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In dem Beitrag präsentieren und diskutieren die Autoren zunächst einige Untersuchungen aus der Benutzungsforschung zu elektronischen Wörterbüchern, die sich mit der nutzerseitigen Beurteilung des Mehrwerts multimedialer und benutzeradaptiver Elemente befassen (Kap. 1. In einem zweiten Teil versuchen sie, ausgehend von den Stärken und Schwächen vorhandener Ansätze in diesem Bereich, Antworten auf die Frage zu finden, welche Anforderungen an Visualisierungstechniken und ‑strategien in elektronischen Wörterbüchern gestellt werden müssen, um einen solchen Mehrwert zu erhalten (Kap. 2). Abschließend stellen sie als praktisches Beispiel für eine mögliche Umsetzung solcher Anforderungen den Prototyp einer Software zur interaktiven Erkundung von Wortbildungsangaben im Wörterbuch vor.
Zum sogenannten Absentiv
(2013)
Ob und welche kritischen Phasen für den Zweitspracherwerb existieren, wird im Hinblick auf Erwerbsverlauf und Erwerbsgeschwindigkeit kontrovers diskutiert. Für den Vergleich mit einsprachigen Lernern bietet der frühe Zweitspracherwerb ein ideales Untersuchungsfeld, da hier der Kontakt zur zweiten Sprache mit etwa drei Jahren, noch während des Erstspracherwerbs, einsetzt. Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel der w-Fragen untersucht, wie frühe Zweitsprachlerner die Interpretation von syntaktisch-semantisch komplexen Strukturen meistern. Die längsschnittlichen Daten wurden im Rahmen des Forschungsprojekts MILA mit dem Untertest w-Fragen aus LiSe-DaZ erhoben. Quantitative und qualitative Analysen belegen, dass sich die untersuchten frühen Zweitsprachlerner weder im Erwerbsverlauf noch in den Erwerbsmustern von den einsprachigen Lernern unterscheiden und dass sie ihnen in Bezug auf die Erwerbsgeschwindigkeit sogar überlegen sind. Für den w-Fragen-Erwerb ist folglich das Ende der kritischen Phase nicht vor dem dritten Geburtstag anzusetzen.
Was ist Sprachloyalität?
(2013)
Virtual Character Assassination - open questions from a linguistic point of view Virtual Character Assassination is a complex phenomenon with high societal relevance. In almost all publications we find that cybermobbing (which is the name for the phenomenon in the research literature) can be described as an aggressive act within the context of new media. We already know a lot about frequencies of occurrence, motivations, offender profiles, consequences and causes of cybermobbing. On the one hand, it is the aim of this article to summarize the state of research existing so far in order to detect several connecting factors from a linguistic and communication theoretical point of view. On the other hand, I would like to introduce tentative considerations concerning the interaction between emotional contents and persuasive potentials based on data mainly collected from www.isharegossip.com and social network sites.