge (Religion-s-wesen), die als Indikator für einen eigenständigen Wortbildungsprozess dient. Bestehende und neue Ansätze zu ihrer Genese werden datenbasiert evaluiert. Hieraus ergibt sich ein Vorschlag zur (temporären) Funktion der s-Fuge. Die Studie überprüft schließlich, ob sich der neue Kompositionstyp als Fall von Grammatikalisierung, Degrammatikalisierung oder Exaptation beschreiben lässt.
Wer trägt die Schuld am Ersten Weltkrieg? Wer trägt die Schuld am für Deutschland und andere Staaten folgenschweren Ausgang des Kriegs? … Fragen wie diese sind und bleiben aktuell. Die vorliegende Arbeit gibt keine Antworten auf diese Fragen. Sie versucht hingegen aufzudecken, welche sprachlichen, d. h. lexikalischen Strategien Akteure in den frühen wissenschaftlichen und öffentlichen Debatten dieser Zeit wählen, um ihren Mentalitäten, ihrem Denken, Fühlen, Wollen/Sollen im Akt des Schuldzuschreibens oder Schuld-von-sich-Weisens Ausdruck zu verleihen. Die Analyse und Darstellung der heterogenen Mentalitäten der verschiedenen Akteure zeigt, wie komplex das Konzept »Schuld« (nicht nur) im zeitlich-thematischen Rahmen des Ersten Weltkriegs ist und warum die zuvor exemplarisch aufgeführten Fragen nicht an Aktualität verlieren.
Die digitale Verfügbarkeit großer Textmengen und ihre umfassende Vernetzung beeinflussen unseren Umgang mit Sprache und Geschriebenem. Die Möglichkeit, auf riesigen Textwellen zu surfen und endlos viele Texte immer verfügbar zu haben, verändert auch das Bild, das wir uns von Sprache generell machen. Dieser wissenschaftliche Essay beschreibt den Wandel der Sprachauffassung, der sich durch Digitalisierung und Vernetzung gerade vollzieht, und zeigt die Konsequenzen in Bildungsinstitutionen, Sprachpolitik und bis hinein in unseren Alltag: In der SMS-Kommunikation erhalten wir Formulierungsvorschläge oder wir sprechen mit einem künstlichen Gesprächspartner in unserem Smartphone. Auch die fortschreitende Kombination von Text mit Grafik, Bild und Video wird als weitere Triebkraft dieses Wandels thematisiert. Ein abschließendes Kapitel skizziert ein neues Bild der Sprache, das einer offenen, demokratischen und zunehmend vernetzten Gesellschaft entspricht.
In der Datenbank zum Datensatz attributive_Adjektive_1.csv finden sich 1.598 Belege zu artikellosen Nominalphrasen mit je zwei attributiven Adjektiven im Dativ Singular Maskulinum oder Neutrum.
Die Datenbank attributive Adjektive enthält zu jedem Beleg neben dem Satzkontext eine Reihe von Annotationen. Dazu gehören Metadaten wie Register und regionale Zuordnung sowie Annotationen zur Phonologie, Morphosyntax, Semantik und Frequenz. Anhand dieser Annotationen lassen sich Hypothesen zur Adjektivflexion und -reihenfolge überprüfen. Nach einer Auswahl aus diesen Annotationen können Sie hier suchen. Alternativ können Sie unter „Download“ das gesamte Suchergebnis mit allen Annotationen und inklusive aller Belege, die bei der Untersuchung von Adjektivflexion und -reihenfolge als Fehlbelege eingestuft worden sind, herunterladen.
CorpusExplorer
(2018)
Software for corpus linguists and text/data mining enthusiasts. The CorpusExplorer combines over 45 interactive visualizations under a user-friendly interface. Routine tasks such as text acquisition, cleaning or tagging are completely automated. The simple interface supports the use in university teaching and leads users/students to fast and substantial results. The CorpusExplorer is open for many standards (XML, CSV, JSON, R, etc.) and also offers its own software development kit (SDK).
Konzepte des Authentischen
(2018)
International Journal of Applied Linguistics: Special Issue on Instructions in Driving Lessions
(2018)
Der Sprachgebrauch in der Zeit 1933 bis 1945 ist vielfältig auf unterschiedlichen Sprachebenen untersucht und dargestellt worden. Dass die dem Nationalsozialismus zugehörigen Sprecher aber nicht die alleinige Diskurs- und Sprachgemeinschaft bildeten, wurde bisher in der empirischen Forschung selten als Gegenstand etabliert, während das Phänomen seit langem theoretisch erkannt und beschrieben ist. Durch eine Konzentration auf öffentlich-propagandistische Kommunikationsformen sind etwa Studien zu Formen institutionellen Kommunizierens, zur gruppenspezifischen oder privaten Schriftlichkeit und insbesondere zum sprachlichen Agieren im Widerstand selten. Der vorliegende Band besteht aus Beiträgen, die hierfür Beispiele vorlegen. Sie basieren auf Vorträgen, die auf der von den Herausgeberinnen veranstalteten Tagung »Sprachliche Sozialgeschichte des Nationalsozialismus« im April 2017 am Institut für Deutsche Sprache gehalten wurden. Die Beiträge erschließen in methodischer Hinsicht, bzgl. der Fragestellung oder in Bezug auf die Quellen mit zum Teil noch nicht oder kaum untersuchtem sprachwissenschaftlichem Material aus der Zeit des Nationalsozialismus neue Perspektiven.
Pragmalinguistische Untersuchungen, die gänzlich von kognitiven Dimensionen abstrahieren, verlieren zentrale Aspekte ihres Gegenstandsbereichs aus dem Blick. Zugleich müssen auch in kognitionslinguistischen Ansätzen die soziopragmatischen Prägungen kognitiver Prozesse theoretisch modelliert und empirisch anhand von Sprachgebrauchsdaten untersucht werden. Der Band versammelt grundlagentheoretische und empirische Studien aus verschiedenen pragmatischen Disziplinen wie Textlinguistik, Gesprächslinguistik und Diskurslinguistik zu Gegenständen, die einen gleichermaßen pragmalinguistischen und kognitionslinguistischen Zugang erfordern. Klassische Gegenstände der kognitiven Linguistik wie Metaphern oder Frames werden so in pragmatischer Perspektive als kontextgebundene Ressourcen sprachlichen Handelns greifbar.