Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (10)
- Article (8)
- Conference Proceeding (4)
- Book (3)
- Doctoral Thesis (2)
- Master's Thesis (1)
- Other (1)
- Review (1)
- Working Paper (1)
Keywords
- Pronomen (31) (remove)
Publicationstate
Reviewstate
Publisher
- Institut für Deutsche Sprache (4)
- de Gruyter (4)
- Association for Computational Linguistics (3)
- Schwann (2)
- Akademie der Wissenschaften der DDR; Zentralinstitut für Sprachwissenschaft (1)
- Bibliographisches Institut (1)
- European Language Resources Association (ELRA) (1)
- Groos (1)
- Mouton (1)
- Schmidt (1)
We apply a decision tree based approach to pronoun resolution in spoken dialogue. Our system deals with pronouns with NP- and non-NP-antecedents. We present a set of features designed for pronoun resolution in spoken dialogue and determine the most promising features. We evaluate the system on twenty Switchboard dialogues and show that it compares well to Byron’s (2002) manually tuned system.
This paper presents a compositional annotation scheme to capture the clusivity properties of personal pronouns in context, that is their ability to construct and manage in-groups and out-groups by including/excluding the audience and/or non-speech act participants in reference to groups that also include the speaker. We apply and test our schema on pronoun instances in speeches taken from the German parliament. The speeches cover a time period from 2017-2021 and comprise manual annotations for 3,126 sentences. We achieve high inter-annotator agreement for our new schema, with a Cohen’s κ in the range of 89.7-93.2 and a percentage agreement of > 96%. Our exploratory analysis of in/exclusive pronoun use in the parliamentary setting provides some face validity for our new schema. Finally, we present baseline experiments for automatically predicting clusivity in political debates, with promising results for many referential constellations, yielding an overall 84.9% micro F1 for all pronouns.
The thesis describes a fully automatic system for the resolution of the pronouns 'it', 'this', and 'that' in English unrestricted multi-party dialog. Referential relations considered include both normal NP-antecedence as well as discourse-deictic pronouns. The thesis contains a theoretical part with a comprehensive empiricial study, and a practical part describing machine learning experiments.
We present an implemented system for the resolution of it, this, and that in transcribed multi-party dialog. The system handles NP-anaphoric as well as discourse-deictic anaphors, i.e. pronouns with VP antecedents. Selectional preferences for NP or VP antecedents are determined on the basis of corpus counts. Our results show that the system performs significantly better than a recency-based baseline.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den multiplen Referenzmöglichkeiten und der Multifunktionalität des deutschen Pronomens es, da es unter beiden Gesichtspunkten wesentliche Unterschiede zur maskulinen und femininen Form des Personalpronomens der 3. Person aufweist. So muss es beispielsweise nicht mit seinem Bezugsnomen hinsichtlich Genus- und Numerus kongruieren, es muss nicht einmal auf nominale Bezugsentitäten rekurrieren. Diese für ein Pronomen nicht-prototypischen Verweismöglichkeiten bedingen die Multifunktionalität von es, die innerhalb der germanistischen Linguistik rege diskutiert wird.
In einer corpusgestützten Untersuchung erforschen wir die syntaktischen und semantischen Eigenschaften der obligatorischen Komponenten eins, einen, eine und etwas in VPIdiomen. Anhand von Tests zum Feststellen von Argumentstatus und Referenz dieser Komponenten unterscheiden wir mehrere Idiomklassen entlang einer gleitenden Skala. Aus unserer Untersuchung ergeben sich Konsequenzen vor allem für die Lexikografie und den DaF-Unterricht.
In Abschnitt 1 wird das System der Personalpronomina im Deutschen mit seiner scheinbar paradoxen Ausnahme es dargelegt und in Abschnitt 2.1 durch den Vergleich mit dem entsprechenden System im Italienischen einer plausiblen Erklärung zugeführt, die in die Annahme von drei Pronominalklassen stark - schwach - klitisch mündet. In 2.2 werden einige Voraussagen aus dieser Dreiteilung diskutiert, in 2.3 werden die Eigenschaften der drei Klassen von Pronomina auf ihre jeweiligen (teils defizienten) syntaktischen Projektionseigenschaften zurückgeführt. Die Grundthese lautet, daß die Dreiteilung stark -schwach - klitisch universell angelegt ist und sich die Einzelsprachen typologisch nur in der Auswahl der jeweils lexikalisierten Pronomina unterscheiden.
Personalpronomina und ihre reduzierten und klitischen Formen stehen an markanten Satzpositionen, die sich von der Position der koreferenten vollen Nomina grundsätzlich unterscheiden. Sie erscheinen allerdings in manchen Sprachen verbbezogen als Enklitika, in anderen als Proklitika. Es wird zuerst erwogen,diese enklitische bzw. proklitische Position von der grundlegenden Linearitätstypologie im greenbergschen Sinne (SVO und SOV/VSO) abhängig zu machen. Wiewohl prinzipiell richtig zwingen klitische Pronomina im Skandinavischen sowie die Klitikstellung in Nichtdeklarativen zur Annahme,nach der ersten (rechtesten) thematischen Diskursposition im strukturellen Satzschema als Ort für die schwachen Pronominalformen zu suchen. Diese Annahme erscheint für eine Reihe von nichtverwandten Sprachen als haltbar. Im Blickpunkt stehen Sprachen aus den drei greenbergschen Haupttypen: SVO als V-mittelständigen Sprachen sowie SOV/VSO als V-randständige Sprachen. Je nachdem wie nichtdeklarative Satze sich aus den zugrundegelegten Strukturen ableiten, erreicht das pronominale Klitikum eine enklitische oder eine postklitische Position,die sich dadurch auszeichnet,daß sie die rechteste diskursfunktionale Themaposition ist. Diese Einsicht macht die strukturelle Verschiebung der schwachen Pronomina systematisch ableit- und voraussagbar.