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In einem der zentralen Projekte der Abteilung Grammatik des IDS, Korpusgrammatik – grammatische Variation im standardsprachlichen und standardnahen Deutsch, wird derzeit u.a. die Wortbildung bearbeitet. Es werden auch Erkenntnisse und weiterführende Fragestellungen berücksichtigt, die sich aus dem Ende 2014 abgeschlossenen Projekt zur Semantik der deutschen Konnektoren ergeben haben. Das neue Projekt stützt sich noch stärker als schon das Konnektoren-Projekt auf Korpusauswertungen. Methodik und erste Ergebnisse werden im vorliegenden Text an zwei exemplarischen Fallgruppen demonstriert: Zunächst geht es um eine Reihe konzessiver Subjunktoren der Bildungsmuster ob-/wenn-/wiewohl etc.; sodann um Bildungen auf -falls, die zu den Adverbkonnektoren gehören. Bestand und sich aus dessen Systematisierung ergebende Wortbildungsmuster werden aus Korpusbelegen vervollständigt, und unterliegende Wortbildungsverfahren (im Kontrast zu der Lage bei den Hauptwortarten) werden diskutiert. Dabei zeigen sich unerwartete Mustervarianten, die auch Hinweise auf die Produktivität der Wortbildungsverfahren geben. Schließlich werden die Varianten mit grammatikexternen Metadaten korreliert, wobei die Möglichkeiten des statistischen Tools KoGra-R genutzt werden.
Eine kleine Umfrage unter 33 Nicht-Linguisten ergab, dass nach deren Sprachwissen bei weder und bei entweder „Monogamie“ herrscht. Als Gefährten wurden stets und ausschließlich noch bzw. oder genannt. Zum Vergleich wurde auch nach zwar gefragt, wo aus Sicht der Probanden „Polygamie“ vorzuliegen scheint. Zwar wurde von den meisten eine „Hauptfrau“, nämlich aber, angegeben, aber in nicht geringer Zahl stattdessen oder zusätzlich auch einer oder mehrere weitere Partner. Doch im Folgenden soll es nicht um diese Form des abstrakten, lexikalisch-paradigmatischen Sprachwissens gehen, sondern um die empirische Untersuchung der grammatisch-syntagmatischen Realität in Texten unter Berücksichtigung der dahinterstehenden Textkompetenz.
Vorwort / Preface
(2011)
Vorwort
(2006)
Ein wesentliches Moment von Textkohärenz sind die Konnexionen, spezifische inhaltliche Beziehungen zwischen den einzelnen Propositionen eines Texts. Deren Interpretation wird Hörern/Lesern oft durch sprachliche Wegweiser (Konnektoren, Präpositionen etc.) erleichtert. Eine zentrale These dieses Beitrags ist, dass - anders als in Sprachlehrbüchern häufig suggeriert - die verschiedenen Konnexionsformen bei vergleichbarer Bedeutung aufgrund ihrer strukturellen Unterschiede verschiedene Verwendungspotenziale haben und deshalb i.d.R. nicht beliebig untereinander ersetzbar sind. Am Beispiel von schließlich und während wird exemplarisch gezeigt, wie Unterspezifikation bzw. Mehrdeutigkeit bei Konnektoren durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren (sprachlichen Indikatoren, Vorerwartungen, Hintergrundannahmen) verringert wird. Als Extremfall von Unterspezifikation werden konnektorlos aneinandergereihte Satzfolgen behandelt.
Among the German negative-conditional connectors in the range of consequens markers there are the prototypical cases sonst and ansonsten. Morphological alternatives (sonsten and ansonst) are rarely mentioned in contemporary grammars and dictionaries but they actually occur with considerable frequency. The four connectors are used in two functions: as a conjunctional adverb which can occupy various positions within the sentence or as a specific kind of subordinating conjunction (Postponierer). The large IDS corpora allow us to reveal specific distributions of the lexemes and of their different ways of use. Comparing the frequencies and the distributions can indicate to which extent the phenomena are part of the standard language. The paper will report on the results and demonstrate how the findings can be deduced from the corpora. It will draw conclusions for assessing the acceptability of the variants and the extent to which they can be considered standard language additionally testing statistical instruments to visualise and calculate the variance of phenomena as association plots and DPnorm.
