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The article focuses on the lexeme Ahnung. A lexicographic analysis shows the range of Information offered by Ahnung in selected dictionaries, aespecially monolingual DaF dictionaries, and displays how the Spectrum of meaning is represented in them. Corpus-based analyses from two samples from FOLK and DeReKo investigate exemplary form characteristics and, with regard to the written-language data, the occurrence in text types. Ahnung shows a slightly higher combinatorial potential in written-linguistic data than in spoken-linguistic data. A clear tendency to the connection keine Ahnung is however to be recognized in both data sets.
Das Bild von der 'Sprache der DDR' in der alten Bundesrepublik oder: Haben sie so gesprochen?
(2004)
Zwischen Perspektiven
(2019)
Zur Funktion und Gestaltung der Vor- und Nachspanne in Rechtschreibwörterbüchern des Deutschen
(1991)
Forms of verbal violence, such as Hate Speech and Cyberbullying, currently are issues with high societal relevance. In the social discourse they are associated with brutalization of social interaction. Against this background it is necessary to integrate the topic into school lessons. This chapter outlines a teaching unit on verbal violence in the digital age. It has been developed together with students and can therefore be used in German classes but it is also relevant for use in academic teaching.
Im vorliegenden Aufsatz untersuche ich gesprächsanalytisch Ausbildungsinteraktionen in einer beruflichen Qualifizierungsmaßnahme, die wir im Rahmen des IDS-Projekts „Deutsch im Beruf: Die sprachlich-kommunikative Integration von Flüchtlingen“ wissenschaftlich begleitet haben. Unser Projekt startete gleich zu Beginn des Jahres 2016, also kurz nachdem die große Gruppe der Fluchtmigranten 2015 nach Deutschland kam. Somit können wir bei unserer Studie den Integrationsprozess der Geflüchteten von Anfang an dokumentieren und die wichtigsten Integrationsetappen bezüglich ihrer sprachlichen und kommunikativen Anforderungen, Implikationen und Abläufe detailliert analysieren. Sehr früh haben sich dabei neben den sprachlichen Integrationskursen vor allem die vielfältigen, bundesweit angebotenen beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen als die Orte herauskristallisiert, an denen die ersten wichtigen Weichen hinsichtlich der beruflichen und sozialen Integration der Flüchtlinge gestellt werden. Ziel unseres Vorhabens ist die Untersuchung der mündlichen Kommunikation in beruflichen Kontexten in Bezug auf die sprachlichen und kommunikativen Anforderungen, die spezifischen Praktiken, die zur Bearbeitung dieser Anforderungen eingesetzt werden, und die typischen Probleme, die in der Interaktion durch mangelnde Sprachbeherrschung, Verständigungsprobleme und erwartungsinkongruente Interaktionspraktiken entstehen.
Die Kategorie „Shitstorm“ ist eine Zuschreibung, die aus dem Diskurs unter den Interagierenden einerseits und den boulevardjournalistischen Berichten andererseits heraus entsteht. Die nachweislich heterogene Konstitution des diskursiven Phänomens scheint bei den Shitstorm-Etikettierungen vernachlässigt zu werden, vielmehr rücken die gezeigten negativen Emotionen in den Fokus. Im vorhegenden Aufsatz wird zunächst anhand einiger exemplarischer Shitstorms gezeigt, dass diese aus verschiedenen sprachlichen Handlungen und unterschiedlichen Werturteilen bestehen. Im Anschluss wird auf die mediale Berichterstattung eingegangen, die Äußerungen mit hohem Beleidigungspotenzial pars pro toto für den Diskurs behandelt und es werden mögliche Auswirkungen dieser Vorgehensweise skizziert, etwa im Hinblick auf die Wahrnehmung berechtigter Kritik.
A general concept of perspective is proposed, using the mathematical notion of vector spaces as metaphor. The concept is applied to different phenomena which use perspective: spatiotemporal perspective, lexical semantics (prototypes and features), perspectivation in syntax and lexical inferences. Criteria for constructing a superordinate perspective for two given perspectives are developed.
