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Starting from early approaches within Generative Grammar in the late 1960s, the article describes and discusses the development of different theoretical frameworks of lexical decomposition of verbs. It presents the major subsequent conceptions of lexical decompositions, namely, Dowty’s approach to lexical decomposition within Montague Semantics, Jackendoff’s Conceptual Semantics, the LCS decompositions emerging from the MIT Lexicon Project, Pustejovsky’s Event Structure Theory, Wierzbicka’s Natural Semantic Metalanguage, Wunderlich’s Lexical Decompositional Grammar, Hale and Kayser’s Lexical Relational Structures, and Distributed Morphology. For each of these approaches, (i) it sketches their origins and motivation, (ii) it describes the general structure of decompositions and their location within the theory, (iii) it explores their explanative value for major phenomena of verb semantics and syntax, (iv) and it briefl y evaluates the impact of the theory. Referring to discussions in article 7 (Engelberg) Lexical decomposition, a number of theoretical topics are taken up throughout the paper concerning the interpretation of decompositions, the basic inventory of decompositional predicates, the location of decompositions on the different levels of linguistic representation (syntactic, semantic, conceptual), and the role they play for the interfaces between these levels.
Theories of lexical decomposition assume that lexical meanings are complex. This complexity is expressed in structured meaning representations that usually consist of predicates, arguments, operators, and other elements of propositional and predicate logic. Lexical decomposition has been used to explain phenomena such as argument linking, selectional restrictions, lexical-semantic relations, scope ambiguites, and the inference behavior of lexical items. The article sketches the early theoretical development from nounoriented semantic feature theories to verb-oriented complex decompositions. It also deals with a number of theoretical issues, including the controversy between decompositional and atomistic approaches to meaning, the search for semantic primitives, the function of decompositions as defi nitions, problems concerning the interpretability of decompositions, and the debate about the cognitive status of decompositions.
Der Aufsatz befasst sich mit den Besonderheiten der Struktur, der Funktion, der Selektion und des Gebrauchs von Subjektsätzen im Deutschen und Rumänischen. Am Beispiel der Argumentrealisierung bei Psych-Verben wird erkundet, inwiefern sprachübergreifende semantische Bedingungen diese Besonderheiten erklären und in welchem Maße sie von einzelsprachlichen und lexikalischen Besonderheiten gesteuert sind. Im Fokus der Studie stehen dabei (i) die Einordnung des Deutschen und des Rumänischen hinsichtlich der zu beobachtenden typologischen Varianz bei Subjektsätzen, (ii) die Besonderheiten der Aufteilung von Argumenten von Psych-Verben auf zwei Satzglieder durch Argumentdoppelung und Argumentspaltung und (iii) die Ermittlung verbidiosynkratischer, sprachspezifischer und sprachübergreifender Präferenzen bei der Realisierung der Argumente von Psych-Verben über eine quantitative Korpusstudie.
Das Lexikon menschlicher Sprachen basiert auf quantitativen Verteilungen, die sich am Zipfschen Gesetz orientieren: Wenige Lexeme werden extrem häufig verwendet und sehr, sehr viele Lexeme sind extrem selten. Auch funktional zusammenhängende Teilwortschätze wie Wörter einer bestimmten Wortart, Verben, die in einem bestimmten Argumentstrukturmuster auftreten, oder Komposita zu einem bestimmten Grundwort zeigen ähnliche Frequenzverteilungen, weisen aber auch jeweils typische Abweichungen von einer Zipfschen Verteilung auf. Zipfnahe Verteilungen sind charakteristisch für dynamische, selbstorganisierende Systeme, und Veränderungen im Wortschatz oder in Teilwortschätzen sind insofern auf der Basis solcher Verteilungen zu interpretieren. Der Artikel plädiert dafür, lexikologischen Sprachdokumentationen ein dynamisches Lexikonkonzept zugrunde zu legen, in dem die Verteilungscharakteristika als Grundlage der Wortschatzstruktur eine zentrale Rolle spielen.
Internetwörterbücher können viele Informationstypen auf neuartige Weise vereinigen und nutzeradaptiv präsentieren. Sie bilden in vernetzter Form als „Megawörterbücher“ große Wörterbuchportale und verschmelzen mit Korpora, multimedialen Erweiterungen und automatischen Sprachanalysetools zu Wortschatzinformationssystemen neuer Art. Es ist daher schwierig geworden, zwischen einen Wörterbuch einem Korpus, einem Atlas und einer Frequenzliste zu unterscheiden. Die Autoren versuchen, ein wenig Licht in das Dunkel der verschiedenen Typen von Wörterbüchern, Wörterbuchportalen und Wortschatzinformationssystemen zu bringen, und dabei auch zeigen, dass sich die Unordnung, die eine „Schlöraffe“ in die Klassifikation des Tierreichs bringt, am Ende durchaus auszahlen kann.