Refine
Year of publication
- 2013 (132) (remove)
Document Type
- Part of a Book (132) (remove)
Has Fulltext
- yes (132) (remove)
Keywords
- Deutsch (65)
- Mediensprache (15)
- Massenmedien (13)
- Lexikographie (10)
- Wörterbuch (9)
- Korpus <Linguistik> (8)
- Russisch (8)
- Kognitive Grammatik (7)
- computerunterstützte Lexikographie (7)
- Diskursanalyse (6)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (43)
- Zweitveröffentlichung (11)
- Postprint (4)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (44)
- Verlags-Lektorat (10)
- Peer-Review (1)
Publisher
- de Gruyter (27)
- Institut für Deutsche Sprache (25)
- De Gruyter (15)
- Narr (9)
- Lang (8)
- Benjamins (4)
- Olms (4)
- De Gruyter Mouton (3)
- Springer (3)
- Stauffenburg (3)
This study analyses the use of the Polish wez- V2 (take-V2) double imperative to request here-and-now actions. The analysis is based on a collection of approximately 40 take-V2 double imperatives, which was built from a corpus of 10 hours of video recordings of everyday interactions (preparing and having meals, playing with children, etc.) taking place in the homes of Polish families. A sequential analysis of these data shows that the take-V2 construction is commonly selected in situations where the request recipient could be expected to already be attending to the relevant business (e.g., because they committed to this earlier in the interaction), but isn’t. By selecting the take-V2 format, the request speaker reanimates the recipient´s responsibility for the matter at hand.
Aspekte des Absentivs: "Wir sind Sue gratulieren" : zum Problem der Lokalisierung im Absentiv
(2013)
Der Beitrag behandelt den Sprachgebrauch in multiethnischen Sprechergemeinschaften im urbanen Raum. Ich zeige, dass die Varietät, die sich hier entwickelt, als neuer Dialekt des Deutschen verstanden werden kann. Dieser Dialekt ist gekennzeichnet durch Charakteristika auf lexikalischer und grammatischer Ebene, die auf systematische Muster sprachlicher Variation und sprachlichen Wandels hinweisen, und erhält durch seine Sprechergemeinschaft mit vielen (aber nicht nur) mehrsprachigen Sprecher/inne/n eine besondere sprachliche Dynamik. Ich diskutiere zwei Beispiele, intensivierend gebrauchtes „voll“ und monomorphematisches, existenzanzeigendes „gib(t)s“, die die quantitative Expansion bzw. die Weiterentwicklung und den qualitativen Ausbau von Phänomenen illustrieren, die auch aus anderen Varietäten des Deutschen bekannt sind. Der multiethnische urbane Dialekt, der hier entsteht, spiegelt damit Entwicklungstendenzen des Deutschen wieder, die in einigen Fällen zusätzlich durch Sprachkontaktphänomene gestützt werden können.
Die Wortbildungsangaben im Online-Wörterbuch und wie Nutzer sie beurteilen – eine Umfrage zu elexiko
(2013)
Der vorliegende Beitrag betrachtet das Thema der Wortbildung im Online-Wörterbuch aus der Perspektive der Wörterbuchbenutzer. Zunächst werden an einzelnen Beispielen die unterschiedlichen Angabebereiche im Internetwörterbuch und die verschiedenen Arten der Wortbildungsangaben aufgezeigt, auf die ein Wörterbuchbenutzer beim Nachschlagen stoßen kann (Kap. 2). Daran anschließend werden mit elexiko und BZVelexiko kurz die beiden Projekte vorgestellt, die an den Mannheimer Nutzerumfragen beteiligt waren. Schließlich werden die Ergebnisse zweier Online-Befragungen präsentiert, die Anfang 2011 am Institut für Deutsche Sprache durchgeführt wurden und an denen insgesamt über 1 100 Personen teilnahmen. In diesem Kontext stehen dabei allein die Teilergebnisse zum Thema Wortbildung im Mittelpunkt (Kap. 3). Ein Ausblick auf die weitere geplante Forschung rundet den Beitrag ab (Kap. 4).
Die Erforschung der historischen Entwicklung der politischen Metapher ist einer der sich sehr intensiv entwickelnden Stränge der Kognitiven Linguistik, die die Metapher als die wichtigste mentale Operation, als die Weise des Welterkennens, der Weltstrukturierung, -bewertung und -erklärung ansieht. Der Mensch äußert mittels Metaphern nicht nur seine Gedanken, sondern es geht viel mehr darum, dass er die Metaphern denkt und die Welt durch die Metaphern erschafft, in der er lebt. Zu Metaphern greifend ist der Mensch bestrebt, im Kommunikationsprozess das im Bewusstsein des Adressaten existierende sprachliche Weltbild zu modulieren. Der Diskursansatz in der Untersuchung der politischen Kommunikation bedeutet die Analyse jedes konkreten Textes mit Berücksichtigung der politischen Situation, in der der Text entsteht, und der Wechselbeziehung mit anderen Texten. Die Metapher wird erforscht unter Berücksichtigung der Zielsetzungen, der politischen Ansichten und personellen Eigenschaften des Autors, der spezifischen Wahrnehmung des Textes durch verschiedene Menschen, sowie der Rolle, die dieser Text im System der politischen Texte und darüber hinaus im politischen Leben des Landes spielen kann.
Introduction
(2013)