Klatsch und Tratsch als lustvolles Gruppenerlebnis. Eine ethnographisch-soziolinguistische Studie
(2001)
Vor dem Hintergrund einer neuen linguistischen Betrachtungsweise, die wissenschaftliche Präsentationen als eine eigenständige, komplexe, multimodale Textsorte auffasst, wird in diesem Beitrag zunächst der Aspekt der Multimodalität von Präsentationen fokussiert. Die analytische Beschäftigung mit wissenschaftlichen Präsentationen wird dann um erste Ergebnisse unserer Rezeptionsexperimente ergänzt, in denen unter anderem Erhebungen zur Wissensvermittlung unterschiedlicher wissenschaftlicher Präsentationen durchgeführt wurden.
Grundfragen der Sprachkultur
(2001)
Was mir wichtig ist
(2005)
Gegenstand ist die Analyse der Sprachkontakte zwischen dem Deutschen, Tschechischen und Slowakischen anhand der Geschichte der deutschen Lehnwörter in diesen Slawinen vom Beginn ihrer einzelsprachlichen Entwicklung bis ins 20. Jahrhundert. Nach einer synthetisierenden Studie werden im chronologisch und nach regionalen Varietäten gegliederten Wörterbuch in mehr als 3 500 Wörterbuchartikeln über 15 000 einzelne Wortformen analysiert und ihre Erstbelege angeführt. Mit einer umfassenden Bibliographie zum deutsch-slawischen Sprachkontakt und ausführlichen Indices stellt das für die Neuauflage durchgehend überarbeitete und aktualisierte Werk eine nahezu unerschöpfliche Quelle für die Sprachkontaktforschung im Allgemeinen sowie für die Germanistik und Slawistik im Besonderen dar.
The paper deals with the conversion of linear text into non-linear hypertext. It discusses the following issues from a textlinguistic viewpoint: How to segment linear text into hypertext units? What are the guidelines for interrelating these hypertext units by hyperlinks? A two-stage conversion method will be proposed and illustrated by examples from the GRAMMIS project in which a German grammar book is transformed into hypertext: Within the first methodical stage (functional-holistic text analysis) the linear text is segmented and analyzed with regard to its structural properties. Within the second stage the resulting text segments are transformed into hypertext units and interrelated by hyperlinks in accordance with the results of the functional-holistic text analyses. The method is particularly useful for non-standardized text types, which cannot be converted automatically on the basis of form-oriented features.
Netiketten sind Regelsammlungen für den richtigen Umgang mit den Kommunikationsdiensten des Internet, die sich primär an Neulinge richten. Die Regeln transportieren die Wertvorstellungen aus den Gründerjahren des Internet und reflektieren die Erfahrungen der gemeinsamen Netznutzung. Aus diesem Grund sind Netiketten aufschlußreiche Dokumente, um Eigenschaften und Entwicklungen des kommunikativen sozialen Stils im Internet zu beobachten und nachzuzeichnen. Unser Beitrag führt kurz in Geschichte und Status der Netiketten ein und nimmt dann unter sprach- und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive die Regulierungsgegenstände unter die Lupe, die sich auf den Umgang mit elektronischer Post beziehen.
The modernization of society and changing norms are reflected in linguistic developments. This leads to an enlargement of vocabulary as well as to the emergence of new ways of linguistic acting. In grammar, in addition to longer-term developments, the current changes in the media situation play an important role.
Der Aufsatz versteht sich als Baustein für eine systematische Beschreibung der Semantik von Konnektoren, d.h. satzverknüpfender Konjunktionen und Adverbien. Am Beispiel adversativer Konnektoren (aber, allerdings, während, dagegen etc.) soll zum einen aufgezeigt werden, welche Kriterien zu berücksichtigen sind, damit eine semantische Klasse als strukturiertes Feld beschrieben werden kann, zum anderen soll ein Modell vorgestellt werden, das es erlaubt, Polysemiephänomene bei Konnektoren differenziert und unter Wahrung einer möglichst bedeutungsminimalistischen Position zu erfassen.
