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Lesen und lesen lassen
(2015)
In my article I argue the need for an existence of grammar in spoken language. It would have the same functions as the grammar of written language: describing and explaining the fundamental units of spoken language and their features, describing the composition of those units and their conjunction. The basic units in the grammar of spoken language can be named as: the sound, the word, the functional unit, the conversational turn and the conversation itself. Further the central characteristics of spoken language and their impact on grammar have to be taken into account. They are: the interactivity, the multimodality, the processabihty and the great variability. After displaying my concepts I discuss three alternative concepts of a grammar in spoken language: online-syntax, construction grammar and multimodal grammar. The article concludes by discussing the role of spoken language grammar in language and foreign language teaching.
Cybermobbing ist der gezielte Versuch, online das Face einer anderen Person zu dekonstruieren. Etwa ein Drittel aller Jugendlichen ist schon mindestens einmal mit diesem Problem konfrontiert worden. Seinen temporären Höhepunkt erreichte es mit dem Erscheinen der Internetseite Isharegossip.com (ISG). Diese entwickelte sich sehr schnell zu einer regelrechten Mobbing-Plattform. Täter fanden hier ganz besonders drastische verbale Mittel, um ihre Opfer zu kompromittieren. Bislang wurde noch nicht qualitativ analysiert, inwieweit Opfer und sogenannte virtuelle Zaungäste auf diese Verbalattacken reagieren. Ziel des Aufsatzes ist es, anhand eines typischen Diskurses sechs Verteidigungsstrategien aufzuzeigen, die von Opfern aber auch von sogenannten virtuellen Zaungästen angewandt werden, um das Face des Opfers zu rekonstruieren und zu stabilisieren.
Der Beitrag beschäftigt sich mit der lexikografischen Information von fünf DaF-Lernerwörterbüchern und fokussiert in besonderem Maße das verbale Kombinationspotenzial. Die vorgelegte Analyse legt dabei besonderen Wert auf die grammatische Syntagmatik bei Verben, zu deren Beschreibung acht Analyseparameter dienen. Die Resultate werden ausführlich kommentiert und in einer Tabelle schematisch zusammengefasst. Im Ergebnis werden Informationslücken in verschiedenen Bereichen aufgedeckt und daraus neue Herausforderungen für die einsprachige DaF-Lernerlexikografie abgeleitet.
Zur Gestaltung künftiger Lernerwörterbücher im DaF-Bereich ist es notwendig, die Bedürfnisse und Recherchegewohnheiten der potenziellen Benutzerinnen und Benutzer zu kennen. Seit dem virtuellen Medienwechsel erfährt die Wörterbuchbenutzungsforschung wichtige neue Impulse. Speziell im DaF Bereich liegen aber bis jetzt nur vereinzelt aktuelle empirische Daten über die unterschiedlichen Benutzergewohnheiten der Lernerinnen und Lerner vor, die für zukünftige lexikographische Konsultationssysteme ausgewertet und berücksichtigt werden könnten. Aus diesem Grunde wurde im Rahmen des Forschungsprojekts DICONALE, welches die Erstellung eines konzeptuellonomasiologisch orientierten zweisprachig bilateralen online-Produktionslernerwörterbuches für Verben und deverbale Wortarten des Deutschen und Spanischen anvisiert, eine Umfrage konzipiert, die von Lernenden des Deutschen als Fremdsprache in Spanien, Portugal und Deutschland beantwortet wurde. Im Mittelpunkt dieser Umfrage steht sowohl das Ziel, die Benutzergewohnheiten der DaF-Lernenden unterschiedlicher Sprachstufen im universitären und außeruniversitären Bereich kennenzulernen, als auch die Gründe für mögliche fehlgeschlagene Recherchen zu erforschen und Hinweise auf die Wünsche und Bedürfnisse der Lernenden entsprechend zu interpretieren. Ziel des Beitrages ist es daher, einerseits die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage vorzustellen und andererseits sowohl allgemeine Rückschlüsse auf die Konzipierung zukünftiger Lernerwörterbücher für den DaF-Bereich zu ziehen als auch konkrete Anforderungen an DICONALE herauszuarbeiten.