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Voll Energie stecken und voller Geigen hängen - seltsame Phrasentypen und ungewöhnliche Valenzmuster
(2015)
Die Wortbildungsangaben im Online-Wörterbuch und wie Nutzer sie beurteilen – eine Umfrage zu elexiko
(2013)
Der vorliegende Beitrag betrachtet das Thema der Wortbildung im Online-Wörterbuch aus der Perspektive der Wörterbuchbenutzer. Zunächst werden an einzelnen Beispielen die unterschiedlichen Angabebereiche im Internetwörterbuch und die verschiedenen Arten der Wortbildungsangaben aufgezeigt, auf die ein Wörterbuchbenutzer beim Nachschlagen stoßen kann (Kap. 2). Daran anschließend werden mit elexiko und BZVelexiko kurz die beiden Projekte vorgestellt, die an den Mannheimer Nutzerumfragen beteiligt waren. Schließlich werden die Ergebnisse zweier Online-Befragungen präsentiert, die Anfang 2011 am Institut für Deutsche Sprache durchgeführt wurden und an denen insgesamt über 1 100 Personen teilnahmen. In diesem Kontext stehen dabei allein die Teilergebnisse zum Thema Wortbildung im Mittelpunkt (Kap. 3). Ein Ausblick auf die weitere geplante Forschung rundet den Beitrag ab (Kap. 4).
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie unter den organi- sations- und situationsstrukturellen Bedingungen einer spezifischen sozialen Situation - das Filmset als professioneller Handlungsrahmen - Verstehen hergestellt und als empirisch manifestes Phänomen dokumentiert wird. Es geht zum einen darum, spezifische, für das konkrete professionelle Handlungsfeld konstitutive Verstehensanforderungen zu rekonstruieren. Zum anderen sollen auf der Grundlage dieses Profils spezifischer Handlungsanforderungen zwei Verfahren der Verstehensdokumentation im Detail analysiert werden.
Der Beitrag beschäftigt sich auf der Grundlage einer Einzelfallanalyse mit der Frage, wie Personen erkennbar machen, dass sie an einer Interaktion beteiligt sind. Die Frage, wer auf welche Weise und mit welchen Rechten und Pflichten an einer Interaktion teilnimmt/teilnehmen darf, und woran dies die Beteiligten und der Analytiker erkennen, gehört zu den etablierten Fragestellungen der Interaktionsanalyse. Im vorliegenden Beitrag wendet sich der Autor diesem Thema mit einem spezifischen Erkenntnisinteresse zu: Ihn interessiert, wie Personen, die über eine längere Phase keinen verbalen Beitrag zur Interaktion leisten, verdeutlichen, dass sie sich ungeachtet ihrer verbalen Abstinenz als Teil der laufenden Interaktion verstehen und verhalten. Oder, um es im Vorgriff auf spätere konzeptuelle Überlegungen zu formulieren: Dass sie Mitglieder/Beteiligte eines Interaktionsensembles sind, ohne sich verbal an dessen Konstitution zu beteiligen. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses steht die Frage nach den Ressourcen, die von den verbal abstinenten Interaktionsbeteiligten eingesetzt werden, um zu verdeutlichen, dass sie an einer laufenden Interaktion teilnehmen und die Frage nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Beteiligungsformaten, die sie dabei produzieren.
We present SPLICR, the Web-based Sustainability Platform for Linguistic Corpora and Resources. The system is aimed at people who work in Linguistics or Computational Linguistics: a comprehensive database of metadata records can be explored in order to find language resources that could be appropriate for one’s spe cific research needs. SPLICR also provides a graphical interface that enables users to query and to visualise corpora. The project in which the system is developed aims at sustainably archiving the ca. 60 language resources that have been constructed in three collaborative research centres. Our project has two primary goals: (a) To process and to archive sustainably the resources so that they are still available to the research community in five, ten, or even 20 years time. (b) To enable researchers to query the resources both on the level of their metadata as well as on the level of linguistic annotations. In more general terms, our goal is to enable solutions that leverage the interoperability, reusability, and sustainability of heterogeneous collec- tions of language resources.
Medienkompetenz gilt als zentrale Qualifikation in der Informations- und Wissensgesellschaft, die das Leben, Lernen und Arbeiten betrifft. Für das Erlangen dieser Kompetenz sind sowohl Individuen als auch Organisationen und Systeme verantwortlich. Da sie zur Voraussetzung der aktiven Teilhabe und kreativen Mitbestimmung dieser Gesellschaft geworden ist, sollten alle Ziel- und Altersgruppen über diese Kompetenz verfügen. Sowohl in der Medienforschung als auch in der Förderung von Medienkompetenz für Menschen mit Migrationshintergrund liegen in Deutschland jedoch große Defizite vor. Aktuelle Integrationsinitiativen und offizielle Stellungnahmen betonen die Notwendigkeit, diese Mängel zu beseitigen und die großen Potenziale der Integration durch Medien effizienter zu nutzen. Studien zur Mediennutzung von Erwachsenen und Kindern zeigen, dass die Voraussetzungen hierzu relativ gut sind. So sind Menschen mit Migrationshintergrund in ihren Haushalten oft besser mit Medien ausgestattet als deutsche Haushalte. Auch wird die Mehrheit der Zuwanderer von deutschen und heimatsprachigen Medienangeboten erreicht. Die Mediennutzung wird stärker von soziodemografischen Faktoren als von der ethnischen Zugehörigkeit bestimmt. Um die heterogene Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund für die interkulturelle Medienarbeit erreichen zu können, sind vielfältige Aspekte und Zusammenhänge zu berücksichtigen. Ausgewählte Projekte und Aktivitäten bieten Anregungen zur praktischen Förderung von Medienkompetenz für diese Zielgruppe.