Der Beitrag untersucht zunächst kurz die Entwicklung der linguistischen Forschungen zum Thema Höflichkeit und bespricht aus anwendungsorientierter Sicht einige Defizite. Dann wird das Vorkommen von höflichkeitsrelevanten Themen in neueren deutschen Grammatiken dokumentiert. Nach der Beschreibung von sprachlichen Höflichkeitsformen und Textsorten zum Thema in neueren DaF-Lehrwerken werden Vorschläge zur Verbesserung des Lernangebots gemacht, und zwar zum Kanon und zur Progression. Dies geschieht unter der Grundannahme, dass Höflichkeit im kommunikativ-interkulturellen Fremdsprachenunterricht ein Basisthema ist. Ziel der Überlegungen ist eine umfassendere und reflektiertere Berücksichtigung des Themas Höflichkeit im Deutsch-als- Fremdsprache-Unterricht.
In this chapter, a conversation-analytic approach is used to study medical recommendations as an essential part of medical advice. Tlte analyses are based on renal treatment planning conversations in which physicians inform patients about an upcoming dialysis therapy. The data reveals that medical recommendations are marked throughout by their strikingly tentative and relativistic phrasing in which the conflict between physicians duty of care and the patient’s autonomy is obvious. The observed discrepancy between what should be said and what patients and physicians want to be said - and heard - not only gives reason to challenge the ethical and legal requirements concerning medical recommendations and their implications for medical practice, but also to rethink the current models of decision-making in medical communication.
ln dem vorliegenden Artikel zeigen die Autoren, welche Rolle Metaphern in Vorstellungswelt und Argumentation im Rahmen des politischen Diskurses spielen. Der Beitrag stellt eine empirische Analyse von polnischen und deutschen Pressetexten zum Thema der EU-Osterweiterung im Zeitraum Januar bis März 2000 dar. Der Analyse wurden auf polnischer Seite fünf der auflagestärksten überregionalen Tageszeitungen unterzogen. Auf deutscher Seite wurden die im ,Pressespiegel Polen‘ erfassten Zeitungen genutzt.
Other than linguistic laymen, most linguists avoid Statements concerning the general state of a language or its future. Despite some theoretical scruples, I shall, after some assessing comments on present German, make speculations on the further development of this language. Three scenarios of possible States of the German language at the end of this Century will be sketched and discussed in comparison. These speculations are but plausible considerations based on observations of the Contemporary language. In view of the looming partial loss of domains of German and other European Standard languages, I will then discuss how the further development of German can be positively influenccd within the context of multilingual Europe.
Este artigo trata dos advérbios dêiticos hier, da e dort, no Alemão, e dos seus correspondentes aqui, aí, ali, cá, lá e acolá, no Português. Após al-guns comentários gerais acerca da codificação linguística de informações sobre o espaço, discutem-se principalmente duas questões: (1) a relação entre os advérbios dêiticos e os papéis comunicativos da Ia, 2a e 3a pessoas, e (2) os significados lexicais dos advérbios, formulados em termos de relações de distância e proximidade.
A análise semântica baseia-se nas relações entre o objeto situado e um objeto de referência, por um lado, e entre o objeto de referência e o falante/observa- dor, pelo outro. Ela leva à conclusão de que os sistemas dos advérbios dêiticos das duas línguas possuem estruturas semânticas bastante distintas. Entre hier e aqui há uma equivalência relativamente forte, enquanto da e dort apresentam características bastante diferentes de aí, ali, lá e acolá.
Neologismen als Forschungsgegenstand - Aktuelle Aufgaben und Ziele der Neologismenlexikographie
(1991)
Vorwort
(2014)
Ziel des Beitrags ist es, zwei Frauengruppen aus einem innerstädtischen Gebiet Mannheims auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Umgang mit territorialen Ansprüchen hin zu untersuchen und die Unterschiede inbezug auf die weite oder enge Definition von Territorien, die Art und Weise der Aushandlung territorialer Grenzen und der Durchsetzung territorialer Ansprüche als Merkmale des kommunikativen Stils der Gruppen zu beschreiben. Obwohl eine Reihe von Alltagsroutinen in beiden Gruppen auf den ersten Blick sehr ähnlich sind, unterschieden sich die Gruppen in der Definition ihrer Sozialbeziehungen erheblich.