Der Begriff der Proposition hat in den letzten fünfundzwanzig Jahren weite Verbreitung gefunden und nimmt heute eine zentrale Stelle im Begriffsgebäude der Sprechakttheorie und vieler anderer Teildisziplinen der Linguistik ein. Zumeist wird er in der betreffenden Literatur einfach als bekannt vorausgesetzt; nur selten unterzieht man sich der Mühe eines Definitionsversuches. Dabei gibt es für ihn sehr viele unterschiedliche Bestimmungen. Daraus resultieren vielfach widersprüchliche Aussagen.Für die Linguistik ist deswegen ein sprachlicher Propositionalitätstest oder eine Gruppe solcher Tests ein Desiderat. Solche Tests sollen eine Möglichkeit liefern, auf der Basis sprachlicher Gegebenheiten zu entscheiden, was eine Proposition ist oder zur Proposition gehört, was nicht. Das Resultat soll - aufgrund der sprachlichen Kompetenz der Testbenutzer - intersubjektiv überprüft werden können, und so soll es möglich sein, über das bloße Behaupten der Propositionshaftigkeit eines sprachlichen Phänomens hinauszugelangen.
In dem Beitrag wird der Begriff der Illokutionshierarchie vorgestellt und gegenüber der Originalkonzeption modifiziert. Seine Tragfähigkeit und Fruchtbarkeit wird untersucht, indem er für die Analyse argumentativer Texte nutzbar gemacht wird. Argumentationen werden als hierarchisch strukturierte Komplexe von Illokutionen betrachtet. Diese Konzeption wird anhand eines authentischen argumentativen Gespräches exemplarisch angewendet.
Dieser Beitrag handelt einerseits von Konnektoren, einer Klasse von Satzverknüpfern, die vor allem die traditionell bekannten Konjunktionen umfasst, andererseits von Anaphorika, einer anderen Gruppe textteilverbindender Einheiten, bei denen man vor allem an die Pronomen denken muss. Beide Arten sprachlicher Ausdrücke dienen der Herstellung von Textkohärenz, aber auf je eigene Art und Weise; jede leistet also ihren besonderen Beitrag zur Konstitution des Diskurses, i.e. des Textes und der Rede. Jede der beiden Klassen repräsentiert somit ein grundlegendes Verfahren, aus Sätzen einen Text bzw. Textteil zu machen. Diese zwei Verfahren sollen im Folgenden kurz vorgestellt und in ihren wesentlichen Unterschieden erläutert werden. Sodann sollen in einem zweiten Hauptteil einige Wörter des Deutschen untersucht werden, die gleichzeitig nach beiden Prinzipien wirken.
Konklusiva und Konklusivität
(2004)
Der Semantik-Band des Handbuchs der deutschen Konnektoren beschreibt erstmals umfassend die Bedeutung der deutschen Konnektoren und etabliert eine theoretisch begründete semantische Klassifikation dieser Satzverknüpfer, die auf der syntaktischen Klassifikation des ersten Bandes des Handbuchs von Pasch et al. (2003) aufbaut. Der Semantik-Band richtet sich in erster Linie an ein linguistisches Fachpublikum. Durch die Darstellung der spezifischen Gebrauchsbedingungen satzverknüpfender Einheiten ist es darüber hinaus für Bereiche relevant, in denen das Verfassen und Verstehen von Texten Thema ist, wie Deutsch als Fremdsprache, Deutschdidaktik, Computerlinguistik, Übersetzungswissenschaft und angewandte Sprachforschung.
