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Bibliographie zum öffentlichen Sprachgebrauch in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR
(1976)
Auf den ersten Blick scheinen die Partizipialkonstruktionen (PKK) nur einen Randbereich der Sprachen, in denen sie anzutreffen sind, einzunehmen. Als eine wenig faßbare Erscheinung findet man sie in unterschiedlicher Häufigkeit in den verschiedensten Textarten vor. Oberflächlich kann man feststellen, daß sie, oft in skurrilen Formen, besonders von der Literatursprache bevorzugt werden, ohne daß man angeben könnte, welche Funktion sie erfüllen. Die vorliegende Untersuchung stellt sich die Aufgabe, das Phänomen der Partizipialkonstruktion des Präsens (PKI), wie es in der geschriebenen deutschen Gegenwartssprache in Erscheinung tritt, synchron darzustellen und zu erklären.
Probleme der Lexikologie und Lexikographie : Jahrbuch 1975 des Instituts für deutsche Sprache
(1976)
Die Arbeit ist ein Versuch, Erscheinungen in der gesprochenen Sprache mit linguistischen, soziologischen und psychologischen Methoden, Modellen und Theorien zu analysieren. Die empirischen Methoden stehen dabei gleichberechtigt neben den theoretischen Überlegungen; in wechselseitiger Abstimmung aufeinander bestimmen Theorie und Empirie den Gang der Untersuchung. Die verschiedenen hypothetischen und theoretischen Überlegungen können in dieser Arbeit von der Empirie allerdings immer nur ein stückweit "eingeholt" werden; es bleibt also noch viel zu tun, um alle theoretischen Ansätze, die hier entwickelt werden, einer empirischen Überprüfung zu unterziehen. Dies gilt vor allem deshalb, da gesprochene Sprache von Schulkindern untersucht wird, der theoretische Rahmen aber auch für das Sprachverhalten von Jugendlichen und Erwachsenen gelten soll.