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The CLARIN infrastructure as an interoperable language technology platform for SSH and beyond
(2023)
CLARIN is a European Research Infrastructure Consortium developing and providing a federated and interoperable platform to support scientists in the field of the Social Sciences and Humanities in carrying-out language-related research. This contribution provides an overview of the entire infrastructure with a particular focus on tool interoperability, ease of access to research data, tools and services, the importance of sharing knowledge within and across (national) communities, and community building. By taking into account FAIR principles from the very beginning, CLARIN succeeded in becoming a successful example of a research infrastructure that is actively used by its members. The benefits CLARIN members reap from their infrastructure secure a future for their common good that is both sustainable and attractive to partners beyond the original target groups.
Für die sprachbasierte Forschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften stellt CLARIN eine Forschungsinfrastruktur bereit, die auf die hochgradig heterogenen Forschungsdaten in diesen Wissenschaftsbereichen angepasst ist. Mit Werkzeugen zum Auffinden, zur standardkonformen Aufbereitung und zur nachhaltigen Aufbewahrung von Daten sowie mit der Bereitstellung von virtuellen Forschungsumgebungen zur kollaborativen Erstellung und Auswertung von Forschungsdaten unterstützt CLARIN alle wesentlichen Aspekte des Datenmanagements und der Datenarchivierung. Diese CLARIN-Angebote werden durch Beratungs- und Schulungsmaßnahmen begleitet.
This paper presents the system architecture as well as the underlying workflow of the Extensible Repository System of Digital Objects (ERDO) which has been developed for the sustainable archiving of language resources within the Tübingen CLARIN-D project. In contrast to other approaches focusing on archiving experts, the described workflow can be used by researchers without required knowledge in the field of long-term storage for transferring data from their local file systems into a persistent repository.
Wenn man verschiedenartige Forschungsdaten über Metadaten inhaltlich beschreiben möchte, sind bibliografische Angaben allein nicht ausreichend. Vielmehr benötigt man zusätzliche Beschreibungsmittel, die der Natur und Komplexität gegebener Forschungsressourcen Rechnung tragen. Verschiedene Arten von Forschungsdaten bedürfen verschiedener Metadatenprofile, die über gemeinsame Komponenten definiert werden. Solche Forschungsdaten können gesammelt (z.B. über OAI-PMH-Harvesting) und mittels Facetten-basierter Suche über eine einheitliche Schnittstelle exploriert werden. Der beschriebene Anwendungskontext kann über sprachwissenschaftliche Daten hinaus verallgemeinert werden.
Sprachressourcen in digitaler Form liegen für ein immer breiteres Spektrum von Einzelsprachen vor. Linguistisch annotierte Korpora ermöglichen es, gezielt nach linguistischen Mustern auf der Wort-, Phrasen-, und Satzebene zu suchen und in quantitativer und qualitativer Hinsicht auszuwerten. In diesem Beitrag illustriere ich anhand von ausgewählten Beispielen den Mehrwert, den annotierte Textkorpora für die sprachwissenschaftliche Forschung bieten können. Viele der vorgestellten Sprachressourcen werden im Rahmen der CLARIN-Infrastruktur nachhaltig zur Verfügung gestellt. Die Korpora sind entweder durch Suchportale recherchierbar oder werden per Download zur Verfügung gestellt.