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»In other words - was gschwind in English ded's mena?« : Beobachtungen zum Pennsylvaniadeutsch heute
(1997)
This paper deals with the distribution of word length in short native mythological and historical Eskimo narrative texts. To my knowledge, no Eskimo‐Aleut data have been the object of quantitative linguistic investigation so far. Due to the strong linguistic and Stylistic homogeneity of the examined texts it was assumed that these texts can be subsumed under a single law of word length distribution, if word length distribution of a text is considered as a function of certain of its properties, such as author, language, and genre. So far, word length distribution in texts of a wide variety of languages and genres has been demonstrated to follow distributions of the compound Poisson family of discrete probability distributions. In view of the morphological idiosyncrasies of the Eskimo language in general, which are responsible for an unusually high mean word length of about 4.5 to 5.2 syllables per word in the texts, it is interesting to see whether Eskimo texts show a significantly different behaviour with respect to word length. The results demonstrate that the Eskimo data employed in this study can be fitted well by the Hyperpoisson distribution. Two further discrete probability distributions will be deduced from certain morphology‐based assumptions about Eskimo. It turns out that most of the Eskimo data can be fitted by these two distributions. The question to what extent these results point to a more grammar‐oriented theory of word length is also discussed.
Eine mögliche „neue Mehrsprachigkeit“ speist sich aus Wandlungen, die erhöhte sprachliche Variation einfordern: diese Forderungen stellen sich an neue gesellschaftliche Gruppen und es geht um eine neue Art von Variabilität. Zwei gesellschaftliche Trends werden dafür verantwortlich gemacht. Zum einen spricht Globalisierung als Fahnenwort der neueren politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Diskussion - drohend oder versprechend - von etwas neuem Größeren, auf das wir uns einzustellen hätten. Zum anderen signalisiert uns das Konzept des Multikulturalismus, daß traditionelle kulturelle Zuordnungen, ja die Annahme kultureller Einschichtigkeit als des europäischen Normalfalls, ins Wanken geraten seien.
Es wird der in der Literatur geäußerten Annahme widersprochen, weil mit einem folgenden Verbzweitsatz fülle generell eine Ausdruckslücke in der gesprochenen deutschen Alltagssprache. Zumindest in den norddeutschen Sprachgebieten handelt es sich bei dem in den letzten Jahren zu beobachtenden Vordringen der weil-Verbzweitsatz-Konstruktion auch in der gesprochenen Sprache um eine Verdrängung: die Verdrängung der kausalen denn-Konstruktion. Der Aufsatz führt mögliche Gründe für diese Verdrängung an: Tendenzen zur lexikalischen Generalisierung und zur Spezialisierung topologischer Satztypen.
Alle wissenschaftlichen Disziplinen werden heutzutage zu »Interdisziplinarität« aufgerufen. So forderte der Wissenschaftsrat 1994 in seinen Empfehlungen, »daß die Wissenschaft neue Formen der innerwissenschaftlichen Meinungsbildung und des Meinungsaustausches sowie der öffentlichen Artikulation ihrer Auffassungen jenseits von spezifischen Fachgrenzen und Fachinteressen entwickeln müsse.« Das IDS, das mit 75 anderen, zumeist naturwissenschaftlich ausgerichteten außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu der 1995 gegründeten Wissenschaftsgemeinschaft Blaue Liste e.V. (WBL) gehört, war aufgefordert, zur ersten wissenschaftlichen Konferenz dieser Dachorganisation mit dem Thema Globaler und Regionaler Wandel , die im November 1996 in Potsdam stattfand, einen Beitrag zu liefern. Der derzeitige Präsident der WBL, Prof. I.V. Hertel, schrieb dazu: »Das Thema ›Umwelt‹ ist nun eines, das alle Bevölkerungsgruppen bewegt und das zu einem umfassenden, transdisziplinären wissenschaftlichen Dialog in besonderer Weise herausfordert.« Der folgende Text stellte den Beitrag des IDS zu diesem Dialog dar und wird auch im Tagungsband der Potsdamer Konferenz enthalten sein.