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Sogenannte „Pragmatikalisierte Mehrworteinheiten“ sind im Deutschen hochfrequent und unterliegen bisweilen tiefgreifenden phonetischen Reduktionsprozessen. Diese können Realisierungsvarianten hervorbringen, die in der Rückschau auf mehr als eine lexematische Ursprungsform zurückführbar sind. Die vorliegende Studie untersucht mit [ˈzɐmɐ] einen besonders prägnanten Fall dieser Art anhand eines Perzeptionsexperimentes.
Song lyrics can be considered as a text genre that has features of both written and spoken discourse, and potentially provides extensive linguistic and cultural information to scientists from various disciplines. However, pop songs play a rather subordinate role in empirical language research so far - most likely due to the absence of scientifically valid and sustainable resources. The present paper introduces a multiply annotated corpus of German lyrics as a publicly available basis for multidisciplinary research. The resource contains three types of data for the investigation and evaluation of quite distinct phenomena: TEI-compliant song lyrics as primary data, linguistically and literary motivated annotations, and extralinguistic metadata. It promotes empirically/statistically grounded analyses of genre-specific features, systemic-structural correlations and tendencies in the texts of contemporary pop music. The corpus has been stratified into thematic and author-specific archives; the paper presents some basic descriptive statistics, as well as the public online frontend with its built-in evaluation forms and live visualisations.
We present a new resource for German causal language, with annotations in context for verbs, nouns and adpositions. Our dataset includes 4,390 annotated instances for more than 150 different triggers. The annotation scheme distinguishes three different types of causal events (CONSEQUENCE, MOTIVATION, PURPOSE). We also provide annotations for semantic roles, i.e. of the cause and effect for the causal event as well as the actor and affected party, if present. In the paper, we present inter-annotator agreement scores for our dataset and discuss problems for annotating causal language. Finally, we present experiments where we frame causal annotation as a sequence labelling problem and report baseline results for the prediciton of causal arguments and for predicting different types of causation.
„Bausteine einer Korpusgrammatik des Deutschen“ ist eine neue Schriftenreihe, die am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim (IDS) entsteht. Sie setzt sich zum Ziel, mit korpuslinguistischen Methoden die Vielfalt und Variabilität der deutschen Grammatik in großer Detailschärfe zu erfassen und gleichzeitig für die Validierbarkeit der Ergebnisse zu sorgen. Die erste Ausgabe enthält eine Einführung in die Reihe sowie vier als Kapitel einer neuen Grammatik gestaltete Texte: 1. Grundlegende Aspekte der Wortbildung, 2. Bau von und Umbau zu Adverbien, 3. Starke vs. schwache Flexion aufeinanderfolgender attributiver Adjektive und 4. Reihenfolge attributiver Adjektive. Die Ausgabe ist mit einer interaktiven Datenbank zu attributiven Adjektiven verknüpft.
Die Terminologielehre(speziell die Terminologielehre nach Eugen Wüster)liefert eine Basis und Methoden für terminologische Anwendungen in der Praxis. Viele Unternehmen und Institutionen richten ihr Terminologiemanagement danach aus. Nach einer kurzen Vorstellung der entsprechenden Ziele und Prozesse werden wichtige Typen von Begriffssystemen dargestellt, und es wird aufgezeigt, welche positiven Effekte das Erarbeiten von Begriffssystemen auf die Qualität der Terminologiearbeit hat. Als nächster inhaltlicher Schwerpunkt werden Möglichkeiten und Besonderheiten der Terminologieverwaltung unter besonderer Berücksichtigung der Eintragsmodellierung in terminologischen Datenbanken erörtert. Den Abschluss der Betrachtungen bildet die Zusammenführung der zwei Bereiche: Welche Optionen stehen für die Repräsentation von Begriffssystemen in Terminologieverwaltungssystemen zur Verfügung bzw. können dort umgesetzt werden?
Im vorliegenden Beitrag werden erstmals Daten zweier aktueller Projekte zu Einstellungen von Deutschschweizer/-innen zu Hochdeutsch und Dialekt verglichen. Dabei wird beleuchtet, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten sich in den Daten der Samples – einem bezüglich Bildung und Beruf heterogenen und einem bezüglich dieser Faktoren homogenen – feststellen lassen. Es zeigt sich eine vielschichtige Konzeptualisierung des Hochdeutschen in beiden Studien, die mit der Annahme unterschiedlicher mentaler Hochdeutsch-Modelle (Norm, Plurizentrizität, Schriftlichkeit, Mündlichkeit mit zwei Untermodellen) erklärt werden kann.
Blogg Dir deinen Urlaub nach Tunesien! Zur Erläuterung des Musters [VImp PROPReflexivDat NPAkk]
(2020)
In diesem Beitrag soll das Muster [VImp PROPReflexivDat NPAkk] semantisch und syntaktisch erläutert werden. Dieses Muster, das semantisch mit Verben des Erwerbens wie anschaffen korreliert, wird auch im Zusammenhang mit Kommunikationsverben wie bloggen und facebooken sowie mit dem Kontaktverb rubbeln belegt. Mithilfe des Konzeptes der Koerzion bzw. der semantischen Anpassung soll das Kovorkommen des erwänhten Musters mit diesen Verben beschrieben und erklärt werden. Als empirische Quelle dient das Korpus für das Deutsche 2012 und 2014 aus den Corpora from the Web. Die vorliegende Untersuchung ist im Rahmen meiner Dissertationsarbeit zum Thema Argumentstruktur und Bedeutung medialer Kommunikationsverben des Deutschen und des Spanischen im Sprachvergleich durchgeführt worden.
Are borrowed neologisms accepted more slowly into the German language than German words resulting from the application of word formation rules? This study addresses this question by focusing on two possible indicators for the acceptance of neologisms: a) frequency development of 239 German neologisms from the 1990s (loanwords as well as new words resulting from the application of word formation rules) in the German reference corpus DeReKo and b) frequency development in the use of pragmatic markers (‘flags’, namely quotation marks and phrases such as sogenannt ‘so-called’) with these words. In the second part of the article, a psycholinguistic approach to evaluating the (psychological) status of different neologisms and non-words in an experimentally controlled study and plans to carry out interviews in a field test to collect speakers’ opinions on the acceptance of the analysed neologisms are outlined. Finally, implications for the lexicographic treatment of both types of neologisms are discussed.