Die Verwendung von Formen der Mannheimer Stadtsprache in einer jugendlichen Migrantinnengruppe
(2002)
Der folgende Beitrag soll am Beispiel einiger Benutzersimulationen in Verbindung mit Korpusbelegen aufzeigen, welche Leistungen und Defizite die klassischen zweisprachigen Wörterbücher im deutsch-spanischen Kontext aufweisen. Im Mittelpunkt der Analyse stehen verschiedene Disambiguatoren für die Ausgangs- und Zielsprache. Es werden Anforderungen an eine neue Generation von zweisprachigen Wörterbüchern gestellt, die in Verbindung mit einer stärkeren Verknüpfung der paradigmatischen und syntagmatischen Relationen in der Lexik und der gleichzeitigen Berücksichtigung semasiologischer und onomasiologischer Benutzerperspektiven stehen und denen die zweisprachige Lexikographie durch die Nutzung der neuen elektronischen Medien gerecht werden kann.
Denken in Metaphern ist ein Charakteristikum menschlicher Kognition. Diese Überzeugung, die in der deutschen Linguistik insbesondere von Weinrich (1967) vertreten wurde, ist eines der Axiome der Kognitiven Semantik (Lakoff/Johnson 1980). Umfassende empirische Studien zur Metaphorik bestimmter Diskurse sind aber bislang selten. Im vorliegenden Artikel möchten wir einige Ergebnisse einer solchen Studie präsentieren, in der die Bildung eines Europa-Begriffs1 über Metaphern aus dem konzeptuellen Bereich des Bauwesens in der russischen und der deutschen Presse untersucht wurde. Zunächst stellen wir kurz die empirische Arbeit in dem Projekt, in dem die vorliegende Studie entstanden ist, vor (1). Danach präsentieren wir die Metaphorik des Bauwesens im russischen und deutschen Diskurs zu Europa (2). Abschließend erfolgt eine Diskussion der Ergebnisse (3).
"Kaum [...] da, wird' ich gedisst!" Funktionale Aspekte des Banter-Prinzips auf dem Online-Prüfstand
(2016)
The article is to be considered as an attempt to enrich the theoretical approach of the Banter-Principle (Leech 1983) with an online point of view. Examples from Teamspeak- conversations and comments on the social network site Facebook reveal different user practices regarding the identifiability of the Banter-Principle: Nonverbal elements or emoticons in order to make sure that Banter is understood correctly in written language on the one hand; coping with assigned roles depending on dynamic group internal hierarchies in oral communication on the other hand. Nevertheless one question remains. Why should one disguise a cordial message rudely? My analysis shows two functions of Online Banter. Firstly, maximize the entertainment value of a conversation and secondly, establish an accepted online-identity.
Nach Eve Sweetser (1990) kann eine Äußerung auf drei kognitiven Ebenen - Sachverhaltsebene, epistemische Ebene und Sprechaktebene - gedeutet werden. In diesem Beitrag werden auf der Basis eines Korpus gesprochensprachlicher Daten' sowohl syntaktische als auch prosodische Besonderheiten kausaler und konditionaler konnektorhaltiger Relationen untersucht, die auf unterschiedlichen Ebenen gedeutet werden können. Ein besonderes Interesse gilt dabei der Frage, ob die Sweetser’sehen Ebenen im Deutschen sprachlich markiert sind. Es wird gezeigt, dass syntaktische und prosodische Signale mit den Ebenen sehr stark korrelieren, die Ebenen im kausalen Bereich aber anders markiert sind als im konditionalen Bereich. Aufgrund dieses Befundes wird gegen die Annahme Sweetsers argumentiert, dass Kausalität als Basisbedeutung für Konditionalität angesehen werden könne.
Sprechaktbezogene Kausalität
(2009)
Der Beitrag stellt die theoretischen und methodologischen Grundlagen des Lernerwörterbuchprojekts DICONALE anhand einiger Analysebeispiele vor. Es handelt sich um ein zweisprachig-bidirektionales, onomasiologisch-konzeptuell ausgerichtetes Verbwörterbuch, das sowohl zur Konsultation für Produktionszwecke ab B2-Niveau im Bereich DaF und ELE als auch für den Übersetzungsprozess in die jeweilige Fremdsprache dienlich sein soll. Es beruht auf häufigkeitsbasierten Daten vergleichbarer elektronisch verfügbarer Korpora beider Sprachen und soll dem Benutzer online zugänglich gemacht werden. Das Wörterbuch gliedert sich in unterschiedliche konzeptuelle (Sub)Felder, denen sich lexikalisch-semantische (Mini)Paradigmen zuordnen lassen. Es basiert auf einem modular-multilateralen lexikologischen Beschreibungsmodell, welches einzelsprachliche und sprachvergleichend relevante korpusbasierte Informationen zu Form, Bedeutung und Verwendung durch die Information von verschiedenen paradigmatischen und syntagmatischen Relationen verbaler und deverbaler Lexeme präsentiert.
