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Wissenschaftskommunikation gehört auch in den Sprachwissenschaften inzwischen zu den regelmäßigen Aufgaben neben Forschung und Lehre. Die Aktivitäten reichen von "kleineren Formaten" wie TikTok-Videos zu linguistischen Themen bis zum Aufbau des "Forum Deutsche Sprache" durch das IDS Mannheim als eine Art "Museum für Sprachwissenschaft". Im Rahmen des Uni.Stadt.Fests 2019, einer ganztägigen Veranstaltung anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Universität Bielefeld, haben wir – Gesprächsforschende der Universität – die Gesprächsanalyse an einem Stand als Forschungsmethode erlebbar gemacht: in einem sogenannten "Plauderlabor". Die Idee zu diesem Projekt basiert auf dem "Conversational Rollercoaster" von Albert et al. (2018), einem partizipatorischen Format zur Demonstration der konversationsanalytischen Methode, entwickelt für eine Wissenschaftsmesse in London 2016. Zur Vorbereitung des Plauderlabors organisierte sich in Bielefeld eine interdisziplinäre Gruppe mit den Lehrstuhlinhaberinnen Ruth Ayaß (Methoden der empirischen Sozialforschung mit dem Schwerpunkt qualitative Methoden, Fakultät für Soziologie), Barbara Job (Sprache und Kommunikation, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft) und Friederike Kern (Germanistik/Frühe sprachliche Bildung und frühes Lernen, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft) sowie ca. 30 wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, Doktorand*innen und studentischen Hilfskräften, teils aus dem Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL) und der Bielefeld School of Education (BiSEd). Unsere Erfahrungen mit dem Plauderlabor wollen wir im Folgenden teilen.