Refine
Year of publication
- 2008 (165) (remove)
Document Type
- Part of a Book (94)
- Article (41)
- Book (17)
- Part of Periodical (6)
- Conference Proceeding (4)
- Master's Thesis (1)
- Review (1)
- Working Paper (1)
Language
- German (165) (remove)
Keywords
- Deutsch (93)
- Wörterbuch (25)
- Internet (14)
- Korpus <Linguistik> (12)
- OWID (8)
- Sprachgeschichte (8)
- Wörterbuch-Portal (8)
- Europa (7)
- Deutschland <DDR> (6)
- Gesprochene Sprache (6)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (65)
- Zweitveröffentlichung (15)
- Postprint (1)
Reviewstate
Publisher
- Institut für Deutsche Sprache (29)
- Narr (23)
- de Gruyter (22)
- iudicium (7)
- Lang (5)
- Stauffenburg (5)
- Dudenverlag (4)
- Olms (4)
- BBAW (2)
- Institut für deutsche Sprache (IDS) (2)
Der, die, das wird traditionell als Demonstrativpronomen eingestuft, obwohl es besonders in der gesprochenen Sprache zum Ausdruck der Referenz auf dritte Personen mit dem Personalpronomen er, sie, es in komplementärer Distribution auftritt. Im Beitrag wird das Verhältnis zwischen der und er zunächst auf dem Hintergrund anderer europäischer Sprachen kontrastiv untersucht. Anschließend wird die Frage der Didaktisierung aufgeworfen: an einem konkreten Beispiel wird gezeigt, wie man Deutschlernende auf den Gebrauch von der als Personalpronomen aufmerksam machen kann.
Die "türkischen Powergirls". Lebenswelt und kommunikativer Stil einer Migrantinnengruppe in Mannheim
(2008)
Die ethnografisch-soziostilistische Fallstudie bietet einen umfassenden Einblick in die Lebenswelt, die sozialen Orientierungen und das Ausdrucksverhalten junger Migrantinnen in Mannheim, die sich "türkische Powergirls" nennen.
Die ethnografische Beschreibung des Migrantenstadtteils bildet den Rahmen für die Rekonstruktion des Entwicklungsprozesses von der ethnischen Jugendclique zu einer Gruppe sozial erfolgreicher junger Frauen. Dieser Prozess ist typisch für junge Migrantinnen in Deutschland, die in Auseinandersetzung mit relevanten Bezugswelten, der Welt der türkischen Gemeinschaft und der Welt der deutschen (Bildungs-)Institutionen, einen eigenständigen Weg zu finden versuchen. Das Selbstbild, das die Mädchen in diesem Prozess entwickeln, bildet die Bezugsgröße für ihren Kommunikationsstil.
Der zentrale Teil des Buches beschreibt diesen Stil, den derb-drastischen Umgangston, den schnellen Wechsel zwischen Deutsch und Türkisch und den virtuosen Gebrauch verschiedener Varietäten zum symbolischen Verweis auf soziale Kategorien, und zeigt, wie sich der Stil im Prozess des Erwachsenwerdens und in Reaktion auf neue Lebensumstände und (Bildungs-)Anforderungen allmählich verändert.
Mit dieser Auswahl von 21 Beiträgen Manfred W. Hellmanns zum sprachlichen Ost-West-Problem wird der interessierten Öffentlichkeit ein umfassender und fundierter Überblick über einen spannenden Aspekt der deutschen Nachkriegsentwicklung gegeben. Sowohl die sprachlichen Differenzen im geteilten Deutschland als auch der Sprachgebrauch während und nach der Wende bis in die jüngste Zeit sind Gegenstand dieser methodisch wie thematisch maßstabsetzenden Untersuchungen aus 35 Jahren.
Sprachgeschichte - Zeitgeschichte - Umbruchgeschichte. Sprache im 20. Jahrhundert und ihre Forschung
(2008)
Als Umbruchgeschichte verstandene Sprachgeschichtsschreibung ist weder theoretisch noch empirisch ein entwickelter Untersuchungsbereich, zumal fehlen Kategorien, die Sprachumbruch und Sprachwandel voneinander abgrenzen und zueinander in Beziehung setzen. Der Beitrag wirbt für ‚Umbruch’ als eine Perspektive der Sprach(gebrauchs)geschichte des 20. Jahrhunderts. Sprachliche Umbruchgeschichte, deren Erkenntnisziel auf die initialen Momente sprachlicher Veränderung gerichtet ist, steht in der Tradition der kulturwissenschaftlichen Linguistik. Sie stellt die Frage nach den sprachlichen Auswirkungen plötzlicher und umfassender gesellschaftlicher Veränderungen, vice versa: Sie bindet diese Veränderungen an sprachliche Verschiebungen. Damit ist sie eingelassen in handlungs- und kommunikationstheoretische Paradigmen der pragmatischen Sprachgeschichte. Im Zentrum des hier vorzustellenden Forschungskonzepts einer sprachlichen Umbruchgeschichte steht methodisch der diskursanalytische Ansatz, der nicht nur erklären kann, wie die gesellschaftliche Verfasstheit und sprachliche Verschiebungen Zusammenhängen, sondern auch, wann sich solche Verschiebungen diskursiv manifestieren diese Frage ist essentiell im umbruchgeschichtlichen Kontext. Dieser Ansatz wird im Sinn von analytischen Leitideen ausbuchstabiert. Den Schluss bildet die tentative Verdichtung der Überlegungen zu einem Modell eines sprachlichen Umbruchs.
We present SPLICR, the Web-based Sustainability Platform for Linguistic Corpora and Resources. The system is aimed at people who work in Linguistics or Computational Linguistics: a comprehensive database of metadata records can be explored in order to find language resources that could be appropriate for one’s specific research needs. SPLICR also provides an interface that enables users to query and to visualise corpora. The project in which the system is being developed aims at sustainably archiving the ca. 60 language resources that have been constructed in three collaborative research centres. Our project has two primary goals: (a) To process and to archive sustainably the resources so that they are still available to the research community in five, ten, or even 20 years time. (b) To enable researchers to query the resources both on the level of their metadata as well as on the level of linguistic annota-tions. In more general terms, our goal is to enable solutions that leverage the interoperability, reusability, and sustainability of heterogeneous collections of language resources.