In unserem Beitrag beschäftigen wir uns mit einer Gruppe jugendlicher Migrantinnen türkischer Herkunft und ihrem sprachlich-kommunikativen Verhalten. Die Gruppe hat ein weites sprachliches Repertoire, zu dem neben standardnahem Deutsch und dialektalem Türkisch vor allem sprachliche Mischungen gehören. Die Präferenz für Mischungen hängt vor allem mit der sozialen Identität und der Selbstpositionierung der Sprecherinnen in Relation zur türkischen Migrantenpopulation einerseits und der deutschen Gesellschaft andererseits zusammen. Mischungen können, je nach sozialer Orientierung, die die Jugendlichen entwickeln und nach Lebenskontexten, in denen sie sich bewegen, an bestimmte Lebensphasen und Gesprächskonstellationen gebunden sein oder sie können soziolektale Qualität erhalten.
In youth research as well as in research in old age, there has been a tendency to examine each generation separately - an approach that tries to comprehend youth and old age within their respective boundaries, as isolated entities. However, by neglecting the interrelations between the different generations, several key aspects that are crucial to the formation of their respective identity remain elusive. Given a model of three generations - of youth, middle generation and old age -, both youth and old age share a common social dependency on the middle generation in many respects. Moreover, those generations are dominated by the middle one and only take a marginal position in comparison. The relation between the surrounding generations and the ‘middle’ generation (for which there is no proper term actually) could be described best as “not yet” or “not any more”. These circumstances certainly have an impact on the formation of individual identity within the generations of youth and old age: the process of evaluating the norms, values, models and ideals of the middle generation (which are central to and preferred by society) plays a substantial role in the development of identity. The course of this process and its outcome are often similar with both the young and the elderly people, whilst there are also clear differences. In my contribution, I would like to outline the ramifications of this social dependence with regard to the impact it has on the formation of identity in the generation of the elderly people. Similarly, I intend to give impetus to a reflection on the forms of interdependence between the young and the middle generation as well as between the young and the elderly. Also, I would like to discuss the effects these interrelations have on young people’s identity.
Deutsche oder englische Komposita wie Wasserschloss und handhag realisieren denselben Typ nominaler Bcgriffsbildung wie französisch chateau d'eau bzw. sac a main. Fs handelt sich um den funktionalen Typ der klassifikatorischen Modifikation, bei der ein nominaler Begriff (Schloss, Tasche) zu einem anderen Begriff (Wasser, Hand) in Beziehung gesetzt wird, in der Weise, dass ein Unterbegriff entsteht. Bei der funktionalen Analyse von Nominalphrasen, denen wir insgesamt die Funktion der Referenz auf konkrete oder abstrakte Gegenstände zuweisen, sind sprachübergreifend drei Teilaufgaben zu unterscheiden: die Nomination, die Determination und die Modifikation. Bei der Modifikation unterscheiden wir zwischen referentieller und begrifflicher Modifikation, letztere mit den Untertypen qualitativ und klassifikatorisch. Wir stellen insgesamt sechs Strukturtypen klassifikatorischer Modifikation vor. die zum Teil sprachübergreifend im Deutschen und Französischen (und weiteren europäischen Vergleichssprachen) genutzt werden. z.T. sprachspezifisch sind. Korrelationen zwischen Merkmalen der formalen Strukturtypen und den semantischen Eigenschaflen klassifikatorischer Modifikation, wie Nicht-Referentialität und Offenheit der Beziehung zwischen den Teilen des komplexen Begriffs, werden aufgezeigt und entsprechende Beschränkungen formuliert. So kann eine Markicrtheitsordnung der Strukturmuster angegeben werden: Unmarkierte Muster zeigen eine optimale Form-Funktions-Abstimmung und sind ausschließlich klassifikatorisch zu interpretieren: bei markierten Mustern wird formal o der semantisch von diesem Modell abgewichen.