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Eine Vielzahl von Sprachtheorien folgt einem Zwei-Welten-Modell der Sprachlichkeit, welches zwischen der Sprache als System und Regelstruktur und dem Sprechen als Aktualisierung dieser Struktur unterscheidet. Eine Implikation dieses Modells ist es, die Medien als ein bloßes Realisierungsphänomen zu behandeln. Eine Revision dieses Ansatzes im Anschluss an methodologische Überlegungen bei Wittgenstein und Luhmann wird unternommen. Was Medien sind und was sie leisten, wird dabei in eine kulturtechnische Perspektive gerückt: Mit den Kulturtechniken der Gutenberg-Ära, dem Schreiben, Lesen und Rechnen, erzeugen und operationalisieren
wir symbolische Welten, die uns neue Spielräume der Kognition und der Kommunikation eröffnen. Diese Kulturtechniken beruhen auf der Dispensierung von Kommunikation und Interaktion. Ist mit der medialen Nutzung des Computers eine neue Kulturtechnik im Entstehen? Welche Rolle spielt hierbei das Schlagwort der Interaktivität? Am Beispiel der eine Depersonalisierung bewirkenden telematischen Kommunikation werden Reichweite und Grenze der computererzeugten
Interaktivität ausgelotet.
This article summarizes results of an empirical study on the use of so called verbs of transportation in German and Brazilian Portuguese. Such verbs constantly cause dijficulties and mistakes in the language production of non-native Speakers. The paper presentsfour observations on the grammar (verb prefixes, prepositions), semantics (places and paths) and pragmatics (deixis) of verbs of transportation in the two languages. It leads to the conclusion that Brazilian learners tend to have more dijficulties with the morphology and syntax of German transportation verbs, whereas German learners tend to have more dijficulties with the pragmatics of the corresponding verbs in Brazilian Portuguese. Dijficulties with the specification of places and paths can be observed in both directions, but they lead to unidiomatic usage rather than to outright mistakes.