Refine
Year of publication
Document Type
- Article (22) (remove)
Has Fulltext
- yes (22)
Keywords
- Deutsch (16)
- Verb (6)
- Kolonialismus (4)
- Lexikographie (3)
- Sprache (3)
- Sprachkontakt (3)
- Valenz (3)
- Bedeutung (2)
- Englisch (2)
- Institut für Deutsche Sprache (2)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (6)
- Postprint (1)
- Zweitveröffentlichung (1)
Reviewstate
- Peer-Review (8)
- (Verlags)-Lektorat (2)
- Review-Status-unbekannt (1)
Publisher
- Institut für Deutsche Sprache (2)
- Winter (2)
- de Gruyter (2)
- Classiques Garnier (1)
- De Gruyter (1)
- Erich Schmidt (1)
- K Dictionaries Ltd. (1)
- Kernerman Publ. (1)
- Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) (1)
- Oxford Univ. Press (1)
Thema des Aufsatzes ist die Komplementsatzdistribution im Deutschen. Überprüft wird die These, dass die lexikalisch-semantischen Eigenschaften der einbettenden Verben, dabei v.a. ihre Kontrolleigenschaften sowie ihre temporale und modale Spezifikation, dafür verantwortlich sind, ob bevorzugt ein dass-Satz oder ein zu-Infinitiv selegiert wird. Eine korpuslinguistische Überprüfung dieser These zeigt, dass die genannten drei Kriterien in unterschiedlicher Weise von Bedeutung für die Komplementselektion sind. Als bedeutendster Faktor erweist sich das Kontrollkriterium. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Untersuchung ist, dass die Komplementselektion dem Prinzip der argumentstrukturellen Trägheit entspricht: Verben neigen dazu, als Essenz memorisierter Gebrauchsspuren eine graduelle Präferenz für ein bestimmtes Komplementationsmuster zu entwickeln.
In the lexicon of pidgin and creole languages we can see an important part of these languages’ history of origin and of language contact. The current paper deals with the lexical sources of Tok Pisin and, more specifically, with words of German origin found in this language. During the period of German colonial domination of New Guinea and a number of insular territories in the Pacific (ca. 1885–1915), German words entered the emerging Tok Pisin lexicon. Based on a broad range of lexical and lexicographic data from the early 20th century up until today, we investigate the actual or presumed German origin of a number of Tok Pisin words and trace different lexical processes of integration that are linked to various, often though not always colonially determined, contact settings and sociocultural interactions.
Klaus Fischer / Fabio Mollica (Hrsg.): Valenz, Konstruktion und Deutsch als Fremdsprache [Rezension]
(2015)
Zwischen Hawaii und Neuseeland, Neuguinea und der Osterinsel erstreckt sich die Inselwelt des Pazifiks, die wir als „Südsee“ kennen. Traditionell wird sie in drei große Inselgebiete aufgeteilt: Polynesien im Osten, Mikronesien im Nordwesten und Melanesien im Westen (s. Abb. 1 auf Seite 3). Die Südsee weist eine Sprachenvielfalt auf wie kaum eine andere Region der Erde. Überraschenderweise haben dabei nicht wenige der etwa 1000 Sprachen, die in der Südsee gesprochen werden, deutsche Lehnwörter in ihren Wortschatz integriert. So stößt man auf Wörter wie kaisa im Samoanischen (aus dt. Kaiser), kumi im Marshallesischen (aus dt. Gummi) und karmoból im Palauischen (aus dt. Grammophon).