Der Semantik-Band des Handbuchs der deutschen Konnektoren beschreibt erstmals umfassend die Bedeutung der deutschen Konnektoren und etabliert eine theoretisch begründete semantische Klassifikation dieser Satzverknüpfer, die auf der syntaktischen Klassifikation des ersten Bandes des Handbuchs von Pasch et al. (2003) aufbaut. Der Semantik-Band richtet sich in erster Linie an ein linguistisches Fachpublikum. Durch die Darstellung der spezifischen Gebrauchsbedingungen satzverknüpfender Einheiten ist es darüber hinaus für Bereiche relevant, in denen das Verfassen und Verstehen von Texten Thema ist, wie Deutsch als Fremdsprache, Deutschdidaktik, Computerlinguistik, Übersetzungswissenschaft und angewandte Sprachforschung.
Halb zog sie ihn, halb sank er hin - Anmerkungen zu einem phraseologischen Konnektor des Deutschen
(2001)
In recent years, the availability of large annotated and searchable corpora, together with a new interest in the empirical foundation and validation of linguistic theory and description, has sparked a surge of novel and interesting work using corpus-based methods to study the grammar of natural languages. However, a look at relevant current research on the grammar of the Germanic, Romance, and Slavic languages reveals a variety of different theoretical approaches and empirical foci, which can be traced back to different philological and linguistic traditions. Still, this current state of affairs should not be seen as an obstacle but as an ideal basis for a fruitful exchange of ideas between different research paradigms.
Geschlossene Klassen?
(2002)
Faktivität
(2014)
Einleitende Bemerkungen
(2014)
In der Datenbank zum Datensatz attributive_Adjektive_1.csv finden sich 1.598 Belege zu artikellosen Nominalphrasen mit je zwei attributiven Adjektiven im Dativ Singular Maskulinum oder Neutrum.
Die Datenbank attributive Adjektive enthält zu jedem Beleg neben dem Satzkontext eine Reihe von Annotationen. Dazu gehören Metadaten wie Register und regionale Zuordnung sowie Annotationen zur Phonologie, Morphosyntax, Semantik und Frequenz. Anhand dieser Annotationen lassen sich Hypothesen zur Adjektivflexion und -reihenfolge überprüfen. Nach einer Auswahl aus diesen Annotationen können Sie hier suchen. Alternativ können Sie unter „Download“ das gesamte Suchergebnis mit allen Annotationen und inklusive aller Belege, die bei der Untersuchung von Adjektivflexion und -reihenfolge als Fehlbelege eingestuft worden sind, herunterladen.
In der Datenbank zum Datensatz attributive_Adjektive_1.csv finden sich 1.598 Belege zu artikellosen Nominalphrasen mit je zwei attributiven Adjektiven im Dativ Singular Maskulinum oder Neutrum.
Die Datenbank attributive Adjektive enthält zu jedem Beleg neben dem Satzkontext eine Reihe von Annotationen. Dazu gehören Metadaten wie Register und regionale Zuordnung sowie Annotationen zur Phonologie, Morphosyntax, Semantik und Frequenz. Anhand dieser Annotationen lassen sich Hypothesen zur Adjektivflexion und -reihenfolge überprüfen. Nach einer Auswahl aus diesen Annotationen können Sie hier suchen. Alternativ können Sie unter „Download“ das gesamte Suchergebnis mit allen Annotationen und inklusive aller Belege, die bei der Untersuchung von Adjektivflexion und -reihenfolge als Fehlbelege eingestuft worden sind, herunterladen.
Grammis ist eine Online-Plattform des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache, die Forschungsergebnisse, Erklärungen und Hintergrundwissen zur deutschen Grammatik präsentiert. Das Angebot zielt einerseits auf linguistische Laien, die sich für grammatische Phänomene interessieren; andererseits auf die Fachöffentlichkeit, indem es aktuelle wissenschaftliche Meilensteine des IDS dokumentiert. Für beide Nutzungsgruppen werden im Beitrag exemplarische Inhalte vorgestellt. Weiterhin sollen erste Ergebnisse einer explorativen Nutzungsstudie sowie jüngere technische Neuerungen vorgestellt werden.