Refine
Document Type
Has Fulltext
- yes (2)
Is part of the Bibliography
- yes (2) (remove)
Keywords
- Dateiformat (2) (remove)
Publicationstate
Reviewstate
- Peer-Review (2)
Publisher
In unserem Beitrag diskutieren wir Aspekte einer Forschungsdateninfrastruktur für den wissenschaftlichen Alltag auf Projektebene und argumentieren für eine Unterstützung von Projekten während der Erfassung und Bearbeitung von Daten, d. h. vor deren endgültiger Veröffentlichung. Dabei differenzieren wir zwischen Projekten, deren primäres Ziel es ist, eine Ressource aufzubauen (ressourcenschaffende Projekte, kurz RP) und solchen, die zur Beantwortung einer konkreten Forschungsfrage Daten sammeln und auswerten (Forschungsprojekte, kurz FP). Wir argumentieren dafür, dass bei den offenkundigen Unterschieden zwischen beiden Projektarten die grundsätzlichen Ansprüche an das alltägliche Forschungsdatenmanagement im Kern sehr ähnlich (wenn auch unterschiedlich akzentuiert und skaliert) sind. Diese Ähnlichkeit rührt nicht zuletzt daher, dass im Rahmen von FP gesammelte Daten in Bezug auf das Projektziel primär Mittel zum Zweck sein mögen, sie jedoch bereits im Arbeitsprozess in unterschiedlichem Maß von unterschiedlichen Beteiligten genutzt werden. Wir gehen konkret auf die Aspekte Datenorganisation und -verwaltung, Metadaten, Dokumentation und Dateiformate und deren Anforderungen in den verschiedenen Projekttypen ein. Schließlich diskutieren wir Lösungsansätze dafür, Aspekte des Forschungsdatenmanagements auch in (kleineren) Forschungsprojekten nicht post-hoc, sondern bereits in der Projektplanung als Teil der alltäglichen Arbeit zu berücksichtigen und entsprechende Unterstützung in der Forschungsinfrastruktur vorzusehen.
This paper addresses long-term archival for large corpora. Three aspects specific to language resources are focused, namely (1) the removal of resources for legal reasons, (2) versioning of (unchanged) objects in constantly growing resources, especially where objects can be part of multiple releases but also part of different collections, and (3) the conversion of data to new formats for digital preservation. It is motivated why language resources may have to be changed, and why formats may need to be converted. As a solution, the use of an intermediate proxy object called a signpost is suggested. The approach will be exemplified with respect to the corpora of the Leibniz Institute for the German Language in Mannheim, namely the German Reference Corpus (DeReKo) and the Archive for Spoken German (AGD).